Volltext herunterladen
(211.6 KB)
Zitationshinweis
Bitte beziehen Sie sich beim Zitieren dieses Dokumentes immer auf folgenden Persistent Identifier (PID):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-198878
Export für Ihre Literaturverwaltung
Variationen der Permissivität: wie Frageformulierungen unterschiedliche Antwortverteilungen erbringen, wenn von 'Erlauben' oder 'Verbieten' die Rede ist
Variations of permissivity: how question formulations produce different reply distributions when 'allow' or 'forbid' are mentioned
[Zeitschriftenartikel]
Abstract 'Repliziert wird ein Frageexperiment, das in der sozialwissenschaftlichen Methodenliteratur Berühmtheit erlangt hat: dabei geht es darum, ob man öffentliche Reden gegen die Demokratie 'erlauben' oder ob man sie 'verbieten' solle. In einer eigenen Untersuchung auf der Basis einer lokalen Face-to-face... mehr
'Repliziert wird ein Frageexperiment, das in der sozialwissenschaftlichen Methodenliteratur Berühmtheit erlangt hat: dabei geht es darum, ob man öffentliche Reden gegen die Demokratie 'erlauben' oder ob man sie 'verbieten' solle. In einer eigenen Untersuchung auf der Basis einer lokalen Face-to-face-Bevölkerungsumfrage wird nachgewiesen, dass die bisher ermittelten Unterschiede in den Antwortverteilungen in maßgeblicher Weise auf die fehlende Spezifikation der Antwortalternativen zurückgehen. Inwieweit die fehlende Spezifikation für den Befragten implizit eine bestimmte Form von Normalität bedeutet, von der abgewichen werden soll (entweder durch das Erlauben respektive Verbieten des jeweiligen Verhaltens), bedarf weiterer Klärung. Sekundär wirkt sich ebenfalls der Sprachgebrauch des 'Erlaubens' bzw. 'Verbietens' auf das Antwortmuster aus. Viele Bürger wollen offenbar bestimmte Verhaltensweisen nicht toleriert wissen, vor einem gesetzgeberischen Verbot schrecken sie jedoch zurück. Vermutet wird, dass unter bestimmten Umständen - in Zeiten der Moralisierung und des Rufs nach neuen Gesetzen - auch das 'Verbieten' als Antwortoption bevorzugt wird.' (Autorenreferat)... weniger
'The article deals with issues from milieu research and research on participation in education, primarily looking at methodological aspects in the analysis of various surveys from the SOEP (surveys 1994 and 1999). The central question is how milieu and participation in further education are related ... mehr
'The article deals with issues from milieu research and research on participation in education, primarily looking at methodological aspects in the analysis of various surveys from the SOEP (surveys 1994 and 1999). The central question is how milieu and participation in further education are related to each another. The relationship is reconstructed on the basis of multivariate procedures for classifying objects and variables. It will be shown that milieu-specific factors for participation in further education can be distinguished from milieu-non-specific factors, namely by systematically combining these multivariate procedures in such a way that the combination is tailored to the analysis of milieus. Thus a weakness regarding content and methodology can be made visible in milieu research focusing on education: in order to assess milieus as an independent variable, both matter and methodology require not only a differentiation between various types of milieus, but also between milieu and non-milieu.' (author's abstract)|... weniger
Thesaurusschlagwörter
Bundesrepublik Deutschland; Antwortverhalten; Forschungsreaktivität; Indikator; Methode; Interview; empirische Forschung; politisches Verhalten; Erhebungsmethode
Klassifikation
Erhebungstechniken und Analysetechniken der Sozialwissenschaften
Methode
empirisch; Methodenentwicklung; empirisch-quantitativ; Grundlagenforschung
Sprache Dokument
Deutsch
Publikationsjahr
2003
Seitenangabe
S. 86-96
Zeitschriftentitel
ZA-Information / Zentralarchiv für Empirische Sozialforschung (2003) 53
Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet
Lizenz
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung