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Architektur, Artefakt, Kreativität: Herausforderungen soziologischer Theorie

Architecture, artefact, creativity: challenges of sociological theory
[Sammelwerksbeitrag]

Delitz, Heike

Körperschaftlicher Herausgeber
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)

Abstract

"Die soziologische Theorie hat in einer historisch plausiblen 'antiästhetischen und antitechnischen Haltung' (W. Eßbach) zwei Dimensionen des Sozialen aus ihrer Handlungstheorie entfernt, die sich für eine soziologische Analyse der Architektur der modernen Gesellschaft als zentral erweisen könnten. ... mehr

"Die soziologische Theorie hat in einer historisch plausiblen 'antiästhetischen und antitechnischen Haltung' (W. Eßbach) zwei Dimensionen des Sozialen aus ihrer Handlungstheorie entfernt, die sich für eine soziologische Analyse der Architektur der modernen Gesellschaft als zentral erweisen könnten. Zum einen handelt es sich um Artefakte, um die vielfältigen Dinge, die als hybride 'Quasi-Subjekte' (Latour) fungieren. Die soziologische Theorie hat keinen Begriff, der die suggestiven Wirkungen der Materialität der Architektur, ihre Positivität zu analysieren erlaubte. Wenn Architektur als 'Anzeiger gesellschaftlicher Strukturen', als 'symbolische Verkörperung' des Sozialen, als 'soziale Morphologie' angesprochen wird, ist sie als dem Sozialen nachhinkend konzipiert. Sie wird soziologisch nicht in ihrem zuweilen zwingenden Charakter ansprechbar, in ihren vorgängigen Möglichkeitsräumen für Bewegung, Interaktion, Wahrnehmung und Denken, den suggestiven Effekten eines körperräumlichen, nonverbalen Mediums des Sozialen. Zum anderen hat die soziologische Theorie das kreative Handeln vergessen: neben dem zweck- und wertrationalen, affektuellen und traditionalen Handeln bezeichnet dies eine Handlungsdisposition, die der Kontingenzkultur, dem gewachsenen Möglichkeitsraum der Moderne spezifisch entspricht, von besonderen Gruppen kultiviert wird und den konstruktivistischen und produktivistischen Charakter der urbanen Gesellschaft ermöglicht und vorantreibt. Architekten sind in ihrer zur massenwirksamen Avantgardepraxis avancierten Disziplin mindestens in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wesentliche Träger dieser Disposition. Sie begreifen sich entsprechend als Gesellschaftsdemiurgen, in ausgesprochen anti-traditionaler, kreativistischer Haltung. Mit der gesellschaftlichen Funktion dieses Selbstverständnisses einer Intellektuellengruppe ist auch die Funktion architektonischer Utopien für die moderne Vergesellschaftung bisher kaum reflektiert. Soll das Phänomen Architektur in seiner Komplexität und Relevanz soziologisch fruchtbar werden, ist die soziologische Theorie in beiden Hinsichten zu ergänzen. Der Beitrag versucht, die 'Soziologie der Artefakte' um die (Kunst und Technik synthetisierende) Architektur zu erweitern und dabei die lebensphilosophische Denkfigur des 'Schöpferischen' einzusetzen. Es geht um das soziologisch keineswegs uninteressante Potential von Architektur, Gesellschaft zu gestalten." (Autorenreferat)... weniger

Thesaurusschlagwörter
soziologische Theorie; Funktion; Handlung; Intellektueller; Wahrnehmung; Handlungstheorie; Gesellschaft; Artefakt; Handlungsspielraum; Wirkung; Handlungsorientierung; Soziologie; Kreativität; Architekt; Urbanität; nonverbale Kommunikation; Architektur; Denken; Kultur; Symbol; Kontingenz

Klassifikation
Generelle Theorien der Sozialwissenschaften

Methode
Dokumentation; Theoriebildung; Grundlagenforschung

Titel Sammelwerk, Herausgeber- oder Konferenzband
Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2

Herausgeber
Rehberg, Karl-Siegbert

Konferenz
33. Kongress "Die Natur der Gesellschaft". Kassel, 2006

Sprache Dokument
Deutsch

Publikationsjahr
2008

Verlag
Campus Verl.

Erscheinungsort
Frankfurt am Main

Seitenangabe
S. 5827-5836

ISBN
978-3-593-38440-5

Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet

Lizenz
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung


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