Volltext herunterladen
(externe Quelle)
Zitationshinweis
Bitte beziehen Sie sich beim Zitieren dieses Dokumentes immer auf folgenden Persistent Identifier (PID):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:18-4-5491
Export für Ihre Literaturverwaltung
Deals and dealings: inconclusive peace and treacherous trade along the South Sudan-Uganda border
Geschäfte und Deals: gefährdeter Frieden und riskante Handelsbeziehungen entlang der südsudanesisch-ugandischen Grenze
[Zeitschriftenartikel]
Abstract Since Sudan’s Comprehensive Peace Agreement (CPA) was signed, its border with Uganda
has become a hub of activity. Contrasting developments on the Ugandan side of the
border with those on the South Sudanese side, the paper draws on empirical fieldwork
to argue that the CPA has c... mehr
Since Sudan’s Comprehensive Peace Agreement (CPA) was signed, its border with Uganda
has become a hub of activity. Contrasting developments on the Ugandan side of the
border with those on the South Sudanese side, the paper draws on empirical fieldwork
to argue that the CPA has created new centres of power in the margins of both states.
However, in day-to-day dealings on either side of the border, South Sudanese military
actors have become dominant. In the particular case of Arua and the South Sudan–Uganda
border, past wartime authority structures determine access to opportunities in a tightly
regulated, inconclusive peace. This means that small-scale Ugandan traders – although
vital to South Sudan – have become more vulnerable to South Sudan’s assertions of
state authority. The experience of Ugandan traders calls into question the broad consensus
that trade across the border is always beneficial for peace-building. The paper concludes
that trade is not unconditionally helpful to the establishment of a peaceful environment
for everyone.... weniger
Seit Unterzeichnung des Comprehensive Peace Agreement (CPA) im Sudan hat sich die
Grenze zwischen Südsudan und Uganda zu einem lebendigen Drehkreuz entwickelt. Gestützt
auf eigene Feldforschungen stellen die Autoren die Entwicklungen in den Grenzregionen
beider Länder dar, wo se... mehr
Seit Unterzeichnung des Comprehensive Peace Agreement (CPA) im Sudan hat sich die
Grenze zwischen Südsudan und Uganda zu einem lebendigen Drehkreuz entwickelt. Gestützt
auf eigene Feldforschungen stellen die Autoren die Entwicklungen in den Grenzregionen
beider Länder dar, wo seit Abschluss des CPA neue Machtzentren entstanden sind. In
den alltäglichen Geschäftsbeziehungen entlang der Grenze dominieren allerdings militärische
Akteure. Im konkreten Fall von Arua und der südsudanesisch-ugandischen Grenze bestimmen
Machtstrukturen aus Kriegszeiten den Zugang zu Handelsgelegenheiten, die in der Nachkriegsphase
noch starken Regulierungen unterliegen. Ugandische Kleinhändler – für die Versorgung
des Südsudan von zentraler Bedeutung – sind in dieser Situation zunehmend durch Eingriffe
der neuen südsudanesischen Staatsmacht gefährdet. Die Erfahrungen der Händler aus
Arua stellen den breiten Konsens infrage, grenzübergreifender Handel sei für einen
Friedensprozess grundsätzlich förderlich. Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass
Handelsbeziehungen nicht in jedem Fall dazu beitragen, ein friedliches Umfeld für
die gesamte Bevölkerung zu schaffen.... weniger
Thesaurusschlagwörter
Ostafrika; Grenzgebiet; Südsudan; Afrika südlich der Sahara; militärische Präsenz; anglophones Afrika; Handelspolitik; Kleingewerbe; Friedensprozess; Handel; Sudan; Militär; Entwicklungsland; Uganda; Friedenssicherung
Klassifikation
internationale Beziehungen, Entwicklungspolitik
Methode
deskriptive Studie
Freie Schlagwörter
Transithandel
Sprache Dokument
Englisch
Publikationsjahr
2012
Seitenangabe
S. 5-31
Zeitschriftentitel
Africa Spectrum, 47 (2012) 2-3
ISSN
1868-6869
Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet (peer reviewed)
Lizenz
Creative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitung