Show simple item record

"Shared values" oder "shareholder value"? The unsuitability of "organizational culture" as an integration technique
[journal article]

dc.contributor.authorBrinkmann, Ulrichde
dc.date.accessioned2010-11-10T15:15:00Zde
dc.date.accessioned2012-08-29T22:16:03Z
dc.date.available2012-08-29T22:16:03Z
dc.date.issued2006de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/20226
dc.description.abstractDer Beitrag thematisiert, wie sich der Diskurs über die Unternehmenskultur von seinen Anfängen 1980 über den Höhepunkt 1996-1998 bis zu seinem heutigen Niedergang entwickelt hat. Der Aufstieg des Konzeptes verknüpfte sich mit den zeitgenössischen sozioökonomischen Kontexten und Diskursen, aber auch mit den teilweise schon jahrzehntealten Traditionen. Unternehmenskulturansätze stellten sowohl eine Management-Modeerscheinung als auch einen Antwortversuch auf die Produktivitätskrisen der fordistischen Produktionsweise dar. Innerbetrieblich ermöglichten sie es dem Top-Management, die Machtposition aufgrund seiner strategischen Vorherrschaft zu sichern. Dies insbesondere dann, wenn es ihm gelang, eine temporäre Koalition mit der Belegschaft zu schließen, die ihrerseits auf eine erweiterte Partizipation an und Einbindung in unternehmensrelevante Entscheidungen hoffte. Die Popularität der 'Kultur'-Kategorie in der Organisationsforschung wird zudem in den Kontext des vermehrten Rückgriffs auf kulturalistische Erklärungsmuster im Zuge des cultural turns vieler sozialwissenschaftlicher Disziplinen sowie des Aufstiegs der cultural studies gerückt. Es wird allerdings festgehalten, dass kulturzentrierte Ansätze - sieht man einmal von ihrer populären Variante der corporate culture ab - in den wirtschaftswissenschaftlichen Diskursen lediglich eine marginale Position besetzen. Und auch in der Organisationsforschung ist die 'Kultur-Perspektive' nicht dominant geworden. Der Niedergang des Konzepts wird am Wechsel der Mode ebenso festgemacht wie am Versuch des Top-Managements, die betrieblichen Machtverhältnisse wieder zu seinen Gunsten zu verschieben. In der Beschäftigtenperspektive ist es vor allem der instrumentelle Gebrauch des Unternehmenskulturansatzes durch das Management, der eine vermehrte Skepsis und Angst vor Manipulation hervorrief. Überdies wird festgehalten, dass ambitionierte Unternehmenskulturansätze wie andere 'weiche' Management-Konzepte Opfer eines ideologischen backlashs im Zuge der Formierung eines Neuen Produktionsmodells wurden, in dem sich die Dominanz der Orientierung am shareholder value und der short-run Ökonomie andeutet. (ICD2)de
dc.languagedede
dc.subject.ddcWirtschaftde
dc.subject.ddcSociology & anthropologyen
dc.subject.ddcEconomicsen
dc.subject.ddcSoziologie, Anthropologiede
dc.title"Shared values" oder "shareholder value"? Die Untauglichkeit der "Unternehmenskultur" als Integrationstechnikde
dc.title.alternative"Shared values" oder "shareholder value"? The unsuitability of "organizational culture" as an integration techniqueen
dc.source.journalSozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst soFidde
dc.publisher.countryDEU
dc.source.issueIndustrie- und Betriebssoziologie 2006/2de
dc.subject.classozIndustrie- und Betriebssoziologie, Arbeitssoziologie, industrielle Beziehungende
dc.subject.classozSociology of Work, Industrial Sociology, Industrial Relationsen
dc.subject.classozManagement Scienceen
dc.subject.classozManagementde
dc.subject.thesozMachtde
dc.subject.thesozManagementde
dc.subject.thesozmanageren
dc.subject.thesozManagerde
dc.subject.thesozbusiness managementen
dc.subject.thesozpoweren
dc.subject.thesozcodeterminationen
dc.subject.thesozUnternehmenspolitikde
dc.subject.thesozorganizational cultureen
dc.subject.thesozUnternehmenskulturde
dc.subject.thesozmanagementen
dc.subject.thesozenterpriseen
dc.subject.thesozcompany policyen
dc.subject.thesozUnternehmensführungde
dc.subject.thesozShareholder Valuede
dc.subject.thesozUnternehmende
dc.subject.thesozshareholder valueen
dc.subject.thesozMitbestimmungde
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-202268de
dc.date.modified2010-11-10T15:24:00Zde
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
ssoar.gesis.collectionSOLIS;ADISde
ssoar.contributor.institutionGESISde
internal.status3de
internal.identifier.thesoz10038930
internal.identifier.thesoz10035994
internal.identifier.thesoz10034449
internal.identifier.thesoz10040412
internal.identifier.thesoz10039009
internal.identifier.thesoz10060810
internal.identifier.thesoz10044475
internal.identifier.thesoz10046561
internal.identifier.thesoz10066349
dc.type.stockarticlede
dc.type.documentjournal articleen
dc.type.documentZeitschriftenartikelde
dc.rights.copyrighttde
dc.source.pageinfo11-34
internal.identifier.classoz1090401
internal.identifier.classoz10204
internal.identifier.journal301de
internal.identifier.document32
internal.identifier.ddc330
internal.identifier.ddc301
dc.subject.methodsdescriptive studyen
dc.subject.methodsdeskriptive Studiede
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence3
internal.identifier.methods2
internal.identifier.pubstatus1
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


Files in this item

Thumbnail

This item appears in the following Collection(s)

Show simple item record