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Citizens' insurance
[journal article]

dc.contributor.authorLauterbach, Karlde
dc.date.accessioned2010-11-10T14:16:00Zde
dc.date.accessioned2012-08-29T23:12:12Z
dc.date.available2012-08-29T23:12:12Z
dc.date.issued2004de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/20216
dc.description.abstract'Das Prinzip der Bürgerversicherung: Alle Bürger und alle Einkommensarten tragen bei, dann sinken die Beitragssätze. Die Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung leidet darunter, dass die Beiträge nur auf Löhne und Gehälter erhoben werden, und die Bürger mit den höchsten Einkommen und der besten Gesundheit zu einem großen Anteil nicht in dem solidarischen System mit versichert sind. Somit sind sowohl der Versichertenkreis als auch die Einkommensbasis zu schmal. Die gesetzliche Krankenversicherung ist in gewissem Sinne ein System der 'Solidarität der Schwachen', weil sich Gutverdienende, Selbstständige und Beamte dem System systematisch entziehen können, um sich privat zu versichern. Da Gesundheit in Deutschland wie in allen anderen Industrieländern mit dem Einkommen und der Bildung korreliert, verliert das gesetzliche Krankenversicherungssystem insbesondere die Mitglieder, die gleichzeitig einkommensstärker und gesünder als der Durchschnitt sind. Mit jedem Mitglied, welches die gesetzliche Krankenkassen als so genannter freiwillig Versicherter verlässt, verliert die Gesetzliche Krankenkasse nach Berücksichtigung der Kosten des Mitglieds etwa 3.500 Euro jährlich. Dazu kommt, dass durch die Beschränkung der Beitragsbasis auf Löhne und Gehälter die Beitragssätze der gesetzlichen Krankenversicherung immer dann steigen, wenn es mehr Arbeitslose oder Kurzarbeiter gibt. Der dann folgende Beitragssatzanstieg trägt wiederum zur Erhöhung der Arbeitslosigkeit bei, ein Teufelskreis. Das relativ stärkere Wachstum von Einkommen aus Selbständigkeit oder Kapitaleinkünften steht für die Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung kompensatorisch aber leider nicht zur Verfügung. Die Bürgerversicherung dient daher der konsequenten Bekämpfung der beiden Hauptursachen für steigende Beitragssätze. Sie schließt zukünftig auch die Gutverdienenden, Beamten und Selbstständigen in das solidarische System der Krankenversicherung ein. Außerdem würden auch Beiträge auf Miet-, Zins- und Kapitaleinkünfte erhoben. Wären heute alle Bürger in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert und es würden auch Beiträge auf Miet-, Zins- und Kapitaleinkünfte genommen, läge der Beitragsatz der Krankenkassen bei nur 12,4% und würde durch die jetzt beschlossene Strukturreform auf unter 11% im Jahre 2007 sinken. Davon würde der Arbeitsmarkt stark profitieren.' (Textauszug)de
dc.languagedede
dc.subject.ddcSozialwissenschaften, Soziologiede
dc.subject.ddcSocial sciences, sociology, anthropologyen
dc.titleDie Bürgerversicherungde
dc.title.alternativeCitizens' insuranceen
dc.source.journalSozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst soFidde
dc.publisher.countryDEU
dc.source.issueGesundheitsforschung 2004/2de
dc.subject.classozsoziale Sicherungde
dc.subject.classozHealth Policyen
dc.subject.classozGesundheitspolitikde
dc.subject.classozSocial Securityen
dc.subject.thesozBundesrepublik Deutschlandde
dc.subject.thesozFederal Republic of Germanyen
dc.subject.thesozReformde
dc.subject.thesozinsurance premium rateen
dc.subject.thesozVersicherungspflichtde
dc.subject.thesozuniversal health careen
dc.subject.thesozobligation to insureen
dc.subject.thesozreformen
dc.subject.thesozgesetzliche Krankenversicherungde
dc.subject.thesozBeitragssatzde
dc.subject.thesozBürgerversicherungde
dc.subject.thesozcompulsory health insuranceen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-202162de
dc.date.modified2010-11-10T14:46:00Zde
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
ssoar.gesis.collectionSOLIS;ADISde
ssoar.contributor.institutionGESISde
internal.status3de
internal.identifier.thesoz10049920
internal.identifier.thesoz10038067
internal.identifier.thesoz10037571
internal.identifier.thesoz10058520
internal.identifier.thesoz10034858
internal.identifier.thesoz10045422
dc.type.stockarticlede
dc.type.documentjournal articleen
dc.type.documentZeitschriftenartikelde
dc.rights.copyrighttde
dc.source.pageinfo11-20
internal.identifier.classoz11003
internal.identifier.classoz11006
internal.identifier.journal301de
internal.identifier.document32
internal.identifier.ddc300
dc.subject.methodsdescriptive studyen
dc.subject.methodsdeskriptive Studiede
dc.subject.methodsanwendungsorientiertde
dc.subject.methodsapplied researchen
dc.description.pubstatusPostprinten
dc.description.pubstatusPostprintde
internal.identifier.licence3
internal.identifier.methods1
internal.identifier.methods2
internal.identifier.pubstatus2
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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