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%T Einkommensarmut und Konsumarmut - unterschiedliche Perspektiven und Diagnosen: Analysen zum Vergleich der Ungleichheit von Einkommen und Konsumausgaben
%A Noll, Heinz-Herbert
%A Weick, Stefan
%J Informationsdienst Soziale Indikatoren
%N 37
%P 1-6
%D 2007
%@ 2199-9082
%= 2011-02-17T12:06:00Z
%~ GESIS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-216329
%X 'Analysen der materiellen Ungleichheit und relativen Armut stützen sich nicht nur in Deutschland zumeist auf das den privaten Haushalten zur Verfügung stehende Einkommen. Für vergleichende Untersuchungen der Armut in der Europäischen Union hat sich eine Definition durchgesetzt, der zufolge als arm gilt, wer über weniger als 60% des durchschnittlichen Haushaltsäquivalenzeinkommens verfügt. Im 2. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung heißt es: 'Die Höhe des Einkommens kann als zentraler Indikator für den Lebensstandard oder die Lebensqualität gelten. Auch wenn Armut eine mehrdimensionale Benachteiligung darstellt, kann von den verfügbaren Mitteln indirekt darauf geschlossen werden, welches Maß an gesellschaftlicher Teilhabe gelingt' (S. 6). Damit wird betont, dass das Interesse nicht in erster Linie der Verteilung der Einkommen an sich gilt, sondern das Einkommen als Indikator für den materiellen Lebensstandard oder gar die Möglichkeit der gesellschaftlichen Teilhabe betrachtet wird. In der Fachdiskussion ist jedoch durchaus umstritten, inwiefern das Einkommen als Indikator für den Lebensstandard die erste Wahl ist. Von verschiedenen Experten werden vielmehr die Ausgaben für den Konsum als der bessere Indikator für Lebensstandard und Wohlfahrt betrachtet. Vor diesem Hintergrund erscheint es für die Analyse von Ungleichheit und Armut von Bedeutung und Interesse, Unterschiede in der Verteilung von Einkommen und Ausgaben zu untersuchen und die Konsequenzen einkommens- und ausgabenbasierter Betrachtungen zu beleuchten.' (Autorenreferat)
%C DEU
%G de
%9 journal article
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info