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[Abschlussbericht]

dc.contributor.authorHaldenwang, Christian vonde
dc.contributor.authorBüsing, Elkede
dc.contributor.authorFöldi, Kathade
dc.contributor.authorGoldboom, Tabeade
dc.contributor.authorJenrich, Ferdinandde
dc.contributor.authorPulkowski, Jensde
dc.date.accessioned2010-10-14T11:52:00Zde
dc.date.accessioned2012-08-29T23:26:47Z
dc.date.available2012-08-29T23:26:47Z
dc.date.issued2008de
dc.identifier.isbn978-3-88985-378-3de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/19369
dc.description.abstract"Um die eigenen Einnahmen zu steigern, haben einige peruanische Kommunen seit 1996 semi-autonome Steueragenturen, sogenannte , gegründet. Diese Agenturen sind im Bezug auf ihre Personal- und Finanzplanung autonom. Sie finanzieren sich über eine Kommission von 3 bis 10 % auf die von ihnen eingetriebenen Steuern und sonstigen Abgaben. Bisher haben neun peruanische Kommunen solche Agenturen gegründet, zwei weitere befinden sich in der Planung. Allerdings verfügen nur drei Städte – Lima, Trujillo und Piura – über SAT, die älter als fünf Jahre sind. Die Auslagerung der Steuerverwaltung auf semi-autonome Agenturen wird in Entwicklungsländern seit ca. 20 Jahren erprobt. Mit dem Modell werden privatwirtschaftliche Instrumente und Anreizsysteme in der öffentlichen Verwaltung eingeführt, wie sie im Rahmen des New Public Management (NPM)-Ansatzes seit den 1980er Jahren diskutiert und angewandt werden. Der Ansatz versucht, zwischen tendenziell gegenläufigen Zielen – Effizienzsteigerung und Kostensenkung auf der einen Seite, erhöhte Kundenorientierung und Servicequalität auf der anderen Seite – eine Balance zu finden. Kritiker werfen dem NPM-Ansatz vor, im Zweifelsfall einseitig auf Kostensenkung zu setzen und damit die Gemeinwohlorientierung und Legitimität öffentlichen Handelns zu untergraben. Peru ist bislang das einzige Land, in dem semi-autonome Steueragenturen sowohl auf der nationalen als auch auf der lokalen Ebene eingerichtet wurden. Während die ersten SAT-Gründungen als Reaktion der Kommunalregierungen auf den Zentralismus der Regierung Fujimori (1990–2000) aufzufassen sind, entstehen die neueren SAT vor dem Hintergrund eines zaghaften Dezentralisierungsprozesses, der bis heute nicht abgeschlossen ist. Insbesondere die fiskalische Dezentralisierung ist dabei bislang noch wenig vorangekommen. Die Kommunen sind in hohem Maße von Transferleistungen des Zentralstaats abhängig. Weniger als 2 % des gesamten Steueraufkommens Perus werden von der lokalen Ebene eingeworben. Die lokalen Steuerverwaltungen gelten als notorisch schwach, schlecht ausgestattet und korruptionsanfällig. Die vorliegende Untersuchung beleuchtet die Arbeit der SAT aus vier verschiedenen Blickwinkeln. — Erstens wird gezeigt, dass die SAT ein interessanter Ansatz sind, um die Effektivität und vermutlich auch die Effizienz der kommunalen Steuerverwaltung zu steigern. Hierfür werden sieben SAT-Städte mit 21 Städten ohne SAT verglichen. — Zweitens wird dargestellt, über welche Mechanismen die SAT einen Beitrag zur Legitimität des kommunalen Steuersystems leisten, bzw. unter welchen Umständen ihre Arbeit zu Legitimitätseinbußen führen kann. — Drittens wird untersucht, wie Innovationen in den SAT auf andere Steuerverwaltungen und öffentliche Institutionen ausstrahlen. — Viertens wird auf der Basis der drei ersten Untersuchungsachsen gefragt, inwiefern das Modell der SAT auf weitere Kommunen in Peru oder anderswo übertragbar ist." [Autorenreferat]de
dc.languagedede
dc.subject.ddcPublic administrationen
dc.subject.ddcÖffentliche Verwaltung, Militärwissenschaftde
dc.subject.otherServicios de Administración Tributaria; SAT; fiskalische Dezentralisierung
dc.titleKommunale Steuerverwaltung im Kontext des peruanischen Dezentralisierungsprozesses: Das Modell der semi-autonomen Steueragenturen ; Endreport der Länderarbeitsgruppe "Peru"de
dc.identifier.urlhttp://www.die-gdi.de/CMS-Homepage/openwebcms3.nsf/(ynDK_contentByKey)/ANES-7MFE85/$FILE/Studies%2042.2008.pdfde
dc.source.volume42de
dc.publisher.countryDEU
dc.source.seriesDIE Studiesde
dc.subject.classozVerwaltungswissenschaftde
dc.subject.classozAdministrative Scienceen
dc.subject.thesozPerude
dc.subject.thesozManagementde
dc.subject.thesozmodelen
dc.subject.thesozPeruen
dc.subject.thesozModellde
dc.subject.thesozautonomyen
dc.subject.thesozdecentralizationen
dc.subject.thesozfiscal authoritiesen
dc.subject.thesozmanagementen
dc.subject.thesozöffentliche Verwaltungde
dc.subject.thesozpublic administrationen
dc.subject.thesozAutonomiede
dc.subject.thesozFinanzverwaltungde
dc.subject.thesozDezentralisationde
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-193694de
dc.date.modified2011-03-14T10:47:00Zde
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
ssoar.greylitfde
ssoar.gesis.collectionSOLIS;ADISde
ssoar.contributor.institutionUSB Kölnde
internal.status3de
internal.identifier.thesoz10040948
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dc.type.stockmonographde
dc.type.documentfinal reporten
dc.type.documentAbschlussberichtde
dc.rights.copyrightfde
dc.source.pageinfo159
internal.identifier.classoz40200
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dc.contributor.corporateeditorDeutsches Institut für Entwicklungspolitik gGmbHde
internal.identifier.corporateeditor79de
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dc.subject.methodsempirisch-qualitativde
dc.subject.methodsqualitative empiricalen
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence3
internal.identifier.methods5
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internal.identifier.series143de
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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