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Akademische Vergangenheitspolitik als Selektionsprozess

Academic policy on the past as a selection process
[Sammelwerksbeitrag]

Klingemann, Carsten

Körperschaftlicher Herausgeber
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)

Abstract

"Bis heute dominiert die entweder skandalisierende oder aber wohlwollend bewältigende Aufarbeitung der Vor- und Nachkriegskarrieren belasteter Wissenschaftler. Die isolierte Betrachtung einzelner Biographien führt dann leicht zu einer Missdeutung scheinbarer oder tatsächlicher Besonderheiten der Pol... mehr

"Bis heute dominiert die entweder skandalisierende oder aber wohlwollend bewältigende Aufarbeitung der Vor- und Nachkriegskarrieren belasteter Wissenschaftler. Die isolierte Betrachtung einzelner Biographien führt dann leicht zu einer Missdeutung scheinbarer oder tatsächlicher Besonderheiten der Politisierung professionellen Handelns während des Nationalsozialismus und ermöglicht es, einerseits Verstrickungen individualisierend zu bagatellisieren, andererseits einzelne als besonders exponiert geltende 'Nazi-Wissenschaftler' stellvertretend als untragbar für die Hochschulen eines demokratischen Staates auszuschließen. Es soll diskutiert werden, ob dieses Ein- und Ausschluss-Prinzip als natürliche Selektion charakterisiert werden kann. Wenn ja, dann wäre zumindest in dieser Umbruchsituation der Erfolg des einen und das Scheitern des anderen tatsächlich das Ergebnis der Survival-of-the-fittest-Logik: der am besten Angepasste überlebt und pflanzt sich fort. Dabei spielt die Frage nach dem Wissenschaftscharakter der Tätigkeit der Ein- wie Ausgeschlossenen vor 1945 eine zentrale Rolle. Auf dessen Beurteilung kommt es an, soll geklärt werden, wie mit dem politischen Systemwechsel aus bis dahin vorgeblich mittelmäßigen oder gar Pseudo-Wissenschaftlern anerkannte Fachkollegen werden konnten und andererseits bis dahin anerkannte Gelehrte zu Aussätzigen wurden. Dieser Frage kommt besondere Bedeutung im Hinblick auf die Voraussetzungen der Konsensbildung zwischen Daheimgebliebenen und zurückgekehrten Exilierten zu, die sich sicher nicht auf das einvernehmliche Beschweigen der NS-Vergangenheit ersterer reduzieren lassen, wie schon durch die These der 'kollegial abgesicherten Vergangenheitsverdrängung' (K.-S. Rehberg) deutlich wird. Um nicht unkontrolliert Besonderheiten eines Falles oder eines Faches zur Regel zu erheben, soll anhand vorliegender Ansätze ein transdisziplinärer Vergleich versucht werden." (Autorenreferat)... weniger

Thesaurusschlagwörter
Bundesrepublik Deutschland; Inklusion; politischer Wandel; Nationalsozialismus; Drittes Reich; Vergangenheitsbewältigung; Wissenschaftler; Exklusion

Klassifikation
Sozialgeschichte, historische Sozialforschung
Wissenschaftssoziologie, Wissenschaftsforschung, Technikforschung, Techniksoziologie

Methode
deskriptive Studie; historisch

Titel Sammelwerk, Herausgeber- oder Konferenzband
Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2

Herausgeber
Rehberg, Karl-Siegbert

Konferenz
33. Kongress "Die Natur der Gesellschaft". Kassel, 2006

Sprache Dokument
Deutsch

Publikationsjahr
2008

Verlag
Campus Verl.

Erscheinungsort
Frankfurt am Main

Seitenangabe
S. 3342-3352

ISBN
978-3-593-38440-5

Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet

Lizenz
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung


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