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%T Drogenökonomie und Gewalt: das Beispiel Kolumbien
%A Zinecker, Heidrun
%P III,41
%V 5/2004
%D 2004
%@ 3-933293-99-5
%= 2012-02-14T14:17:00Z
%~ HSFK
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-285011
%X Die Verfasserin zeigt im ersten Teil ihrer Untersuchung die Ursachen für die Herausbildung der kolumbianischen Drogenökonomie auf (komparative Kostenvorteile) und bestimmt deren Stellenwert als eigenständigem Sektor in der Wirtschaft des Landes. Der zweite Teil ist dem Zusammenhang zwischen Drogenökonomie und Gewaltkonfiguration gewidmet. Hier geht es um die anomisierende Wirkung der Drogenökonomie, um Klientelismus und Gewalt als kompensatorische Ressourcen auf nicht-kompetitiven Märkten und um die unterschiedlichen Typen nichtstaatlicher Drogengewalt. Die Verfasserin vertritt die These, dass die Drogenökonomie in Kolumbien den Krieg zwischen Guerilla, Paramilitärs und Staat zwar finanziell stabilisiert und Wirtschaft, Staat, Zivilgesellschaft und Gewalt anomisiert, aber nicht Kriegs- oder Gewaltursache ist. Entsprechend votiert sie abschließend für eine komplexe Herangehensweise an die Problematik einer Konfliktlösung. (ICE2)
%C DEU
%C Frankfurt am Main
%G de
%9 Arbeitspapier
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%~ SSOAR - http://www.ssoar.info