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https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:18-4-5509
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Beyond Marikana: the post-apartheid South African state
Jenseits von Marikana: der Post-Apartheid-Staat in Südafrika
[Zeitschriftenartikel]
Abstract This article situates the Marikana massacre, in which 34 mine workers were gunned
down by police in South Africa, in the context of what the South African state has
become, and questions the characterisation of the post-Apartheid state as a “developmental
state”. This contributi... mehr
This article situates the Marikana massacre, in which 34 mine workers were gunned
down by police in South Africa, in the context of what the South African state has
become, and questions the characterisation of the post-Apartheid state as a “developmental
state”. This contribution first highlights what is at stake when the post-Apartheid
state is portrayed as a “developmental state” and how this misrecognition of the state
is ideologically constituted. Second, it argues for an approach to understanding the
post-Apartheid state by locating it within the context of the rise of transnational
neoliberalism and the process of indigenising neoliberalism on the African continent.
Third, it examines the actual economic practices of the state that constitute it as
an Afro-neoliberal state. Such economic practices are historicised to show the convergence
between the post-Apartheid state and the ideal type neoliberal state coming to the
fore in the context of global neoliberal restructuring and crisis management. The
article concludes by recognising that South Africa’s deep globalisation and globalised
state affirm a form of state practice beyond utilising market mechanisms that includes
perpetrating violence to secure its existence. Marikana makes this point.... weniger
Dieser Beitrag setzt das Marikana-Massaker, bei dem 34 Bergarbeiter von der Polizei
erschossen wurden, in Bezug zum derzeitigen Zustand des südafrikanischen Staates.
Gleichzeitig wird die Charakterisierung des Post-Apartheid-Staates als „Entwicklungsstaat“
infrage gestellt. Der ... mehr
Dieser Beitrag setzt das Marikana-Massaker, bei dem 34 Bergarbeiter von der Polizei
erschossen wurden, in Bezug zum derzeitigen Zustand des südafrikanischen Staates.
Gleichzeitig wird die Charakterisierung des Post-Apartheid-Staates als „Entwicklungsstaat“
infrage gestellt. Der Autor beleuchtet zunächst, was diese Charakterisierung impliziert
und inwieweit diese Fehlinterpretation ideologisch begründet ist. Er plädiert dann
für einen Ansatz, der den Zustand des Post-Apartheid-Staates im Kontext des wachsenden
Einflusses des Neoliberalismus sowie der „Indigenisierung“ des Neoliberalismus auf
dem afrikanischen Kontinent erklärt. Schließlich analysiert er die aktuellen wirtschaftspolitischen
Entscheidungen, die den südafrikanischen Staat zu einem „afro-neoliberalen“ Staat
machen, und zeigt die Konvergenz zwischen diesen Entscheidungen und einem idealtypischen
Staat im Rahmen von globaler neoliberaler Umstrukturierung und Krisenmanagement. Der
Autor kommt zu dem Schluss, dass die tiefe Einbindung Südafrikas in die Globalisierung
eine Form staatlichen Handelns bedingt, die über die Ausschöpfung von Marktmechanismen
hinaus auch die Gewaltanwendung zur Sicherung der eigenen Existenz einschließt. Die
Vorgänge in Marikana sind dafür ein Beleg.... weniger
Thesaurusschlagwörter
Republik Südafrika; Apartheid; Massaker; Neoliberalismus; Wirtschaftspolitik; Staat; Globalisierung; Marktwirtschaft; Staatsgewalt; südliches Afrika; Entwicklungsland; Afrika südlich der Sahara
Klassifikation
politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur
Methode
deskriptive Studie
Freie Schlagwörter
Marikana-Massaker; 1994-2012
Sprache Dokument
Englisch
Publikationsjahr
2012
Seitenangabe
S. 33-62
Zeitschriftentitel
Africa Spectrum, 47 (2012) 2-3
ISSN
1868-6869
Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet (peer reviewed)
Lizenz
Creative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitung