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https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-322469
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Bonus oder Bias? Mechanismen geschlechtsspezifischer Entlohnung
Bonus or bias? Mechanisms of gender-specific pay
[Arbeitspapier]
Körperschaftlicher Herausgeber
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB)
Abstract "In welchem Ausmaß ist das Lohngefälle zwischen vollzeitbeschäftigten Frauen und Männern auf Produktivitätsunterschiede zurückzuführen? Welchen Anteil hat die Diskriminierung von Arbeitnehmerinnen und wie wirken sich betriebliche Merkmale auf die Lohnunterschiede aus? Diese Fragen untersuchen wir mi... mehr
"In welchem Ausmaß ist das Lohngefälle zwischen vollzeitbeschäftigten Frauen und Männern auf Produktivitätsunterschiede zurückzuführen? Welchen Anteil hat die Diskriminierung von Arbeitnehmerinnen und wie wirken sich betriebliche Merkmale auf die Lohnunterschiede aus? Diese Fragen untersuchen wir mit einem verbundenen Personen- und Betriebsdatensatz des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung für das Jahr 2000 in Ost- und Westdeutschland. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie sich die Geschlechterzusammensetzung von Berufsgruppen in Betrieben (Jobzellen) auf die Lohnhöhe auswirkt. Um zwischen Ausstattungs- und Entlohnungseffekten trennen zu können, wird eine von Oaxaca und Blinder vorgeschlagene Zerlegung des Lohndifferentials vorgenommen. Wie sich zeigt, kann nur etwa ein Zehntel der Lohnlücke zwischen Frauen und Männern durch die Unterschiede im gemessenen Humankapitalbestand erklärt werden. Mit steigendem Frauenanteil in den Jobzellen sinken die Löhne, wobei die Lohnabschläge von Frauen höher ausfallen als die von Männern. Diskriminierung, so die Folgerung, greift insbesondere bei der geschlechtsbasierten Zuweisung von Arbeitsplätzen. Mit dem Vorhandensein von Betriebsräten steigen die Löhne, was vorrangig den beschäftigten Frauen zu Gute kommt." (Autorenreferat)... weniger
"To what extent is the gender wage gap of fulltime employees due to differences in productivity-related characteristics, to discrimination of female employees, and how is the wage gap affected by firm specific features? To analyze these problems we use a linked employer-employee database for East an... mehr
"To what extent is the gender wage gap of fulltime employees due to differences in productivity-related characteristics, to discrimination of female employees, and how is the wage gap affected by firm specific features? To analyze these problems we use a linked employer-employee database for East and West Germany in 2000, made available by the Institute for Labour Market Research. In particular, we address the effect on wage levels of the sex com-position of occupations within firms (job cells). Our estimations rely on the decomposition of the wage differential proposed by Oaxaca and Blinder. We find that only one tenth of the gender gap in wages is explained by human capital differences between men and women. Regarding the gender wage gap in Germany we conclude that discrimination in the allocation of men and women to different jobs is an important mechanism: With increasing proportions of women within job cells we observe decreasing wage levels for men and women but with higher rates of decline for women than for men. While the presence of worker's councils are shown to have a positive impact on wage levels, women are found to profit most from their presence within firms." (author's abstract)... weniger
Thesaurusschlagwörter
Lohn; Lohnhöhe; geschlechtsspezifische Faktoren; Lohnunterschied; Diskriminierung; Frau; Produktivität; Humankapital; Qualifikation; Berufsgruppe; Betriebsrat; Interessenvertretung; Tarifvertrag; Bundesrepublik Deutschland
Klassifikation
Arbeitsmarktforschung
Frauen- und Geschlechterforschung
Methode
empirisch; empirisch-quantitativ
Sprache Dokument
Deutsch
Publikationsjahr
2004
Erscheinungsort
Nürnberg
Seitenangabe
43 S.
Schriftenreihe
IAB Discussion Paper: Beiträge zum wissenschaftlichen Dialog aus dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 2/2004
Status
begutachtet
Lizenz
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung
DatenlieferantDieser Metadatensatz wurde vom Sondersammelgebiet Sozialwissenschaften (USB Köln) erstellt.