Volltext herunterladen
(externe Quelle)
Zitationshinweis
Bitte beziehen Sie sich beim Zitieren dieses Dokumentes immer auf folgenden Persistent Identifier (PID):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-192473
Export für Ihre Literaturverwaltung
Complementarity and institutional change: how useful a concept?
Komplementarität und institutioneller Wandel: wie brauchbar ist das Konzept?
[Arbeitspapier]
Körperschaftlicher Herausgeber
Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH
Abstract "Das Konzept der institutionellen Komplementarität - d.h. die Idee, dass zwei oder mehr Institutionen sich gegenseitig stützen und ihre Funktionsfähigkeit erhöhen - gilt mehr und mehr als Erklärung dafür, dass Institutionen gegen Veränderungen resistent sind und das Einführen neuer Institutionen in ... mehr
"Das Konzept der institutionellen Komplementarität - d.h. die Idee, dass zwei oder mehr Institutionen sich gegenseitig stützen und ihre Funktionsfähigkeit erhöhen - gilt mehr und mehr als Erklärung dafür, dass Institutionen gegen Veränderungen resistent sind und das Einführen neuer Institutionen in ein bestehendes System oft unerwartete Konsequenzen oder nicht darin erfolgreich sind, das gewünschte Ziel zu erreichen. Obwohl das Konzept attraktiv und intuitiv ist, ist sein Erklärungsnutzen nicht offensichtlich. In diesem Aufsatz werden Beispiele aus der vergleichenden politischen Ökonomie verwendet, um zunächst den Inhalt des Konzeptes zu umschreiben und die Frage zu stellen, wie die Stärke bzw. 'Bindungskraft' von Komplementaritäten zu messen sind. Dann bewertet er den Nutzen des Konzeptes zur Erklärung von institutionellem Wandel. Dabei ist darauf hinzuweisen, dass es stark vom Hintergrund des Betrachters, seiner allgemeinen Theorie von Institutionen und institutionellem Wandel, abhängt, welchen Blickwinkel er in Bezug auf die Einschätzung der Methoden und des Nutzen der Komplementaritätsmessung einnimmt. Abschließend stellt sich heraus, dass institutionelle Komplementaritäten wichtig sind, es aber in den meisten Fällen schwierig und unklar bleibt, ihren kausalen Effekt auf institutionellen Wandel zu bewerten. Zum besseren Verständnis ist es notwendig, dass das Konzept der Komplementaritäten in eine allgemeine Theorie des institutionellen Wandels eingebettet wird, die eine breitere Sicht über die Art und Weise zulässt, wie Institutionen untereinander verbunden sind und sich verändern." (Autorenreferat)... weniger
"The concept of institutional complementarity - i.e. the idea that the co-existence of two or more institutions enhances the functioning of each - is increasingly used to explain why institutions are resistant to change and why introducing new institutions into a system often leads to unintended con... mehr
"The concept of institutional complementarity - i.e. the idea that the co-existence of two or more institutions enhances the functioning of each - is increasingly used to explain why institutions are resistant to change and why introducing new institutions into a system often leads to unintended consequences or failure to achieve the intended objective. While the concept is appealing and intuitive, in reality its utility for explaining change is less than straightforward. This paper utilizes examples from comparative political economy to, first, unpack and delineate the concept and address the issue of how to measure the strength or 'binding force' of complementarities. Second, it assesses the utility of the concept for explaining institutional change. It is suggested that one's view of the methods and utility of measuring complementarity will hinge importantly on one's general theory of institutions and institutional change. In the end, while institutional complementarities are significant, assessing their causal effect on institutional change is difficult and ambiguous in most instances. A better understanding requires that we embed complementarities within a more general theory of institutional change which takes a broader view of the ways in which institutions interconnect and change." (author's abstract)... weniger
Thesaurusschlagwörter
institutionelle Faktoren; Nutzen; System; politische Ökonomie; Methode; Forschungsansatz; Wissenschaftler; Institutionstheorie; Funktionsfähigkeit; institutioneller Wandel; Institution
Klassifikation
Allgemeines, spezielle Theorien und Schulen, Methoden, Entwicklung und Geschichte der Politikwissenschaft
Erhebungstechniken und Analysetechniken der Sozialwissenschaften
Allgemeine Soziologie, Makrosoziologie, spezielle Theorien und Schulen, Entwicklung und Geschichte der Soziologie
Methode
anwendungsorientiert; deskriptive Studie; Evaluation
Freie Schlagwörter
Veränderung
Sprache Dokument
Englisch
Publikationsjahr
2005
Erscheinungsort
Berlin
Seitenangabe
27 S.
Schriftenreihe
Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Märkte und Politik, Forschungsgruppe Institutionen, Staaten, Märkte, 2005-21
Lizenz
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung
DatenlieferantDieser Metadatensatz wurde vom Sondersammelgebiet Sozialwissenschaften (USB Köln) erstellt.