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Naturräume, Körper, Geschlecht: Wälder als Verkörperungen sozialer Geschlechter

Natural areas, bodies, gender: forests as embodiments of social genders
[Sammelwerksbeitrag]

Termeer, Marcus

Körperschaftlicher Herausgeber
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)

Abstract

"In den gesellschaftlichen Naturverhältnissen der europäischen Geschichte findet der soziale Geschlechter-Antagonismus seine 'Fortsetzung' in der 'äußeren Natur'. Neben der geläufigen engen semantischen/ symbolischen Verbindung von 'äußerer Natur'/ Landschaft mit 'Weiblichkeit' gibt es eine solche m... mehr

"In den gesellschaftlichen Naturverhältnissen der europäischen Geschichte findet der soziale Geschlechter-Antagonismus seine 'Fortsetzung' in der 'äußeren Natur'. Neben der geläufigen engen semantischen/ symbolischen Verbindung von 'äußerer Natur'/ Landschaft mit 'Weiblichkeit' gibt es eine solche mit 'Männlichkeit'. Es lassen sich so historisch variable 'soziale Geschlechter' des Waldes ausfindig machen: Alterisierte 'weibliche Wälder': Au-, Bruch-, Sumpfwälder, 'ungezügelte' Dschungel etc. einerseits, 'Schutzgebiete' als Quasi-Gärten, männlicherseits kultivierte und vor der eigenen inneren Wildheit, der 'ersten Natur' geschützte Areale andererseits. Entalterisierte 'männliche Wälder' zwischen 'Wildnis' und streng geordneten Formationen: mittelalterliche Königsforste, 'heroische Urwälder' als Orte 'ewiger Werte', 'soldatische' Wälder, 'Maschinen-Wälder', geregelte Forsten. 'Innere' und 'äußere Natur' sind in historischen Prozessen wechselseitig verflochten. Der Geschichtlichkeit der Körper-Produktionen entsprechen je die Wahrnehmungen/ Konstruktionen von Naturorten. Wichtig sind hier die Transformationen von aggregativen Bedeutungsräumen in vorbürgerlichen Gesellschaften in einen generativen Bedeutungsraum bürgerlicher Gesellschaften und der damit verbundene Wandel des Körpers vom ständischen Besitzer zum modernen Repräsentanten von Eigenschaften; mit Ausnahme des weiblichen Körpers, der nun zum Besitzer von Eigenschaften szientifiziert wird. Naturorte (hier: Waldformationen) sind 'Bild- und Erfahrungsräume', 'Bilder': Orte sozialer Konstruktion (mittels tätigen Um- und Aufbaus oder alleiniger Wahrnehmung). Sie bilden (als Idyllen oder 'erhabene Orte' bzw. Orte des verschlingenden Schreckens, der Inversion usw.) die 'Rahmen' für affektive Erfahrungen, 'leiblichen Nachvollzug', die wechselseitige Repräsentation von Körper und Raum/ Ort, die gegenseitige Erzeugung von Plausibilität. Das ist eng verbunden mit Diskursen. Diese 'Bilder' sind 'Hybride', bezeichnen aber kein Sich-Auflösen binärer Strukturen; es bedarf der dialektischen Vermittlung. Zudem muss zwischen den sozialen Funktionen vormoderner und moderner sowie postmoderner 'Hybride' unterschieden werden. Erstere 'beweisen' in der sozialen Wahrnehmung einen existierenden Antagonismus Kultur - Natur, die Herrschaft (bzw. deren Notwendigkeit) der Kultur über die Natur. Letztere (Mutationen, Klone usw.) stellen eine paradoxe Bedrohung der Herrschaft dar." (Autorenreferat)... weniger

Thesaurusschlagwörter
Wahrnehmung; Wald; Bild; Sozialgeschichte; Geschlecht; Metapher; soziale Konstruktion; Körperlichkeit; Körper; historische Analyse; Raum; Natur; Weiblichkeit; soziale Wahrnehmung; Männlichkeit; Kultur; Symbol

Klassifikation
Sozialgeschichte, historische Sozialforschung
Philosophie, Theologie

Methode
Dokumentation; historisch

Titel Sammelwerk, Herausgeber- oder Konferenzband
Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2

Herausgeber
Rehberg, Karl-Siegbert

Konferenz
33. Kongress "Die Natur der Gesellschaft". Kassel, 2006

Sprache Dokument
Deutsch

Publikationsjahr
2008

Verlag
Campus Verl.

Erscheinungsort
Frankfurt am Main

Seitenangabe
S. 524-538

ISBN
978-3-593-38440-5

Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet

Lizenz
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung


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