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Biopolitik und Technologien des Selbst: zur Subjektivierung von Macht und Herrschaft

Biotechnology policy and technologies of the ego: subjectivization of power and domination
[Sammelwerksbeitrag]

Hirseland, Andreas
Schneider, Werner

Körperschaftlicher Herausgeber
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)

Abstract

"Während Foucaults biopolitischer Blick auf das moderne Subjekt in seiner 'Mikrophysik der Macht' zunächst noch von der institutionellen Disziplinierung der Individuen spricht und sein Konzept der Disziplinargesellschaft schließlich unter dem Schlagwort 'Gouvernementalität' herrschafts- und machtthe... mehr

"Während Foucaults biopolitischer Blick auf das moderne Subjekt in seiner 'Mikrophysik der Macht' zunächst noch von der institutionellen Disziplinierung der Individuen spricht und sein Konzept der Disziplinargesellschaft schließlich unter dem Schlagwort 'Gouvernementalität' herrschafts- und machttheoretisch entlang des Zusammenhangs von Fremd- und Selbstführung erweitert, erscheint das 'Macht-/ Herrschaftsverhältnis' zwischen Individuum und Institution im Kontext der Theorie reflexiver Modernisierung ambivalenter. Den Übergang von der ersten in eine zweite Moderne markieren bekanntlich Individualisierungsschübe in den verschiedenen Lebensbereichen, die mit einer Umordnung oder Auflösung einfach-moderner institutioneller Grenzziehungen (z.B. zwischen öffentlich und privat) und damit verbundener Ungleichheitsordnungen (z.B. entlang Arbeit, Alter, Geschlecht) einhergehen. Die entsprechende macht-/ herrschaftstheoretische Zeitdiagnose behauptet die Entwicklung einer paradoxen Struktur von Herrschaft in der zweiten Moderne, verstanden sowohl als 'Totalisierung' systemischer Handlungszwänge wie auch als 'Autonomisierung' von Subjekten hinsichtlich der Wahrnehmung vermehrter lebensweltlicher Handlungsoptionen. Der Vortrag diskutiert vor diesem Hintergrund, wie diese 'paradoxe Struktur' weder als einfacher Gegensatz zwischen Herrschaft und Freiheit noch als dialektisches Verhältnis von Totalisierung und Autonomisierung, sondern als reflexive Form einer Subjektivierung von Macht und Herrschaft zu fassen ist. Die zunehmend institutionell entsicherten, uneindeutig werdenden Selbsttechnologien ebnen den Weg vom modernen Disziplinarsubjekt, welches noch als Effekt der Institution erscheint, hin zur Erzeugung 'eigenverantwortlicher' Subjektivitäten. Diese sollen sich - so die Herrschaftsvorgabe - als individualisierte Individuen (und auch Organisationen) in ihrer nunmehr 'freigesetzten, riskanten Lebensgestaltung' umso deutlicher ihren je eigenen Handlungsoptionen und -zwängen unterliegend begreifen." (Autorenreferat)... weniger

Thesaurusschlagwörter
Theorie; Gouvernementalität; Öffentlichkeit; institutionelle Faktoren; Moderne; Gesellschaft; Postmoderne; Biopolitik; Herrschaft; Fremdbestimmung; reflexive Modernisierung; Individuum; Macht; Privatsphäre; Individualisierung; Freiheit; Selbstbestimmung; Einfluss; Foucault, M.; Lebenswelt; Subjekt; Ungleichheit

Klassifikation
Generelle Theorien der Sozialwissenschaften

Methode
Theorieanwendung; Dokumentation

Titel Sammelwerk, Herausgeber- oder Konferenzband
Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2

Herausgeber
Rehberg, Karl-Siegbert

Konferenz
33. Kongress "Die Natur der Gesellschaft". Kassel, 2006

Sprache Dokument
Deutsch

Publikationsjahr
2008

Verlag
Campus Verl.

Erscheinungsort
Frankfurt am Main

Seitenangabe
S. 5640-5648

ISBN
978-3-593-38440-5

Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet

Lizenz
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung


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