Download full text
(319.0Kb)
Citation Suggestion
Please use the following Persistent Identifier (PID) to cite this document:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-244850
Exports for your reference manager
China 2020: Perspektiven für das internationale Auftreten der Volksrepublik
China in the year 2020: prospects for the international image of the People's Republic
[research report]
Corporate Editor
Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit
Abstract 'Die Studie untersucht angesichts der These vom Aufstieg Chinas zur neuen 'Weltmacht' außenpolitisches Verhalten und internationale Gestaltungsmöglichkeiten der Volksrepublik China. Sie bedient sich dabei der Szenarien eines 'starken' China, das die Herausforderungen des Reformprozesses im Innern er... view more
'Die Studie untersucht angesichts der These vom Aufstieg Chinas zur neuen 'Weltmacht' außenpolitisches Verhalten und internationale Gestaltungsmöglichkeiten der Volksrepublik China. Sie bedient sich dabei der Szenarien eines 'starken' China, das die Herausforderungen des Reformprozesses im Innern erfolgreich bewältigt, und eines 'schwachen' China, dem es nicht gelingt, innere Widersprüche aufzulösen. Im Blickpunkt stehen dabei Pekings Verhalten im Rahmen der Welthandelsorganisation (WTO) sowie in Bezug auf den nordkoreanischen Nuklearkonflikt, die Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) in Zentralasien und südostasiatische Integrationsinitiativen. Chinas Außenpolitik hat sich gewandelt, von der Ablehnung des internationalen Systems hin zu seiner Akzeptanz und - seit Mitte der 90er Jahre - sogar bis hin zu Versuchen, das System von innen zu beeinflussen. Die Integration Chinas in die WTO scheint trotz Zurückhaltung in Fragen der Fortentwicklung des Regimes irreversibel. In Nordostasien hält Peking eine Stabilisierung der nordkoreanischen Diktatur für unverzichtbar und wendet sich gegen Sanktionen. Das erschwert die Sechsparteiengespräche und verhindert das Entstehen alternativer regionaler Formate. In Zentralasien bedürfen Fortentwicklung und Erweiterung der SOZ-Agenda eines anhaltenden chinesischen Engagements. In Südostasien hat China durch sein konstruktives, nicht-konfrontatives Auftreten Befürchtungen vor seinem Aufstieg gemindert, ohne dass aus dieser Zusammenarbeit eine weit reichende regionale Integration geworden wäre. Man kann davon ausgehen, dass die Volksrepublik ihre Entwicklung in den nächsten 15 Jahren bei zahlreichen Rückschlägen fortsetzen und sich nur selektiv auf die Einbindungsstrategien einlassen wird.' (Autorenreferat)... view less
Keywords
political lawsuit; international relations; Central Asia; world order; foreign policy; world politics; Asia; political change; North Korea; Southeast Asia; security policy; Nuclear Non-Proliferation Treaty; Far East; political reform; international cooperation; international networking; regional integration; WTO; international security; nuclear power; China; international politics; developing country
Classification
International Relations, International Politics, Foreign Affairs, Development Policy
Method
applied research; descriptive study
Document language
German
Publication Year
2005
City
Berlin
Page/Pages
40 p.
Series
SWP-Studie, S 32
Status
Published Version; reviewed
Licence
Deposit Licence - No Redistribution, No Modifications