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Leiharbeit in Thüringen: eine Bestandsaufnahme

Temporary work in Thuringia: a review
[working paper]

Dörre, Klaus
Holst, Hajo
Thieme, Christoph

Corporate Editor
Universität Jena, Fak. für Sozial- und Verhaltenswissenschaften, Institut für Soziologie Lehrstuhl für Arbeits-, Industrie- und Wirtschaftssoziologie

Abstract

Einleitend wird die Leiharbeit als eine prekäre Beschäftigungsform dargestellt. Vor diesem Hintergrund werden die allgemeine Entwicklung der Leiharbeit und die aktuellen Entwicklungstrends in den Einsatzbranchen analysiert. Anschließend werden Beschäftigungsdauer und Überlassungszeitraum, die arbeit... view more

Einleitend wird die Leiharbeit als eine prekäre Beschäftigungsform dargestellt. Vor diesem Hintergrund werden die allgemeine Entwicklung der Leiharbeit und die aktuellen Entwicklungstrends in den Einsatzbranchen analysiert. Anschließend werden Beschäftigungsdauer und Überlassungszeitraum, die arbeitsmarktpolitische Effekte der Leiharbeit, die Lohn- und Gehaltsstruktur der Leiharbeitsbranche, das Prekaritätsrisiko der Leiharbeit sowie die Tarifverträge in der Leiharbeit untersucht. Die Mitbestimmung und die Weiterbildung in der Leiharbeit stellen eigene Akzente der Studie dar. Es wird argumentiert, dass flexibilitätspolitisch die Reform ein voller Erfolg gewesen zu sein scheint. Einsatzbetriebe aus nahezu allen Branchen greifen auf Leiharbeit als Flexibilisierungsinstrument zurück - sei es um kurzfristige Auftragsspitzen abzuwickeln oder um kurzfristigen Personalausfall auszugleichen. Die arbeitsmarktpolitische Bilanz fällt hingegen weitaus weniger eindeutig aus. Den vielen in der Leiharbeitsbranche geschaffenen Arbeitsplätzen steht das hohe Armuts- und Prekaritätsrisiko der Leiharbeit gegenüber. Die Entgelte eines erheblichen Teils der Leiharbeiter liegen unterhalb der Armutsgefährdungsschwelle für alleinstehende Personen, die Unsicherheit ihres Beschäftigungsverhältnisses macht die Leiharbeiter - allen voran die gering qualifizierten unter ihnen - verwundbar. Zudem deutet der überdurchschnittlich hohe Anteil der für Hilfstätigkeiten überlassenen Leiharbeitskräfte in Thüringen in Verbindung mit dem parallelen Anstieg des Anteils dieser Berufsgruppe an der Gesamtbeschäftigung darauf hin, dass heimische Betriebe nicht nur reguläre Beschäftigung mit Leiharbeit ersetzen, sondern zugleich Facharbeitsplätze missbräuchlich als Hilfstätigkeiten klassifiziert werden, um die großen Differenzen der unterschiedlichen tarifvertraglichen Entgeltniveaus auszunutzen. Ermöglicht werden derartige Praktiken durch die hohe Verfügbarkeit arbeitsloser Facharbeiter in vielen Regionen des Landes. Es müssen Maßnahmen in Angriff genommen werden, um das Armuts- und Prekaritätsrisiko der Leiharbeit zu verringern und die Missbrauchsmöglichkeiten einzuschränken - ohne die flexibilitätspolitischen Vorteile der Leiharbeit zu opfern. (ICF2)... view less

Keywords
Thuringia; qualification; risk; codetermination; Federal Republic of Germany; effect; gainful work; type of economic activity; labor market policy; wage scale policy; deprivation; poverty; company policy; temporary work; flexibility

Classification
Labor Market Research
Sociology of Work, Industrial Sociology, Industrial Relations

Method
applied research; descriptive study; empirical; quantitative empirical

Document language
German

Publication Year
2008

City
Jena

Page/Pages
31 p.

Series
Working Papers: Economic Sociology Jena, 5/2008

Licence
Deposit Licence - No Redistribution, No Modifications

Data providerThis metadata entry was indexed by the Special Subject Collection Social Sciences, USB Cologne


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