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@incollection{ Dreßke2006,
 title = {Neue Arzt-Patient-Verhältnisse in der Palliativversorgung},
 author = {Dreßke, Stefan and Göckenjan, Gerd},
 editor = {Rehberg, Karl-Siegbert},
 year = {2006},
 booktitle = {Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2},
 pages = {1976-1981},
 address = {Frankfurt am Main},
 publisher = {Campus Verl.},
 isbn = {3-593-37887-6},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-144088},
 abstract = {"Eine frische Betrachtung des Konzeptes der Arzt-Patienten- Asymmetrie, bzw. des aktuellen Standes dieser Formation, kann nicht angemessen sein, ohne die Entwicklungen in der Palliativversorgung zuzuziehen. Immerhin wird hier ganz ausdrücklich behauptet, neue Begleitungs- und Betreuungsformen eingeführt zu haben, und diese täglich zu praktizieren. Gerade in der Palliativversorgung Finalkranker scheinen die üblichen Hierarchien und Arbeitsteilungsmuster zwischen ärztlichem, pflegerischem bzw. psychosozial tätigem Personal verändert, vielleicht aufgehoben zu sein. Mit dem Material aus teilnehmenden Beobachtungen (DFG Projekt "Patientenrolle und Sterberolle in der Palliativversorgung") kann das Selbstverständnis des Palliativmilieus mit typischen Interaktions- und Organisationsbedingungen konfrontiert werden. Dabei sind abweichende Versorgungspraktiken unterschiedlicher Palliativstationen zu berücksichtigen. Insgesamt betrachtet wird man nicht umhinkönnen in der Palliativversorgung, gegenüber der Normalversorgung, einen enormen Zugewinn an Handlungstransparenz des Apparates, Kompetenzunterstellungen zugunsten der Patienten und persönlichen Zuwendung zu konstatieren. Professionelle Verfahren und Berufsrollen, und damit das bekannte Arsenal der Asymmetrien, sind nicht außer Kraft gesetzt, aber z.T. massiv moderiert. Dennoch greift es zu kurz, nur einfach zukonstatieren, daß eine Gleichheitsunterstellung zwischen Arzt und Patient, bzw. ärztlichem und pflegerischem Dienst auch in der Palliativversorgung eine organisatorische Fiktion ist. Immerhin führt diese Fiktion zu einem besseren Klima, zu zugewandten Interaktionen und damit zu größerem Wohlbefinden der Patienten." (Autorenreferat)},
 keywords = {occupational role; Personal; medizinische Versorgung; Spezialklinik; Betreuung; Berufsrolle; well-being; medical care; care; Arzt-Patient-Beziehung; personnel; interaction; dying; specialized hospital; Interaktion; Wohlbefinden; physician-patient relationship; Sterben}}