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%T Über den Umgang mit biographischer Unsicherheit - Implikationen der "Modernisierung der Moderne"
%A Wohlrab-Sahr, Monika
%J Soziale Welt
%N 2
%P 217-236
%V 43
%D 1992
%K Biographieforschung
%= 2009-03-10T11:07:00Z
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-23387
%X Unsicherheit schien lange Zeit kein relevantes Thema der Soziologie zu sein. Wo sie dennoch behandelt wurde - etwa bei der Analyse des Zusammenhangs von sozialem Wandel und Identität - geschah dies unter dem kulturkritischen Blickwinkel der Erosion von Sicherheit. Im vorliegenden Beitrag werden verschiedene Facetten des Themas in klassischen Sozialtheorien analysiert. "Unsicherheit" taucht da auf als "Verlust garantierter Lebensverhältnisse", als "Marginalität", "Anomie" und "Kontingenz". Durch die Debatte über die "Modernisierung der Moderne" wurde das Thema erneut aktuell. Die Autorin untersucht die Verwendbarkeit des Konzepts für die biographische Forschung. "Normal-Biographien" und die implizierten Sicherheiten verlieren im Zuge des sozialen Wandels an Bedeutung. Frauen sind von der "biographischen Unsicherheit" besonders betroffen. Speziell untersucht werden die biographischen Konstruktionen und Lebens-Arrangements weiblicher Zeitarbeiter. Dabei wird auch gezeigt, welche Formen der Identität durch Unsicherheit ausgebildet werden. (pka)
%C DEU
%G de
%9 journal article
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info