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%T Möglichkeiten und Grenzen entwicklungspolitischer Dreieckskooperationen mit Ankerländern
%A Altenburg, Tilman
%A Weikert, Jochen
%P 58
%V 15/2006
%D 2006
%@ 1860-0441
%@ 978-3-88985-323-3
%= 2012-05-21T14:38:00Z
%~ USB Köln
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-350613
%X Die vorliegende Studie erörtert die Möglichkeiten und Grenzen entwicklungspolitischer Dreieckskooperationen mit Ankerländern. Ankerländer sind aufstrebende wirtschaftliche und politische Mächte, ohne deren Engagement die Lösung aktueller und zukünftiger Weltprobleme kaum möglich scheint. Kapitel zwei diskutiert zunächst die Ziele der an Dreieckskooperationen beteiligten Ländergruppen. Hier wird deutlich, dass jede der drei Gruppen komplexe, teilweise widerstreitende Zielsetzungen verfolgt, so dass es wichtig ist, gleichgerichtete und konfligierende Interessen zu identifizieren. Projektbezogene Kooperation ist nur sinnvoll, wenn Interessenlagen weitgehend gleichgerichtet sind. Bei deutlich abweichenden Positionen der Neuen Geber kommen gemeinschaftliche Projekte in Drittländern zwar nicht in Betracht, aber es ist gerade dann wichtig, im Dialog zu bleiben und sich um eine Harmonisierung der Interessen zu bemühen. Im Falle praktischer Projektkooperation sollte die deutsche Seite bestimmte Mindestanforderungen stellen, etwa in Bezug auf ownership des Drittlandes, Wirtschaftlichkeit und Kofinanzierung. Diese werden in Kapitel drei erörtert, ebenso wie die Fragen, auf wessen Quote Dreieckskooperationen anzurechnen sind - diejenige des Kooperations- oder diejenige des Drittlandes - und in welche EZ-Schwerpunkte diese Kooperationen einzubetten sind. Kapitel vier widmet sich dann der Frage, unter welchen Bedingungen Deutschland sich selbst als bilateraler Partner in entwicklungspolitischen Dreieckskooperationen engagieren sollte bzw. wann es möglicherweise sinnvoller ist, Dreieckskooperationen der EU und multilateraler Geber zu unterstützen. Im Kapitel fünf schließlich werden die Neuen Geber aus dem Kreis der Anker- und Schwellenländer vorgestellt, die ihr Interesse an Dreieckskooperation mit der deutschen EZ geäußert haben und Potenziale sowie Risiken der Zusammenarbeit diskutiert. (ICD2)
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%9 Arbeitspapier
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