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[working paper]

dc.contributor.authorSauer, Dieterde
dc.date.accessioned2011-03-25T11:29:00Zde
dc.date.accessioned2012-08-29T22:16:23Z
dc.date.available2012-08-29T22:16:23Z
dc.date.issued2001de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/23586
dc.description.abstract"Mein Beitrag besteht weniger in einem Kommentar zu den Thesen von Gerhard Bosch als vielmehr im Versuch, eine etwas andere Akzentuierung in der Debatte um die Zukunft von industrieller Erwerbsarbeit einzubringen. Andere Akzentsetzung heißt auch, von einem anderen theoretischen und empirischen Forschungshintergrund auszugehen: Meine empirische Basis sind überwiegend qualitative Erhebungen in Unternehmen und weniger Makrodaten, auf die sich Gerhard Bosch vor allem stützt. Dies ist vielleicht ein erster kontroverser Punkt: Auf Makrodaten gestützte Analysen tendieren insbesondere in der gegenwärtigen Situation eher zur Reproduktion des Bestehenden, sie können aufbrechende neue Tendenzen in der Entwicklung von Arbeit nur unzureichend erfassen und stützen deswegen eher eine konservative Sichtweise. Das Neue verschwindet im Durchschnitt, Heterogenität und Ambivalenz als die entscheidenden Merkmale der aktuellen Entwicklung werden weniger berücksichtigt. Eine andere Akzentsetzung besteht auch im theoretischen Hintergrund, in der Interpretationsfolie für eine Einschätzung der gegenwärtigen Entwicklung von Arbeit. In verschiedenen Veröffentlichungen kritisiert Gerhard Bosch ja zurecht immer wieder den partikularen Charakter der Diskussion über die Zukunft von Arbeit und auch die Notwendigkeit, die dahinterliegenden Triebkräfte des Wandels herauszuarbeiten. In seiner Analyse bleibt es dann bei der Benennung einer Reihe von solchen Triebkräften, es wird nicht deutlich, was denn jetzt eigentlich der Kern der Veränderungsprozesse ist, inwieweit wir hier es mit einem Formwandel kapitalistischer Verwertung zu tun haben. Die Entwicklungstendenzen von Arbeit sind ohne Rekurs auf die ökonomischen und organisatorischen Restrukturierungstendenzen in den Unternehmen nicht adäquat zu erfassen und ausreichend zu erklären. Damit wird jedoch kein deterministischer Zusammenhang behauptet, wie G. Bosch der Industriesoziologie unterstellt. Auf den Formwandel von Arbeit wirken natürlich noch andere Faktoren ein, insbesondere die gesellschaftlichen Institutionen des Beschäftigungssystems, aber auch die Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern, die das Arbeitsangebot beeinflußt. Dennoch ist die Prägekraft betrieblicher Reorganisation und Rationalisierung für die Formen des Einsatzes und der Nutzung von Arbeitskraft weiterhin ungebrochen. Ich will in einem 1. Teil auf unsere Interpretationsfolie eingehen und die wichtigsten Strukturmerkmale der gegenwärtigen Entwicklung von Arbeit benennen. In einem 2. Teil will ich dann einige empirische Schlaglichte der Veränderungsprozesse skizzieren." (Textauszug)de
dc.languagedede
dc.subject.ddcSociology & anthropologyen
dc.subject.ddcSoziologie, Anthropologiede
dc.titleZur Zukunft industrieller Erwerbsarbeit: Kommentar zu Gerhard Boschde
dc.identifier.urlhttp://www.isf-muenchen.de/pdf/komment.23.1..pdfde
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityMünchende
dc.subject.classozIndustrie- und Betriebssoziologie, Arbeitssoziologie, industrielle Beziehungende
dc.subject.classozSociology of Work, Industrial Sociology, Industrial Relationsen
dc.subject.thesozErwerbsarbeitde
dc.subject.thesozArbeitde
dc.subject.thesozBeschäftigungsformde
dc.subject.thesoztype of employmenten
dc.subject.thesozRationalisierungde
dc.subject.thesozcapacity to worken
dc.subject.thesozReorganisationde
dc.subject.thesozreorganizationen
dc.subject.thesozenterpriseen
dc.subject.thesozgainful worken
dc.subject.thesozrationalizationen
dc.subject.thesozArbeitskraftde
dc.subject.thesozlaboren
dc.subject.thesozUnternehmende
dc.subject.thesozFlexibilitätde
dc.subject.thesozStrukturwandelde
dc.subject.thesozstructural changeen
dc.subject.thesozflexibilityen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-235862de
dc.date.modified2011-05-30T12:49:00Zde
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
ssoar.greylittde
ssoar.gesis.collectionSOLIS;ADISde
ssoar.contributor.institutionUSB Kölnde
internal.status3de
internal.identifier.thesoz10038743
internal.identifier.thesoz10039009
internal.identifier.thesoz10036331
internal.identifier.thesoz10053182
internal.identifier.thesoz10055939
internal.identifier.thesoz10035894
internal.identifier.thesoz10038629
internal.identifier.thesoz10034931
internal.identifier.thesoz10036692
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.rights.copyrightfde
dc.source.pageinfo7
internal.identifier.classoz10204
internal.identifier.document3
dc.contributor.corporateeditorInstitut für Sozialwissenschaftliche Forschung e.V. ISF Münchende
internal.identifier.corporateeditor199de
internal.identifier.ddc301
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence3
internal.identifier.pubstatus1
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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