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https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-258124
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Prognosemodell auf dem Prüfstand: die Bundestagswahl 2005
Forecasting the 2005 German election: test of a model
[Zeitschriftenartikel]
Abstract "Das Vorhersagemodell der Verfasser für Bundestagswahlen sagte das Stimmenergebnis der amtierenden Regierungskoalition (SPD und Grüne zusammen bei 42,3 %) bei der Wahl am 18. September bis auf 0,3 Prozentpunkte richtig voraus und das bereits lange vor der Wahl. Dieses Modell bezieht drei Faktoren ei... mehr
"Das Vorhersagemodell der Verfasser für Bundestagswahlen sagte das Stimmenergebnis der amtierenden Regierungskoalition (SPD und Grüne zusammen bei 42,3 %) bei der Wahl am 18. September bis auf 0,3 Prozentpunkte richtig voraus und das bereits lange vor der Wahl. Dieses Modell bezieht drei Faktoren ein: (1) die Popularität des amtierenden Bundeskanzlers, (2) den langfristigen Wählerrückhalt der Regierungsparteien, und (3) ihre Abnutzung im Amt. Das Antreten der neunen Linkspartei machte eine Bereinigung der Kanzlerpopularität notwendig (unter der Annahme, dass die Anhänger der Linkspartei überwiegend Kanzler Schröder statt seiner Herausforderin wünschen). Die Prognose sagte in jedem Fall den beiden regierenden Parteien genügend Stimmen voraus, um einen Sieg des Oppositionslagers (CDU/ CSU und FDP) unrealistisch erscheinen zu lassen, solange die neue Linkspartei soviel Stimmen bekommt, wie die Umfragen signalisierten." (Autorenreferat)... weniger
"Our forecast model for German elections came within three-tenth of a percent in predicting the vote of the governing parties (SPD and Greens, 42.3% combined) in the 2005 Bundestag election. The predictors of the vote were (1) the popularity of the incumbent chancellor, (2) the long-term electoral s... mehr
"Our forecast model for German elections came within three-tenth of a percent in predicting the vote of the governing parties (SPD and Greens, 42.3% combined) in the 2005 Bundestag election. The predictors of the vote were (1) the popularity of the incumbent chancellor, (2) the long-term electoral support for the incumbent parties, and (3) a discount for the governing coalition's tenure in office. Given the recent formation of a new party left of the SPD, the popularity of Chancellor Schröder was adjusted (assuming that supporters of this new party favored him as chancellor over the CDU challenger). Our forecast gave the governing parties enough of a vote to rule out victory for the center-right alternative (CDU/ CSU and FDP) so long as the new left party did as well as polls suggested." (author's abstract)... weniger
Thesaurusschlagwörter
Bundesrepublik Deutschland; Popularität; Bündnis 90/ Die Grünen; Prognosemodell; Partei; Wahlergebnis; Wahl; Regierungspartei; Prognose; SPD; amtliche Statistik; Meinungsforschung; Bundestagswahl; Bundeskanzler; Wahlforschung
Klassifikation
politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur
Methode
deskriptive Studie; Grundlagenforschung
Sprache Dokument
Deutsch
Publikationsjahr
2005
Seitenangabe
S. 682-688
Zeitschriftentitel
Politische Vierteljahresschrift, 46 (2005) 4
DOI
https://doi.org/10.1007/s11615-005-0308-8
Lizenz
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung
DatenlieferantDieser Metadatensatz wurde vom Sondersammelgebiet Sozialwissenschaften (USB Köln) erstellt.