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[research report]

dc.contributor.authorTidten, Markusde
dc.date.accessioned2011-07-22T12:41:00Zde
dc.date.accessioned2012-08-29T22:46:41Z
dc.date.available2012-08-29T22:46:41Z
dc.date.issued2002de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/26164
dc.description.abstract"Angesichts von Tokyos schnellem und entschlossenem Handeln auf den 11. September stellt sich die Frage, ob Japan jetzt neue außenpolitische Zielsetzungen verfolgt oder ob diese in den Bahnen der bisherigen reaktiven Außenpolitik bleiben. Unter Berücksichtigung der außenpolitischen Aktivitäten Tokyos seit den neunziger Jahren und mit Blick auf die zur Zeit aktuell scheinende Betonung sicherheitspolitischer Faktoren kommt die Studie zu folgenden Schlußfolgerungen: Die auf den ersten Blick spektakulär anmutende Ausweitung des Aktionsradius japanischer Marineeinheiten (japanische Zerstörer operieren im Indischen Ozean) stellt nur eine konsequente Fortsetzung von sicherheitspolitischen Ansätzen dar, die bereits 1997 zur Revision der Verteidigungsrichtlinien geführt haben. Die bis dahin übliche, zeitraubende 'parlamentarische' und innenpolitische 'Auseinandersetzung' über Fragen der Verfassungskonformität der neuen gesetzlichen Maßnahmen fand diesmal kaum statt. Koizumi und seiner Regierung gelang es in Rekordzeit, einen juristischen Rahmen für Japans militärische Beteiligung an Antiterrormaßnahmen festzulegen.'Neu' an dieser Außenpolitik (verstanden als Kombination außen- und sicherheitspolitischer Maßnahmen) Tokyos ist vor allem die Reaktion von Japans Nachbarn; die gewohnten Proteste aus dem Ausland waren verhalten (Korea) oder blieben ganz aus (China). Der bislang oft vorherrschende 'bürokratisierte Pazifismus' Japans, der aus Sicht der USA die Allianz eher behinderte als stärkte, macht einem neuen 'sicherheitspolitischen Realismus' Platz, der sich allerdings (noch) strikt im Rahmen des Sicherheitsvertrages manifestiert. Eine neue politische Rolle wird möglicherweise erst nach Überwindung der momentanen Konjunkturschwäche deutlicher werden. Sie könnte dann mit mehr Nachdruck und vor dem Hintergrund eines neugewonnenen sicherheitspolitischen Selbstverständnisses definiert werden. Mit Verblassen der Auswirkungen des 11. September könnte eine neue politische Rolle der 'wieder erstarkten Wirtschaftsmacht Japan' (was mittelfristig eher unwahrscheinlisch ist) bei seinen Nachbarn dann zu Irritationen führen, wenn die sicherheitspolitische Partnerschaft mit den USA (durch Japan selbst oder durch seine Nachbarn) in Frage gestellt würde." (Autorenreferat)de
dc.languagedede
dc.subject.ddcInternationale Beziehungende
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcInternational relationsen
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.titleMeldet Japan sich in der Außenpolitik zurück?de
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volumeS 15de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityBerlinde
dc.source.seriesSWP-Studiede
dc.subject.classozPeace and Conflict Research, International Conflicts, Security Policyen
dc.subject.classozFriedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitikde
dc.subject.classozInternational Relations, International Politics, Foreign Affairs, Development Policyen
dc.subject.classozinternationale Beziehungen, Entwicklungspolitikde
dc.subject.thesozinternational relationsen
dc.subject.thesozforeign policyen
dc.subject.thesozVerteidigungspolitikde
dc.subject.thesozSicherheitspolitikde
dc.subject.thesozJapande
dc.subject.thesozmilitaryen
dc.subject.thesozMilitärde
dc.subject.thesozdefense policyen
dc.subject.thesozAußenpolitikde
dc.subject.thesozinternationale Beziehungende
dc.subject.thesozJapanen
dc.subject.thesozsecurity policyen
dc.subject.thesozTerrorismusbekämpfungde
dc.subject.thesozfight against terrorismen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-261641de
dc.date.modified2011-07-22T13:31:00Zde
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
ssoar.greylittde
ssoar.gesis.collectionSOLIS;ADISde
ssoar.contributor.institutionSWPde
internal.status3de
internal.identifier.thesoz10048140
internal.identifier.thesoz10034428
internal.identifier.thesoz10034694
internal.identifier.thesoz10037331
internal.identifier.thesoz10036750
internal.identifier.thesoz10081893
internal.identifier.thesoz10037376
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentresearch reporten
dc.type.documentForschungsberichtde
dc.rights.copyrightfde
dc.source.pageinfo18
internal.identifier.classoz10505
internal.identifier.classoz10507
internal.identifier.document12
dc.contributor.corporateeditorStiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheitde
internal.identifier.corporateeditor292de
internal.identifier.ddc327
internal.identifier.ddc320
dc.subject.methodsdescriptive studyen
dc.subject.methodsdeskriptive Studiede
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence3
internal.identifier.methods2
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.identifier.series479de
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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