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Problematisierungen des Körperverhaltens und die Zukunft der Sexualität

Problematizations of physical behavior and the future of sexuality
[Sammelwerksbeitrag]

Lautmann, Rüdiger

Körperschaftlicher Herausgeber
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)

Abstract

"1. Problemzonen der Körperlichkeit. Die soziale Organisation des Sexualverhaltens knüpft weithin an Körperumstände an (z.B. Alter, Gewalt, Krankheit, ethnischer Exotismus, Behinderung, Körperöffnungen). Die gesellschaftliche Reaktion auf Sexualdevianz benutzt ihrerseits den Leib. Die Problemdynamik... mehr

"1. Problemzonen der Körperlichkeit. Die soziale Organisation des Sexualverhaltens knüpft weithin an Körperumstände an (z.B. Alter, Gewalt, Krankheit, ethnischer Exotismus, Behinderung, Körperöffnungen). Die gesellschaftliche Reaktion auf Sexualdevianz benutzt ihrerseits den Leib. Die Problemdynamik findet ein reiches Betätigungsfeld vor. 2. Aktuelle Tendenzen des Problembetriebs. Die Körperrahmungen sexueller Handlungen werden heute in einem früher ungeahnten Maß öffentlich gezeigt. Die Bilderexplosion dient keineswegs nur einer Normalisierung; vielmehr betreibt sie eine Naturalisierung, die zu neuen Grenzziehungen anregen wird. Die Körperdimension befördert eine Biologisierung des Wissens. Dabei wird viel alter Wein (der von 1900) in neue Schläuche gegossen. Die 'alte' Biologisierung der Sexualität wird durch eine 'neue' abgelöst, die sich an Oberflächenmerkmalen der physischen Erscheinung festmacht. Das Sexuelle wird erneut biowissenschaftlich gerahmt. Das Verschwinden kritischer (=sozialwissenschaftlich orientierter) Sexualwissenschaft hinterlässt ein Vakuum und ermöglicht den Auftritt neuer Strategien. Eine Problemindustrie kommt in Gang, die mit körperbezogenen Strategien (Trainings, Medikamente) eine neue Normalität herstellt. Die jetzt junge Generation wird die Korporalisierung (der Sexualität) und die Biologisierung (des Wissens) miteinander kurz schließen. In der Luft liegen z.B. die Wiederkehr der reproduktiven Bindung in der Sexualität und eine Aufwertung der Ehegatten-Sexualität. 3. Zukunft. Die Kontinuität eines 'Weiter so' ist unwahrscheinlich. Zu erwarten stehen neue Bindungen. Die sexuell aktiven Altersgruppen werden erheblich von Menschen (Männern) mit Migrationshintergrund bestimmt sein. Die Diversität der Sexualkultur steigt an. Dies wird Toleranz erfordern, aber nicht automatisch hervorbringen. Konflikte um die 'richtige' Sexualität werden also zunehmen. Das okzidentale Modell der Rationalisierung von Sexualität kann sich nicht einfach fortsetzen; es leidet unter dem Dualismus Körper - Geist." (Autorenreferat)... weniger

Thesaurusschlagwörter
Bundesrepublik Deutschland; Normalität; Sexualverhalten; kulturelle Faktoren; Migrant; Sexualität; Körper; Lebensalter; Verhalten; Ehe; Generation; Natur; Einbürgerung; Biologie; Sexualforschung; Familie; Normalisierung; Altersgruppe; Problem; Reproduktion

Klassifikation
Familiensoziologie, Sexualsoziologie
Sozialgeschichte, historische Sozialforschung
Philosophie, Theologie

Methode
normativ; Dokumentation; historisch

Titel Sammelwerk, Herausgeber- oder Konferenzband
Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2

Herausgeber
Rehberg, Karl-Siegbert

Konferenz
33. Kongress "Die Natur der Gesellschaft". Kassel, 2006

Sprache Dokument
Deutsch

Publikationsjahr
2008

Verlag
Campus Verl.

Erscheinungsort
Frankfurt am Main

Seitenangabe
S. 2503-2519

ISBN
978-3-593-38440-5

Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet

Lizenz
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung


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