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Logiken und Dilemmata der Dienstleistungsarbeit und -organisation

Logics and dilemmas of service work and organization
[Sammelwerksbeitrag]

Voswinkel, Stephan

Körperschaftlicher Herausgeber
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)

Abstract

"Veränderungen der Selbstdefinitionen von Gesellschaften und Organisationen, wie sie im Bezug auf die 'Dienstleistungsgesellschaft' und '-organisation' zum Ausdruck kommen, verweisen auf ein verändertes Verständnis von 'Leistung' und von 'produktiver' und 'unproduktiver' Arbeit. Darin kommen Umstell... mehr

"Veränderungen der Selbstdefinitionen von Gesellschaften und Organisationen, wie sie im Bezug auf die 'Dienstleistungsgesellschaft' und '-organisation' zum Ausdruck kommen, verweisen auf ein verändertes Verständnis von 'Leistung' und von 'produktiver' und 'unproduktiver' Arbeit. Darin kommen Umstellungen zum Ausdruck, die der Abschied vom fordistischen Paradigma in der Arbeits- und Industriesoziologie generell erfordert. Nicht mehr allein die produktionsökonomische Effizienzorientierung kann im Mittelpunkt stehen, sondern weitere zentrale Referenzen sind der Marktbezug, die Beziehung zum Kunden, der (dienstleistungs-)kulturelle Kontext und die (quasi-)professionelle Orientierung. Spezifisch für die Dienstleistungsarbeit im unmittelbaren Kundenkontakt ist die unmittelbare Bezugnahme auf und die Einbeziehung des Kunden. Auf diese Weise werden die Dienstleistungs- und Konsumkultur und die Strukturen sozialer Ungleichheit unmittelbar relevant für die Organisation und den Arbeitsprozess und durch sie zugleich reproduziert. Weil die verschiedenen Handlungsorientierungen und Organisationslogiken zueinander in einem konflikthaften Verhältnis stehen, resultieren dilemmatische Arbeitsanforderungen, deren Lösung oft den Beschäftigten an der Grenzstelle überlassen wird. Für die Analyse ist ein komplexes mehrdimensionales Modell von Organisationslogiken und Handlungsorientierungen erforderlich. Die Organisation der Dienstleistung ist stets (zumindest) als Triade zu beschreiben: Organisation - Beschäftigte - Kunden stehen einander gegenüber; sie können unterschiedliche Bündnisse eingehen und einen je verschiedenen Stellenwert besitzen. In vielen Dienstleistungen allerdings spaltet sich die Triade in der unmittelbaren Dienstleistungsinteraktion in verschiedene Dyaden, für die die jeweilige Beziehung zum Dritten als Hinterbühne fungiert. Hieraus resultieren sowohl Entlastungen als spezifische Unsicherheitszonen und Machtressourcen der Akteure an der Grenzstelle, es ergeben sich aber auch Anforderungen und Risiken. Zugleich fungiert der Kunde oft als Co-Produzent, woraus sich eine Modifikation der Grenzen der Organisation und eine Vermischung von Produzenten- und Konsumentenrolle ergibt. Vor allem aber sind die Kontroll-, Macht- und Herrschaftsbeziehungen der Dienstleistung innerhalb der Organisation und zwischen Beschäftigten und Kunden unmittelbar miteinander verknüpft. Die Beschäftigten müssen daraufhin kontrolliert werden, ob sie die Kunden kontrollieren. Die Kunden müssen im Arbeitsprozess selbst in den Dienstleistungsablauf integriert werden, was Macht der Beschäftigten und der Organisation verlangt. Der Kunde kann Organisation und Beschäftigte gegeneinander ausspielen. Und schließlich fungiert 'der Kunde' als normative Instanz, mit der die Kontrolle der Beschäftigten legitimiert wird." (Autorenreferat)... weniger

Thesaurusschlagwörter
Akteur; Dienstleistungsgesellschaft; Leistung; Organisationen; Dienstleistungseinrichtung; Arbeitsanforderung; Konsum; Handlungsorientierung; Organisation; Konflikt; Mitarbeiter; Konsumverhalten; Interaktion; Kunde

Klassifikation
Industrie- und Betriebssoziologie, Arbeitssoziologie, industrielle Beziehungen

Methode
deskriptive Studie

Titel Sammelwerk, Herausgeber- oder Konferenzband
Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2

Herausgeber
Rehberg, Karl-Siegbert

Konferenz
32. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Soziale Ungleichheit - kulturelle Unterschiede". München, 2004

Sprache Dokument
Deutsch

Publikationsjahr
2006

Verlag
Campus Verl.

Erscheinungsort
Frankfurt am Main

Seitenangabe
S. 3677-3685

ISBN
3-593-37887-6

Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet

Lizenz
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung


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