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Die Nutzung von Gesundheitsinformationen in computerbasierten Netzwerken

Use of health information in computer-based networks
[Sammelwerksbeitrag]

Zillien, Nicole
Lenz, Thomas

Körperschaftlicher Herausgeber
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)

Abstract

"Interaktive Internetangebote zu Gesundheitsthemen weisen neben dem informativen Aspekt auch eine wichtige emotionale Komponente auf. Warschauer (2003) stellte beispielsweise bezüglich mehrerer Foren, die das Thema Infertilität diskutierten, ein äußerst breites Gesprächsspektrum fest: Ausgehend von ... mehr

"Interaktive Internetangebote zu Gesundheitsthemen weisen neben dem informativen Aspekt auch eine wichtige emotionale Komponente auf. Warschauer (2003) stellte beispielsweise bezüglich mehrerer Foren, die das Thema Infertilität diskutierten, ein äußerst breites Gesprächsspektrum fest: Ausgehend von den medizinischen Fragen wurden finanzielle Aspekte, Erfahrungen mit bestimmten Kliniken und Ärzten und eben auch soziale und emotionale Seiten des Themengebietes angesprochen. Gleichzeitig birgt der interaktive Austausch zu Gesundheitsthemen jedoch unter anderem das Risiko der Fehlinformation: Nicht nur die in Foren und Newsgroups vertretenen Äußerungen von Laien könnten fehlerhaft sein, sondern insgesamt konkurrieren im Internet medizinisch-wissenschaftliche Informationen scheinbar gleichberechtigt sowohl mit Werbeseiten der Wirtschaft als auch mit schlicht falschen beziehungsweise unseriösen Informationsangeboten (vgl. Eysenbach 2002). Alles in allem stellen sich die potenziellen Auswirkungen der gesundheitlichen Internetnutzung somit als sehr vielfältig dar: Auf der einen Seite stehen beispielsweise der (anonyme) Zugriff auf interaktive Netzwerke, die stark vereinfachte Verfügbarkeit selbst spezieller Gesundheitsinformationen sowie die aus der besseren Informiertheit entstehenden Mitsprachemöglichkeiten bei medizinischen Entscheidungen; auf der anderen Seite stehen das Risiko der gesundheitlichen Fehlinformation, schichtspezifische Unterschiede der gesundheitlichen Internetnutzung (digital divide), negative Auswirkungen auf Arzt-Patienten-Gespräche und nicht zuletzt auch Verunsicherungen der Informationssuchenden. Die Annahme, dass Patienten mit Hilfe des Internets zu kritisch hinterfragenden Gesundheitskunden werden, trifft deshalb bestenfalls auf jene Teile der Bevölkerung zu, die über eine entsprechende internettechnische Ausstattung, eine hohe Medienkompetenz und eine hohe Formalbildung verfügen - also paradoxerweise auf jene, die gleichzeitig niedrigere Krankheitsraten und ein ohnehin höheres gesundheitliches Wissen aufweisen. Die Ausweitung der gesundheitlichen Selbstverantwortung - die aktuell unter dem Schlagwort des informierten Patienten eine zentrale politische Forderung darstellt und durch die Verfügbarkeit des Internets eine informationstechnologische Basis zur Umsetzung erhält - könnte deshalb zu einer weiteren Verstärkung der gesundheitlichen Benachteiligung statusniedrigerer oder älterer Patienten führen." (Autorenreferat)... weniger

Thesaurusschlagwörter
Bundesrepublik Deutschland; Gesundheit; computervermittelte Kommunikation; Kommunikation; Information; Netzwerk; Wissenskluft; schichtspezifische Faktoren; Fruchtbarkeit; Auswirkung; Selbstverantwortung; Medizin; Mitsprache; Informationstechnologie; Internet; Bevölkerung; Patient

Klassifikation
Medizinsoziologie
Technikfolgenabschätzung
interaktive, elektronische Medien

Methode
anwendungsorientiert; Dokumentation

Titel Sammelwerk, Herausgeber- oder Konferenzband
Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2

Herausgeber
Rehberg, Karl-Siegbert

Konferenz
33. Kongress "Die Natur der Gesellschaft". Kassel, 2006

Sprache Dokument
Deutsch

Publikationsjahr
2008

Verlag
Campus Verl.

Erscheinungsort
Frankfurt am Main

Seitenangabe
S. 1911-1920

ISBN
978-3-593-38440-5

Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet

Lizenz
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung


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