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Raumplaner zwischen NS-Staat und Bundesrepublik: zur Kontinuität und Diskontinuität von Raumplanung 1933 bis 1960

Spatial planners between the Nazi state and the Federal Republic: on continuities and discontinuities in planning between 1933 and 1960
[Sammelwerksbeitrag]


Dieser Sammelwerksbeitrag gehört zu folgendem Sammelwerk:
Vom Dritten Reich zur Bundesrepublik: Beiträge einer Tagung zur Geschichte von Raumforschung und Raumplanung

Hofmann, Wolfgang

Körperschaftlicher Herausgeber
Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften
Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR)

Abstract

Als der NS-Staat im Frühjahr 1945 unter dem Angriff der alliierten Armeen zusammenbrach, hinterließ er u. a. ein erhebliches Potenzial von qualifizierten Fachleuten für Raumplanung. Hier gibt es über das Jahr 1945 hinaus im Gebiet der späteren Bundesrepublik ein hohes Maß an Kontinuität. Dieses s... mehr

Als der NS-Staat im Frühjahr 1945 unter dem Angriff der alliierten Armeen zusammenbrach, hinterließ er u. a. ein erhebliches Potenzial von qualifizierten Fachleuten für Raumplanung. Hier gibt es über das Jahr 1945 hinaus im Gebiet der späteren Bundesrepublik ein hohes Maß an Kontinuität. Dieses stellt sich als Fortführung wissenschaftlicher Organisationen und damit gegebener personeller Zusammenhänge wie auch als Weiterexistenz der staatlichen Planungsbehörden auf der Landesebene dar, während die zentralen Planungsapparate auf Reichsebene, wie vor allem die Reichsstelle für Raumordnung und der Reichskommissar für die Festigung des deutschen Volkstums, mit dem Ende des NS-Staates aufgelöst wurden. Der Aufstieg in der Bundesrepublik zu einem anerkannten Zweig der Wissenschaften und einem wichtigen Faktor der Selbststeuerung des demokratischen Interventionsstaates beruhte darauf, dass die Raumplaner einerseits der Desorganisation des wirtschaftlichen Lebens und der Notwendigkeit, die sozialen und administrativen Strukturen zu erneuern, mit Fachwissen und vorhandenen Forschungs- und Verwaltungsapparaten entgegentreten konnten. Zum anderen begegneten sie dem Verdacht der Verstrickung in die Verbrechen des NS-Staates mit einer verharmlosenden Selbstinterpretation. Sie insistierten auf den wissenschaftlich theoretischen Charakter ihrer Arbeiten, während vor allem, aber nicht nur, an den Beispielen Konrad Meyer und Gerhard Ziegler deutlich wurde, wie eng ihre Zusammenarbeit mit den politischen Stellen der SS und die Beteiligung an der Umsetzung der aggressiven Volkstumspolitik war.... weniger


When the Nazi state collapsed under the Allied offensive in the spring of 1945, its legacy included the very significant potential provided by the ranks of professionals qualified in spatial planning. Within the territory which was to become the Federal Republic of Germany, a good deal of continu... mehr

When the Nazi state collapsed under the Allied offensive in the spring of 1945, its legacy included the very significant potential provided by the ranks of professionals qualified in spatial planning. Within the territory which was to become the Federal Republic of Germany, a good deal of continuity can be observed beyond the year 1945. This continuity is manifested in the survival of scientific organisations, and thus also of personal networks, as well as in the continued existence of state planning authorities at the federal-state level; by contrast, the central planning apparatus at the Reich level, in particular the Reich Authority for Spatial Order and the office of the Reich Commissioner for the Consolidation of German National Culture, were dissolved with the collapse of the Nazi state. The rise of spatial planning within the Federal Republic to become a recognised branch of science and a key factor of self-determination within a democratic interventionist state has its roots partly in the fact that spatial planners were able to respond to the disorganisation of economic life and the need for the renewal of social and administrative structures by offering specialist technical expertise and an array of research and administrative structures which were already in place. They were, however, also able to counter any suspicion of involvement in the crimes of the Nazi regime by proffering their own exculpatory interpretations of their actions. They insisted that their work was of a purely academic and theoretical nature, whereas, particularly in the case of Konrad Meyer and Gerhard Ziegler, it has since become clear just how closely they co-operated with the SS and were involved in the implementation of an aggressive national-culture policy.... weniger

Thesaurusschlagwörter
Raumordnung; Raumplanung; Entnazifizierung; Planungsorganisation; Drittes Reich; Nachkriegszeit; Landesplanung

Klassifikation
Raumplanung und Regionalforschung

Titel Sammelwerk, Herausgeber- oder Konferenzband
Vom Dritten Reich zur Bundesrepublik: Beiträge einer Tagung zur Geschichte von Raumforschung und Raumplanung

Herausgeber
Mäding, Heinrich; Strubelt, Wendelin

Konferenz
Geschichte der Raumplanung: Vom Dritten Reich zur Bundesrepublik. Leipzig, 2008

Sprache Dokument
Deutsch

Publikationsjahr
2009

Verlag
Verl. d. ARL

Erscheinungsort
Hannover

Seitenangabe
S. 39-65

Schriftenreihe
Arbeitsmaterial, 346

ISSN
0946-7807

ISBN
978-3-88838-346-5

Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet (peer reviewed)

Lizenz
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung


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