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Ernährungsarrangements im Alter - Spielräume und Grenzen der Gestaltung von Ernährungsmustern im vierten Lebensabschnitt

Nutrition arrangements during old age - scopes and limits of the organization of nutrition patterns in the fourth phase of life
[Sammelwerksbeitrag]

Kropp, Cordula

Körperschaftlicher Herausgeber
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)

Abstract

"Die Ernährungsmuster Älterer erscheinen in der medialen Diskussion gegenwärtig mal als aufklärungsbedürftiges Ernährungs(fehl)verhalten einer speziellen 'Risikogruppe', mal als besonderer Ernährungsstil einer größer und wählerischer werdenden, u.U. mit erheblicher Kaufkraft gesegneten SeniorInnengr... mehr

"Die Ernährungsmuster Älterer erscheinen in der medialen Diskussion gegenwärtig mal als aufklärungsbedürftiges Ernährungs(fehl)verhalten einer speziellen 'Risikogruppe', mal als besonderer Ernährungsstil einer größer und wählerischer werdenden, u.U. mit erheblicher Kaufkraft gesegneten SeniorInnengruppe. Aus soziologischer Perspektive erfordert das Verständnis der Ernährungsarrangements im Alter jedoch eine sehr viel differenziertere Betrachtung, die dann auch mit dem in der Ernährungsforschung noch weit verbreiteten Vorurteil vom 'ewig traditionell denkenden Alten' und seinen unerschütterlichen Ernährungsgewohnheiten aufzuräumen vermag. Im Sinne einer solchen Betrachtung, die Ernährungsarrangements und ihre Besonderheiten im Dreieck von Kultur, Struktur und Lebensführung rekonstruiert, wurden die alltäglichen Ernährungspraktiken, Ernährungsorientierungen und ernährungsbezogenen Rahmenbedingungen von Über-60-Jährigen in München und Leipzig (neben anderen Gruppen) in offenen, leitfadengestützten Interviews erfragt. In der Auswertung zeigte sich rasch, dass ältere Menschen heute keineswegs unveränderlichregionstypische und traditionell geprägte Ernährungsmuster verfolgen. Vielmehr findet sich im Ernährungshandeln dieser Befragtengruppe eine unerwartete Offenheit, Nachdenklichkeit und Experimentierfreude. Insbesondere im Moment der Statuspassage in den Ruhestand scheinen Ernährungspraktiken aus der sie sonstprägenden, äußerst beharrlichen Routinisierung für eine reflexive Neuorientierung zugänglich zu werden. Im Ergebnis verschiedener hier ansetzender Prozesse und Motive sind die Ernährungsmuster Älterer keinesfalls einheitlich und lassen sich auch nicht allein auf die Strukturmuster sozialer Ungleichheit oder die Logik soziokultureller Lebensstile reduzieren. Gegenüber diesen Zugriffen scheint eine dritte Kategorie erforderlich, mit der unterschiedliche Aktivitäts- und Reflexivitätsniveaus und ihr Niederschlag im 'Gefühl subjektiver Handlungsmacht' (agenc, Kompetenz) zu differenzieren wären. Während nämlich ein Teil der Befragten die mit der Statuspassage hinzukommenden Zeit- und Aufmerksamkeitsressourcen für eine mehr oder weniger umfassende Beschäftigung mit dem weiten Themenfeld Ernährung zugunsten seiner aktiven Neuordnung nutzt, kämpfen am anderen Ende des Kontinuums manche nur noch um die alltägliche Bewältigung der oft von Einsamkeit und Mangel gekennzeichneten Mahlzeiten." (Autorenreferat)... weniger

Thesaurusschlagwörter
Bundesrepublik Deutschland; alter Mensch; Bundessozialgericht; Ernährung; Ernährungswissenschaft; Ruhestand; Essverhalten; Verhalten

Klassifikation
Wirtschaftssoziologie
Gerontologie, Alterssoziologie

Methode
empirisch-qualitativ; empirisch

Titel Sammelwerk, Herausgeber- oder Konferenzband
Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2

Herausgeber
Rehberg, Karl-Siegbert

Konferenz
32. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Soziale Ungleichheit - kulturelle Unterschiede". München, 2004

Sprache Dokument
Deutsch

Publikationsjahr
2006

Verlag
Campus Verl.

Erscheinungsort
Frankfurt am Main

Seitenangabe
S. 1417-1426

ISBN
3-593-37887-6

Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet

Lizenz
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung


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