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%T Ausgrenzende Integrationsnormen: arbeitsweltliche Integrationsmodi im Wandel
%A Speidel, Frederic
%E Rehberg, Karl-Siegbert
%P 4000-4010
%D 2006
%I Campus Verl.
%@ 3-593-37887-6
%= 2010-10-01T14:36:00Z
%~ DGS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-142352
%X "Auf der Folie ausgewählter Fallbeispiele zum Einsatz von Leiharbeitern in der westdeutschen Automobilindustrie sowie zur inneren Erosion von Normarbeitsverhältnissen in der ostdeutschen Bauwirtschaft soll in diesem Beitrag herausgearbeitet werden, dass prekäre Beschäftigungsverhältnisse nicht nur arbeitsweltliche Desintegrationserfahrungen schüren, sondern zugleich mit unterschiedlichen Re-Integrationsbemühungen der Prekarisierten bzw. der von Prekarisierung Bedrohten einher gehen. Wie im Einzelnen aufzuzeigen ist, gewinnt mit der Diffusion von Prekarisierungsängsten ein arbeitsweltlicher Integrationsmodus an Bedeutung, der weniger auf Teilhabe und Partizipation, sondern auf Disziplinierung und Drohung gründet, betriebliche Verhaltenskonformität erzwingt und von der Hoffnung lebt, dass die eigene instabile Erwerbslage überwunden und die 'Normalität' eines sozial geschützten 'Normalarbeitsverhältnisses' nur dann (wieder) hergestellt werden kann, wenn die Leistungserwartungen des betrieblichen Arbeitsregimes (über)erfüllt werden. Diese Transformation des arbeitsweltlichen Integrationsmodus kann Dispositionen zu Überanpassung verstärken und ausgrenzende Integrationsvorstellungen begünstigen, die sich gegen jene Bevölkerungsgruppen wenden, die solch einseitig definierten Integrationsnormen nicht entsprechen." (Autorenreferat)
%C DEU
%C Frankfurt am Main
%G de
%9 Sammelwerksbeitrag
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info