SSOAR Logo
    • Deutsch
    • English
  • English 
    • Deutsch
    • English
  • Login
SSOAR ▼
  • Home
  • About SSOAR
  • Guidelines
  • Publishing in SSOAR
  • Cooperating with SSOAR
    • Cooperation models
    • Delivery routes and formats
    • Projects
  • Cooperation partners
    • Information about cooperation partners
  • Information
    • Possibilities of taking the Green Road
    • Grant of Licences
    • Download additional information
  • Operational concept
Browse and search Add new document OAI-PMH interface
JavaScript is disabled for your browser. Some features of this site may not work without it.

Download PDF
Download full text

(181.1Kb)

Citation Suggestion

Please use the following Persistent Identifier (PID) to cite this document:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-151951

Exports for your reference manager

Bibtex export
Endnote export

Display Statistics
Share
  • Share via E-Mail E-Mail
  • Share via Facebook Facebook
  • Share via Bluesky Bluesky
  • Share via Reddit reddit
  • Share via Linkedin LinkedIn
  • Share via XING XING

Kriminalität als rationale Wahlhandlung: die Rolle der Bildung beim Begehen von Straftaten

Criminality as rational choice action: the role of education when criminal acts are committed
[collection article]

Imhof, Regula
Becker, Rolf

Corporate Editor
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)

Abstract

"In dem Vortrag werden die Verfasser die ersten Ergebnisse aus der Erhebung eines bei ihnen am Lehrstuhl für Bildungssoziologie laufenden Forschungsprojektes präsentieren. Es handelt sich dabei um eine Untersuchung, welche die essentiellen Determinanten des kriminellen Verhaltens aus soziologischer ... view more

"In dem Vortrag werden die Verfasser die ersten Ergebnisse aus der Erhebung eines bei ihnen am Lehrstuhl für Bildungssoziologie laufenden Forschungsprojektes präsentieren. Es handelt sich dabei um eine Untersuchung, welche die essentiellen Determinanten des kriminellen Verhaltens aus soziologischer Sicht zum Gegenstand hat. Das Forschungsprojekt zielt darauf ab, ein werterwartungstheoretisches Modell, das zu erklären versucht, warum und unter welchen Bedingungen Individuen bereit sind, Straftaten zu begehen, empirisch zu überprüfen. Zu diesem Zweck werden Fragebogen an gut 3.500 zufällig ausgewählte Bewohnerinnen und Bewohner Berns verschickt. Die in diesem Referat behandelten Daten stammen aus dem Pretest zur Untersuchung. Dabei werden 510 zufällig bestimmte Bewohnerinnen und Bewohner Berns analog zur Hauptuntersuchung postalisch befragt. Nach der ökonomischen Theorie abweichenden Verhaltens ist Kriminalität als gesellschaftliches Phänomen das aggregierte Ergebnis absichtsvoller Entscheidungen und Handlungen von Individuen. Sie begehen dann Straftaten, wenn diese aus ihrer Sicht eher Vorteile (wie Wohlstand oder soziale Anerkennung) erbringen als legale Handlungen. In diesem Fall versuchen sie zielgerichtet über Straftaten, Gewinne zu erzielen, und achten dabei darauf, dass für sie selbst keine nachteiligen Konsequenzen (wie etwa Strafen, soziale Ächtung oder Selbstbeschädigung) entstehen. Dieses ökonomische Grundmodell vernachlässigt jedoch den Einfluss von individuellen Merkmalen wie etwa Fähigkeiten, Sozialisationseffekte, internalisierte Normen sowie subjektive Wahrnehmung und Evaluation von Gelegenheiten für Straftaten und ihre Erfolgswahrscheinlichkeiten, welche wiederum die Kosten-Nutzen-Abwägungen und damit den Entscheidungsprozess für oder gegen die Ausführung einer Straftat steuern. Diese Einflüsse variieren zwischen den Bildungsgruppen und sozialen Schichten. Aus theoretischer Sicht kann damit verdeutlicht werden, dass die häufig im Alltag vertretene Hypothese, weniger gebildete Personen oder untere und ärmere Sozialschichten seien krimineller als die ökonomisch privilegierten Sozialschichten, auf einem ökologischen Fehlschluss beruht. Berücksichtigt man die soziale Situation der Individuen, dann korrelieren Sozialmerkmale eher mit der Auswahl von 'typischen' Straftaten und ihrer erfolgreichen Durchführung als mit der Häufigkeit von Straftaten. Der Schwerpunkt des Vortrages wird auf dem empirisch überprüften Zusammenhang zwischen formaler Bildung - der damit verbundenen Schichtzugehörigkeit - und dem Begehen von Straftaten liegen." (Autorenreferat)... view less

Keywords
education; individual; criminality; rationality; economic theory; cost-benefit analysis; decision making process; social stratum; Switzerland; behavior; offense; deviant behavior; profit; social factors

Classification
Criminal Sociology, Sociology of Law
Macroanalysis of the Education System, Economics of Education, Educational Policy

Method
documentation; empirical; quantitative empirical

Collection Title
Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2

Editor
Rehberg, Karl-Siegbert

Conference
33. Kongress "Die Natur der Gesellschaft". Kassel, 2006

Document language
German

Publication Year
2008

Publisher
Campus Verl.

City
Frankfurt am Main

Page/Pages
p. 2360-2369

ISBN
978-3-593-38440-5

Status
Published Version; reviewed

Licence
Deposit Licence - No Redistribution, No Modifications


GESIS LogoDFG LogoOpen Access Logo
Home  |  Legal notices  |  Operational concept  |  Privacy policy
© 2007 - 2025 Social Science Open Access Repository (SSOAR).
Based on DSpace, Copyright (c) 2002-2022, DuraSpace. All rights reserved.
 

 


GESIS LogoDFG LogoOpen Access Logo
Home  |  Legal notices  |  Operational concept  |  Privacy policy
© 2007 - 2025 Social Science Open Access Repository (SSOAR).
Based on DSpace, Copyright (c) 2002-2022, DuraSpace. All rights reserved.