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Codierungen des Todes: Zusammenhänge von filmischen Inszenierungen des Todes und kulturellen Umgangsformen mit dem Tod

Codings of death: connections between film stagings of death and cultural methods of dealing with death
[Sammelwerksbeitrag]

Weber, Tina

Körperschaftlicher Herausgeber
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)

Abstract

"Der Tod, so der Befund von Aries, (1986) verliert seine gesellschaftliche Bedeutung im Zuge von Säkularisierungs- und Modernisierungsprozessen und findet im öffentlichen Leben keinen Platz mehr, da er in funktionalisierte Bereiche wie etwa der Medizin oder den Rechtswissenschaften abgeschoben und k... mehr

"Der Tod, so der Befund von Aries, (1986) verliert seine gesellschaftliche Bedeutung im Zuge von Säkularisierungs- und Modernisierungsprozessen und findet im öffentlichen Leben keinen Platz mehr, da er in funktionalisierte Bereiche wie etwa der Medizin oder den Rechtswissenschaften abgeschoben und kaum noch wahrgenommen wird. (vgl. Hahn, 1976) Diese These blieb nicht unkritisiert (vgl. Feldmann, 1977), gleichwohl kann nicht bestritten werden, dass das konkrete Sterben dem alltäglichen Anblick entzogen scheint. Dennoch liegen für bestimmte Fernsehprogramme in den USA bereits Untersuchungen vor, in denen festgestellt werden konnte, dass innerhalb dreier Jahrzehnte (70-90er Jahre) die Themen Tod und Sterben mit einer steigenden Verwissenschaftlichung, Offenheit und 'Tiefe' dargestellt wurden. (vgl. McIllwain, 2005) Die Ergebnisse zeigen eine Zunahme der Todesdarstellung und der Kontextualisierung von Todeserfahrungen sowie individueller und kollektiver Trauerarbeit. Seit 2000 treten jedoch besonders Serien hervor, die die Toten nicht nur als Ausgangspunkt für Ermittlungen betrachten. Das Besondere an diesen Serien ist die explizite Fokussierung auf den Tod, tote Körper und das Sterben. Die Toten stehen im Mittelpunkt, körperliche Zeugenaussagen und thanatologische Maßnahmen bestimmen die Szenerie. Diese neuartigen Serien sind u.a. Six Feet Under (SFU), Crime Scene Investigation (CSI Las Vegas und Spin offs), Medical Detectives, Crossing Jordan oder Autopsy. Mit Ausnahme von Six Feet Under konzentrieren sich die Serien auf Verbrechen, wobei die Leiche meistens im Mittelpunkt der Spurensuche steht. Detaillierte Untersuchungen auf Spuren am toten Körper oder das Nachstellen des Tatherganges und des konkreten Sterbemoments bezeugen die Spurensuche. Six Feet Under hingegen zeigt das Leben einer amerikanischen Durchschnittsfamilie, die ein Bestattungsgeschäft besitzt. Das Promotionsprojekt befasst sich mit der aktuellen amerikanischen TV Serie Six Feet Under und setzt sich mit den filmischen Inszenierungen von toten Körpern auseinander. Welche Codes vom toten Körper werden vorausgesetzt bzw. welche vorhandenen Codes von toten Körpern werden vom Film aufgegriffen, mit filmischen Codes generiert und erweitert? Welche gesellschaftlichen Symptomatiken im Umgang mit dem Tod lassen sich aus der filmischen Inszenierung von Toten ableiten?" (Autorenreferat)... weniger

Thesaurusschlagwörter
Film; Tod; Körper; Sterben; Fernsehserie; Inszenierung

Klassifikation
Rundfunk, Telekommunikation
Sonstiges zur Soziologie
andere Medien

Methode
empirisch-qualitativ; deskriptive Studie; empirisch

Titel Sammelwerk, Herausgeber- oder Konferenzband
Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2

Herausgeber
Rehberg, Karl-Siegbert

Konferenz
33. Kongress "Die Natur der Gesellschaft". Kassel, 2006

Sprache Dokument
Deutsch

Publikationsjahr
2008

Verlag
Campus Verl.

Erscheinungsort
Frankfurt am Main

Seitenangabe
S. 3485-3494

ISBN
978-3-593-38440-5

Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet

Lizenz
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung


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