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Spielende Kulturbeherrschung: Herrschaft und Freiheit im musikalischen Handeln

Easy control of playing culture: domination and freedom in musical action
[Sammelwerksbeitrag]

Koenen, Elmar J.

Körperschaftlicher Herausgeber
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)

Abstract

"Die zweite - oder dritte - Moderne sieht sich v.a. konfrontiert und beschäftigt mit den Folgen und Folgeproblemen der instrumentellen Form ihres gattungsgeschichtlichen Naturbeherrschungs-Projekts. Diesem Versuch, äußere Natur zu beherrschen, entspricht eine ebenso lange Geschichte von Selbstbeherr... mehr

"Die zweite - oder dritte - Moderne sieht sich v.a. konfrontiert und beschäftigt mit den Folgen und Folgeproblemen der instrumentellen Form ihres gattungsgeschichtlichen Naturbeherrschungs-Projekts. Diesem Versuch, äußere Natur zu beherrschen, entspricht eine ebenso lange Geschichte von Selbstbeherrschungs-Versuchen auf Seiten der gesellschaftlichen Akteure. Die dabei entwickelten Habitus, Kompetenzen und Qualifikationen gelten als Voraussetzungen für erfolgreiche Naturbeherrschungen. Solche Naturen-Beherrschung geht einher mit der Entwicklung von Medien, Sprachen und Kommunikationen. Sie erscheinen als 'Kulturen', genauer: als Dispositive, die 'Natur' und 'Kultur' in jeweils neue Verhältnisse setzen. Auch Medien, Sprachen und Kommunikationen, obwohl von der Gattung selbst erzeugt, müssen immer wieder neu angeeignet werden. In Kulturen muss eingeführt werden, Sprachen, Stimmen und Instrumente wollen 'beherrscht' sein. Und wie die Naturen-Beherrschung (äußere und innere), so zeigt auch die produktive Beschäftigung mit Sprache, Stimme oder Instrument zwei Seiten: die Beherrschung des Organ(um)s und die des Selbst. Äußerste Selbst-Beherrschung gilt seit je als Voraussetzung für eine anspruchsvolle Beherrschung der Stimmorgane wie der instrumentalen Kulturobjekte. Aber auch die Rezeption weist innere und äußere Beherrschungsmomente auf. Selbstbeherrschung (andauernde äußerliche Ruhe und Schweigen) und Kompetenzen (z.B. strukturelles Hören oder Meditation) gelten als Voraussetzungen bestimmter Musikrezeptionen. Bezugspunkt sowohl der produktiven wie der rezeptiven Konzentration ist die Beherrschung der Verschränkung von Naturbasis und ihren kulturellen Überformungen. Noch die moderne Ästhetik diskutiert solche Probleme anhand von Konzepten wie der 'Mimesis' und dem des 'Naturschönen'. In allen Fällen geht es offenbar um eine produktive oder rezeptive Teilhabe an einer v.a. nicht-sprachlichen, gleichwohl anspruchsvollen Kommunikation, die ohne Einübung, Vorkenntnisse, Qualifizierungen, Kompetenzen etc. nicht gelingt. Kurz: es geht um etwas, das man im Unterschied zu 'Naturberrschung' als Kulturbeherrschung bezeichnen könnte. Das gilt selbst noch für jene Produkte, deren Sammelkategorie 'Easy listening' zu Unrecht behauptet, dass sie voraussetzungslos rezipierbar seien. Der Vortrag versucht anhand einer Reihe von historischen, zeitgeschichtlichen und aktuellen Beispielen einige Veränderungstendenzen innerhalb der skizzierten Struktur aufzuweisen." (Autorenreferat)... weniger

Thesaurusschlagwörter
Moderne; Qualifikation; Handlung; Natur; Rezeption; Gesellschaft; Musik; Kompetenz; Kommunikation; Kulturgeschichte; Qualifikationsanforderungen; Kultur

Klassifikation
Sozialgeschichte, historische Sozialforschung
Kultursoziologie, Kunstsoziologie, Literatursoziologie

Methode
normativ; Dokumentation; historisch

Titel Sammelwerk, Herausgeber- oder Konferenzband
Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2

Herausgeber
Rehberg, Karl-Siegbert

Konferenz
33. Kongress "Die Natur der Gesellschaft". Kassel, 2006

Sprache Dokument
Deutsch

Publikationsjahr
2008

Verlag
Campus Verl.

Erscheinungsort
Frankfurt am Main

Seitenangabe
S. 4855-4864

ISBN
978-3-593-38440-5

Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet

Lizenz
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung


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