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Familiale Praxen und aufstiegsorientierte Werthaltungen: zur Genese des Hierarchischen Selbstinteresses

Family practices and advancement-oriented value attitudes: origins of hierarchical self-interest
[collection article]

Hadjar, Andreas

Corporate Editor
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)

Abstract

"Im Rahmen dieses Beitrags soll der Frage nachgegangen werden, welche spezifischen familialen Praxen bzw. elterlichen Erziehungsstile die Ausbildung markt- und wettbewerbsorientierter Werthaltungen fördern. Abhängige Variable sind die Werthaltungen des Hierarchischen Selbstinteresses (HSI). Das sind... view more

"Im Rahmen dieses Beitrags soll der Frage nachgegangen werden, welche spezifischen familialen Praxen bzw. elterlichen Erziehungsstile die Ausbildung markt- und wettbewerbsorientierter Werthaltungen fördern. Abhängige Variable sind die Werthaltungen des Hierarchischen Selbstinteresses (HSI). Das sind sogenannte 'verabsolutierte Logiken' der marktorientierten Gesellschaft, die darauf zielen, um jeden Preis besser als andere zu sein, Leistung zu zeigen und alleine bestehen zu können. Zu den Elementen des HSI-Syndroms, das sich auch als internalisierte Ellenbogenmentalität fassen lässt, gehören u.a. Leistungsorientierung, Konkurrenz denken und Machiavellismus. Die HSI-Werthaltungen beziehen sich direkt auf die soziale Platzierung im hierarchisch-geschichteten sozialstrukturellen System der Gesellschaft. Sie bilden die Grundlage für das Bestreben, einen im Vergleich zu anderen besseren Status zu erreichen. Auch wenn das Hierarchische Selbstinteressezunächst als konstruktiv erscheint, weil es auf das persönliche Fortkommen gerichtetist, hat es doch unter bestimmten Bedingungen - insbesondere unter dem Eindruck begrenzter Ressourcen - negative Folgen für die Gesellschaft (z.B. Fremdenfeindlichkeit). Die individuelle Ausprägung des Hierarchischen Selbstinteresses ist u.a. abhängig vom Geschlecht, dem sozioökonomischen Status und den elterlichen Erziehungsstilen. Entsprechend der Fragestellung der Sektionsveranstaltung sollen familiale Praxen im Zentrum der Analysen stehen. Ausgehend von Hypothesen aus der Sozialisations- und Autoritarismusforschung ist zu prüfen, welchen Einfluss autoritäre Erziehungspraktiken und ein leistungsorientierter Erziehungsstil sowie elterliche Werthaltungen auf die Ausprägung des Hierarchischen Selbstinteresses bei Schülern haben. Dabei deutet sich bereits an, dass die Werthaltungen des Hierarchischen Selbstinteresses in ihrem destruktiven Charakter gerade in niedrigeren Schichten zufinden sind; gleiches gilt für autoritäre Erziehungsstile. Es findet sich somit eine Verknüpfung sozialer Ungleichheit mit kultureller Differenzierung." (Autorenreferat)... view less

Keywords
socialization research; parenting style; society; value-orientation; xenophobia; social inequality; parents; cultural factors; achievement orientation; market orientation; Machiavellianism; lower class; family; achievement; authoritarianism

Classification
Sociology of Education

Method
descriptive study

Collection Title
Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2

Editor
Rehberg, Karl-Siegbert

Conference
32. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Soziale Ungleichheit - kulturelle Unterschiede". München, 2004

Document language
German

Publication Year
2006

Publisher
Campus Verl.

City
Frankfurt am Main

Page/Pages
p. 2701-2716

ISBN
3-593-37887-6

Status
Published Version; reviewed

Licence
Deposit Licence - No Redistribution, No Modifications


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