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Social inequality in health care: arguments against the overemphasis on health behavior
[collection article]

dc.contributor.authorMielck, Andreasde
dc.contributor.editorRehberg, Karl-Siegbertde
dc.date.accessioned2010-10-01T14:49:00Zde
dc.date.accessioned2012-08-29T22:29:35Z
dc.date.available2012-08-29T22:29:35Z
dc.date.issued2006de
dc.identifier.isbn3-593-37887-6de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/17543
dc.description.abstract"Gegenwärtig wird oft hervorgehoben, wie wichtig Gesundheitsverhalten und Eigenverantwortung sind. Eine Verbesserung des Gesundheitsverhaltens in den unteren Statusgruppen würde ohne Frage zu einer erheblichen Verringerung der gesundheitlichen Ungleichheit führen. Das Gesundheitsverhalten lässt sich mit Appellen an die Verantwortung für die eigene Gesundheit häufig jedoch kaum beeinflussen. Das Gesundheitsverhalten basiert zudem oft nicht nur auf freien Entscheidungen, sondern es wird maßgeblich geprägt durch die Lebensumstände. Ohne Berücksichtigung dieser komplexen Ursachen des Gesundheitsverhaltens besteht somit die Gefahr, dass dem 'Opfer die Schuld zugeschoben wird' (blaming the victim). Um die Ursachen von Krankheit (und damit auch die Ansätze von Gesundheitsförderung und Prävention) verstehen zu können, ist die Unterscheidung zwischen 'Verhalten' und 'Verhältnisse' nach wie vor hilfreich. In der jetzigen Diskussion erscheint es vor allem wichtig, (wieder) an die Wichtigkeit der 'Verhältnisse' zu erinnern. Hierfür sind m. E. zwei Problembereiche besonders gut geeignet. Der erste trägt die Überschrift 'Environmental Justice'; hier steht die soziale Ungleichheit bei Lärm, Luftverschmutzung etc. im Mittelpunkt. Der zweite Problembereich lässt sich mit 'Soziale Ungleichheit in der gesundheitlichen Versorgung' umschreiben. Inzwischen mehren sich auch in Deutschland die empirischen Belege dafür, dass Probleme der gesundheitlichen Versorgung vor allem bei den unteren Statusgruppen vorhanden sind. Da diese Gruppen zumeist eine erhöhte Mortalität und Morbidität aufweisen, ist bei ihnen auch der Bedarf an Gesundheitsversorgung besonders groß. Das Angebot an gesundheitlicher Versorgung mag vorhanden sein, aber offenbar entspricht die Inanspruchnahme nicht immer diesem erhöhten Bedarf. Etwas präziser formuliert lautet die Frage demnach, ob diese 'Unter-Inanspruchnahme' vor allem der Eigenverantwortung des Versicherten oder aber der Verantwortung des Gesundheitssystems zuzuordnen ist. Wie die gegenwärtige Gesundheitsreform-Diskussion zeigt, wird zurzeit versucht, die Verantwortung des Gesundheitssystems immer stärker zu verdrängen." (Autorenreferat)de
dc.languagedede
dc.publisherCampus Verl.de
dc.subject.ddcSociology & anthropologyen
dc.subject.ddcSozialwissenschaften, Soziologiede
dc.subject.ddcSocial sciences, sociology, anthropologyen
dc.subject.ddcSoziologie, Anthropologiede
dc.titleSoziale Ungleichheit in der gesundheitlichen Versorgung: Argumente gegen die Überbetonung des Gesundheitsverhaltensde
dc.title.alternativeSocial inequality in health care: arguments against the overemphasis on health behavioren
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.collectionSoziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityFrankfurt am Mainde
dc.subject.classozHealth Policyen
dc.subject.classozMedizinsoziologiede
dc.subject.classozGesundheitspolitikde
dc.subject.classozMedical Sociologyen
dc.subject.thesozGesundheitsverhaltende
dc.subject.thesozSchichtzugehörigkeitde
dc.subject.thesozhealth careen
dc.subject.thesozUnterschichtde
dc.subject.thesozclass-specific factorsen
dc.subject.thesozGesundheitsversorgungde
dc.subject.thesozhealth consequencesen
dc.subject.thesozlower classen
dc.subject.thesozclass membershipen
dc.subject.thesozworkloaden
dc.subject.thesozUmweltfaktorende
dc.subject.thesozArbeitsbelastungde
dc.subject.thesozsocial inequalityen
dc.subject.thesozschichtspezifische Faktorende
dc.subject.thesozgesundheitliche Folgende
dc.subject.thesozenvironmental factorsen
dc.subject.thesozhealth behavioren
dc.subject.thesozsoziale Ungleichheitde
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-144849de
dc.date.modified2010-10-01T14:49:00Zde
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
ssoar.contributor.institutionDGSde
internal.status3de
internal.identifier.thesoz10045563
internal.identifier.thesoz10043855
internal.identifier.thesoz10045504
internal.identifier.thesoz10036142
internal.identifier.thesoz10053613
internal.identifier.thesoz10053980
internal.identifier.thesoz10057210
internal.identifier.thesoz10058238
internal.identifier.thesoz10038124
dc.type.stockincollectionde
dc.type.documentSammelwerksbeitragde
dc.type.documentKonferenzbeitragde
dc.type.documentcollection articleen
dc.type.documentconference paperen
dc.source.pageinfo975-990
internal.identifier.classoz10215
internal.identifier.classoz11006
internal.identifier.document25
internal.identifier.document16
dc.contributor.corporateeditorDeutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)de
dc.source.conferenceKongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Soziale Ungleichheit - kulturelle Unterschiede"de
dc.event.cityMünchende
internal.identifier.ddc300
internal.identifier.ddc301
dc.subject.methodsempirischde
dc.subject.methodsempirisch-quantitativde
dc.subject.methodsempiricalen
dc.subject.methodsanwendungsorientiertde
dc.subject.methodsapplied researchen
dc.subject.methodsquantitative empiricalen
dc.date.conference2004de
dc.source.conferencenumber32de
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence3
internal.identifier.methods1
internal.identifier.methods4
internal.identifier.methods6
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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