SSOAR Logo
    • Deutsch
    • English
  • Deutsch 
    • Deutsch
    • English
  • Einloggen
SSOAR ▼
  • Home
  • Über SSOAR
  • Leitlinien
  • Veröffentlichen auf SSOAR
  • Kooperieren mit SSOAR
    • Kooperationsmodelle
    • Ablieferungswege und Formate
    • Projekte
  • Kooperationspartner
    • Informationen zu Kooperationspartnern
  • Informationen
    • Möglichkeiten für den Grünen Weg
    • Vergabe von Nutzungslizenzen
    • Informationsmaterial zum Download
  • Betriebskonzept
Browsen und suchen Dokument hinzufügen OAI-PMH-Schnittstelle
JavaScript is disabled for your browser. Some features of this site may not work without it.

Download PDF
Volltext herunterladen

(176.0 KB)

Zitationshinweis

Bitte beziehen Sie sich beim Zitieren dieses Dokumentes immer auf folgenden Persistent Identifier (PID):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-151352

Export für Ihre Literaturverwaltung

Bibtex-Export
Endnote-Export

Statistiken anzeigen
Weiterempfehlen
  • Share via E-Mail E-Mail
  • Share via Facebook Facebook
  • Share via Bluesky Bluesky
  • Share via Reddit reddit
  • Share via Linkedin LinkedIn
  • Share via XING XING

Klangkulturen in Europa und Indien: vom subjektiven und objektiven Sinn musikalischen Handelns

Sound cultures in Europe and India: the subjective and objective meaning of musical action
[Sammelwerksbeitrag]

Kurt, Ronald

Körperschaftlicher Herausgeber
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)

Abstract

"Musik macht Sinn. Die Frage ist nur: welchen? In der Geschichte der Menschheit sind auf diese Fragen sehr unterschiedliche Antworten gegeben worden. Das Charakteristische der europäischen Antwort zeigt sich im kontrastiven Vergleich mit der indischen Musikauffassung. Hier gleichtemperierte Stimmung... mehr

"Musik macht Sinn. Die Frage ist nur: welchen? In der Geschichte der Menschheit sind auf diese Fragen sehr unterschiedliche Antworten gegeben worden. Das Charakteristische der europäischen Antwort zeigt sich im kontrastiven Vergleich mit der indischen Musikauffassung. Hier gleichtemperierte Stimmung, Notenschrift, Komposition und Mehrstimmigkeit, dort mikrotonal strukturierte Melodietypen, mündliche Wissensvermittlung und grundtonorientierte Improvisation. Diese Merkmale kodieren nicht nur Klang-, sondern auch Kulturunterschiede. Dementsprechend manifestiert sich in Indien und Europa der Sinn musikalischen Handelns in unterschiedlichen Arten der Produktion, Performanz und Rezeption von Musik. Im Europa des 18. und 19. Jahrhunderts galt der Komponist als Inbegriff souveräner Subjektivität: aus dem toten Material der Töne schuf er lebendige Werke, mit denen er seine Subjektivität für sich und für andere zum objektiven Ausdruck brachte. Die Wirkkraft dieser Idee ist auch der gegenwärtigen Pop- und Jazzmusik noch anzuhören. In der klassischen indischen Musik steht das Verhältnis zwischen dem Musiker und der von ihm hervorgebrachten Musik unter anderen Vorzeichen. Hier dienen die Töne nicht als Medium zur Objektivierung von Subjektivität, sondern hier dient umgekehrt der Musiker den Tönen als Medium. Das Ziel des Musizierens besteht demgemäß in der subjektlosen Verkörperung von objektivem musikalischem Sinn. Vor diesem Hintergrund stellt sich das Problem der Handlungsträgerschaft in den Musikkulturen Indiens und Europas sehr verschieden dar. Die Handlungsträgerschaft ist der Punkt, den europäische Musiker auf ihr Selbst und indische Musiker auf ihre Selbstlosigkeit verweisen. Die Entstehung dieser unterschiedlichen Auffassungen von musikalischem Handeln wird in Kulturvergleichender Perspektive anhand der Geschichte der Notenschrift und der Bedeutung der Improvisation rekonstruiert. Zur Darstellung der Differenz zwischen der europäischen und indischen Musikkultur werden darüber hinaus Videobeispiele gezeigt." (Autorenreferat)... weniger

Thesaurusschlagwörter
Indien; historische Entwicklung; Musik; kulturelle Faktoren; Subjektivität; Europa; interkultureller Vergleich; Asien; Südasien; Musiker; Individuum; Rezeption; Musikgeschichte; Interdependenz; Entwicklungsland

Klassifikation
Sozialgeschichte, historische Sozialforschung
Kultursoziologie, Kunstsoziologie, Literatursoziologie

Methode
Dokumentation; historisch

Titel Sammelwerk, Herausgeber- oder Konferenzband
Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2

Herausgeber
Rehberg, Karl-Siegbert

Konferenz
33. Kongress "Die Natur der Gesellschaft". Kassel, 2006

Sprache Dokument
Deutsch

Publikationsjahr
2008

Verlag
Campus Verl.

Erscheinungsort
Frankfurt am Main

Seitenangabe
S. 3091-3102

ISBN
978-3-593-38440-5

Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet

Lizenz
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung


GESIS LogoDFG LogoOpen Access Logo
Home  |  Impressum  |  Betriebskonzept  |  Datenschutzerklärung
© 2007 - 2025 Social Science Open Access Repository (SSOAR).
Based on DSpace, Copyright (c) 2002-2022, DuraSpace. All rights reserved.
 

 


GESIS LogoDFG LogoOpen Access Logo
Home  |  Impressum  |  Betriebskonzept  |  Datenschutzerklärung
© 2007 - 2025 Social Science Open Access Repository (SSOAR).
Based on DSpace, Copyright (c) 2002-2022, DuraSpace. All rights reserved.