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https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-220313
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Das Freizeitverhalten von Grundschulkindern: Ergebnisse des Nürnberger Kinderpanels
The leisure time behavior of primary schoolchildren: results of the Nuremberg Children's Panel
[Arbeitspapier]
Körperschaftlicher Herausgeber
Universität Erlangen-Nürnberg, Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Institut für Arbeitsmarkt und Sozialökonomik Lehrstuhl für Soziologie und empirische Sozialforschung, insb. Arbeitsmarktsoziologie
Abstract Das vorliegende Arbeitspapier bietet einen Einblick in das Freizeitverhalten Nürnberger Grundschulkinder. Dargestellt werden die Ergebnisse der zweiten Welle des Nürnberger Kinderpanels, in der im Sommer 2002 348 Kinder und ihre Eltern persönlich befragt wurden.. Bevor die empirischen Ergebnisse zum... mehr
Das vorliegende Arbeitspapier bietet einen Einblick in das Freizeitverhalten Nürnberger Grundschulkinder. Dargestellt werden die Ergebnisse der zweiten Welle des Nürnberger Kinderpanels, in der im Sommer 2002 348 Kinder und ihre Eltern persönlich befragt wurden.. Bevor die empirischen Ergebnisse zum Freizeitverhalten Nürnberger Grundschulkinder dargestellt werden, wird zunächst kurz auf die wichtigsten Thesen und Entwicklungslinien der Erforschung der Kinderfreizeit aus einer kindheitsorientierten Perspektive eingegangen. Hingewiesen wird etwa auf die steigende Bedeutung der Freizeitaktivitäten der Schulkinder im Hinblick auf das Erreichen prestigeträchtiger Positionen, da Schulabschlüsse eine geringere Rolle beim Statuserwerb spielen, was sich als so genanntes Bildungsparadox ausdrücken lässt: Wenn immer mehr Jugendliche höhere Qualifikationen erwerben, ist die höhere Qualifikation keine höhere mehr, sondern Regelqualifikation. Dadurch wird der Erwerb von kulturellem und sozialem Kapital außerhalb der Schule immer wichtiger und es setzt sich ein Verständnis von Freizeit als Phase des Lernens durch, in der Kinder zusätzliche Kompetenzen erwerben und damit ihre Wettbewerbsposition verbessern. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von einer Professionalisierung des außerschulischen Lernens. Anhand der Untersuchung wird deutlich, dass die meisten Kinder ein durchaus vielfältiges, sozial eingebundenes Freizeitspektrum haben und sich nicht in Kästchen mit der Aufschrift "verplant, verhäuslicht, mediatisiert" stecken lassen. Allerdings zeigen sich in der Nutzung verschiedener Freizeitangebote auch durchaus einige Unterschiede zwischen den Kindern in Abhängigkeit von ihrem Geschlecht oder der Armutsbetroffenheit ihrer Familie. (ICD2)... weniger
Thesaurusschlagwörter
Bundesrepublik Deutschland; Medien; Kindheit; Freizeit; Kind; Panel; neue Medien; soziale Beziehungen; Grundschule; Freizeitverhalten; Befragung; Freundschaft; Freizeitangebot; Freizeitbeschäftigung
Klassifikation
Jugendsoziologie, Soziologie der Kindheit
Freizeitforschung, Freizeitsoziologie
Methode
empirisch; empirisch-quantitativ
Sprache Dokument
Deutsch
Publikationsjahr
2008
Erscheinungsort
Nürnberg
Seitenangabe
29 S.
Schriftenreihe
Arbeits- und Diskussionspapiere / Universität Erlangen-Nürnberg, Lehrstuhl für Soziologie und empirische Sozialforschung, insb. Arbeitsmarktsoziologie, 08-02
Lizenz
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung
DatenlieferantDieser Metadatensatz wurde vom Sondersammelgebiet Sozialwissenschaften (USB Köln) erstellt.