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Innereuropäische Wanderungen - die Wanderungsmotive von Deutschen mit mittleren Qualifikationen

Migrations within Europe - migration motives of Germans with average qualifications
[Zeitschriftenartikel]

Mau, Steffen
Verwiebe, Roland
Seidel, Nana
Kathmann, Till

Abstract

Der Beitrag basiert auf den Ergebnissen einer aktuellen qualitativen Befragung im Prozess der Wanderungsplanung. Dieser Zugang ist, so die Verfasser, insofern neu, als dass die meisten Migrationsstudien Wanderungsmotive retrospektiv erfragen, wodurch sich Deutungsverschiebungen ergeben können, so be... mehr

Der Beitrag basiert auf den Ergebnissen einer aktuellen qualitativen Befragung im Prozess der Wanderungsplanung. Dieser Zugang ist, so die Verfasser, insofern neu, als dass die meisten Migrationsstudien Wanderungsmotive retrospektiv erfragen, wodurch sich Deutungsverschiebungen ergeben können, so beispielsweise bei der Überlagerung von Migrationsgründen durch Bleibegründe. Aus diesem Grund ist die Befragung in einem zeitlich nahen Abstand vor dem eigentlichen Migrationsereignis durchgeführt worden. Der Zugang zu der Untersuchungsgruppe erfolgt im Rahmen von Sprach- und Vorbereitungskursen sowie des Informationsveranstaltungen des Europaservice der Bundesagentur für Arbeit. Empirisch zeigt sich, so die Autoren, dass Arbeitslosigkeit in Deutschland bzw. die Suche nach Arbeit im Zielland ein wichtiges Motiv von Wanderungen ist. Zusätzlich nennen die Befragten bessere Arbeits- und Lebensbedingungen als Wanderungsmotiv. Daneben spielt aber auch das Interesse an der Verbesserung der individuellen Einkommenssituation eine Rolle. Damit decken sich die präsentierten Ergebnisse mit den Befunden in der Migrationsforschung, die ökonomischen Faktoren einen großen Stellenwert einräumen. Ein Blick auf die sozialen Netzwerke in den Zielländern zeigt, dass diese von eher geringer Bedeutung sind. Für zahlreiche Länder gilt, dass in der Vergangenheit keine nennenswerte Zuwanderung von Deutschen stattgefunden hat, die als Pull-Faktor wirksam werden könnte. Die heimatlichen sozialen Netzwerke und institutionelle Formen der Mobilitätsunterstützung werden dagegen als wichtig herausgestellt. Im Sinne der übergeordneten Frage nach der europäischen Dimension der Migrationsbewegungen wird festgestellt, dass diese Art der Migration durch Prozesse der europäischen Integration erleichtert und gesteuert wird. Es scheint so zu sein, dass für die untersuchte Gruppe eine Reihe von Faktoren zusammenkommen müssen, um tatsächliche Migration herbeizuführen: Einerseits braucht es Push- und Pull-Faktoren im Herkunfts- bzw. Zielland der Wanderung, andererseits Faktoren auf der Mesoebene wie spezifische Unterstützungsnetzwerke, Informationstransfer sowie institutionelle Vermittlung und Begleitung. Vor allem diese Mesofaktoren sind es, welche sich als "europäische" klassifizieren lassen. Wo sie starke Wirkung entfalten, wird es auch für eher immobile Gruppen wahrscheinlicher, dass sie am Migrationsgeschehen partizipieren und eigene Wanderung als möglich erscheint. (ICF2)... weniger

Thesaurusschlagwörter
Qualifikation; Polen; Migration; Österreich; Migrant; Arbeitsmigration; Europa; Netzwerk; Europäisierung; Motivation; Motiv; Herkunftsland; Spanien; Großbritannien; Deutscher; Forschungsansatz

Klassifikation
Migration
Europapolitik

Methode
Theorieanwendung; deskriptive Studie; empirisch; empirisch-quantitativ

Sprache Dokument
Deutsch

Publikationsjahr
2007

Seitenangabe
S. 214-232

Zeitschriftentitel
BIOS - Zeitschrift für Biographieforschung, Oral History und Lebensverlaufsanalysen, 20 (2007) 2

Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet

Lizenz
Creative Commons - Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0


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