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Sociological boundary observations: marking of differences by state boundaries
[collection article]

dc.contributor.authorEigmüller, Monikade
dc.contributor.editorRehberg, Karl-Siegbertde
dc.date.accessioned2010-10-01T14:35:00Zde
dc.date.accessioned2012-08-29T22:49:20Z
dc.date.available2012-08-29T22:49:20Z
dc.date.issued2006de
dc.identifier.isbn3-593-37887-6de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/17286
dc.description.abstractIst die Rede von sozialer beziehungsweise kultureller Ungleichheit, so kommt man an einer Betrachtung von Grenzen im allgemeinen und Staatsgrenzen im besonderen nicht vorbei - sind es doch Grenzen, die Differenzen (sowohl kulturelle als auch soziale) erst sichtbar werden lassen. Um Grenzen sowohl in institutionentheoretischer als auch in handlungstheoretischer Perspektive betrachten zu können, muss der Begriff der Grenze nicht nur mit angemessenen Inhalten gefüllt, sondern auch in einen geeigneten analytischen Rahmen gestellt werden; Grenze also nicht nur verstanden in militärischer, politischer, kultureller und sprachlicher Hinsicht, sondern auch als institutionalisierter Prozess von Exklusion und Inklusion. Auf dieser Grundlage eröffnet sich dann die Möglichkeit, Erfahrungen und Handlungen der von Grenzziehungsprozessen Betroffenen zu analysieren und darauf aufbauend die unterschiedlichen Formen politischer, kultureller und ökonomischer Handlungschancen aufgrund von Grenzen zu verstehen. Hierüber lassen sich schließlich auch Aussagen darüber treffen, warum welche Grenzen wann gezogen werden, weswegen sie von den Menschen akzeptiert oder attackiert werden und schließlich warum und in welcher Form Prozesse der Grenzperforierung und des Grenzabbaus stattfinden. Welchen analytischen Gewinn eine solche Grenzbetrachtung darstellt, wird im Folgenden anhand des Beispiels der europäischen Außengrenze gezeigt. So wird in einem ersten Schritt zunächst der Prozess der Herausbildung der Institution 'europäische Außengrenze' beschrieben, welcher fast kontradiktorisch mit der Entwicklung der Leitidee eines grenzfreien Binnenraums beginnt. Der zweite Schritt betrachtet sodann die heutige praktische Grenzsicherung an den Außengrenzen der EU, die zweifelsfrei eine der medienwirksamsten und aufwendigsten in der Geschichte der Grenzsicherung der europäischen Staaten ist. Die Ausführungen machen deutlich, dass Staatsgrenzen nicht im Abbau begriffen sind und keinen Bedeutungsverlust erlitten haben. Vielmehr sind sie, wie die Beobachtungen von der europäischen Außengrenze zeigen, einem Bedeutungswandel unterlegen, sowohl in ihrer Erscheinung als auch in ihrer Funktion. Vielleicht mehr als je zuvor dienen Staatsgrenzen heute der Markierung von Differenzen, sowohl in kultureller, als auch und insbesondere in sozialer, wirtschaftlicher oder politischer Hinsicht. (ICG2)de
dc.languagedede
dc.publisherCampus Verl.de
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.titleSoziologische Grenzbeobachtungen: die Markierung von Differenzen durch Staatsgrenzende
dc.title.alternativeSociological boundary observations: marking of differences by state boundariesen
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.collectionSoziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityFrankfurt am Mainde
dc.subject.classozEuropapolitikde
dc.subject.classozEuropean Politicsen
dc.subject.thesozEUen
dc.subject.thesozpolitical factorsen
dc.subject.thesozGrenzgebietde
dc.subject.thesozMigrationde
dc.subject.thesozHandlungstheoriede
dc.subject.thesozpolitische Faktorende
dc.subject.thesozpolitische Funktionde
dc.subject.thesozaction theoryen
dc.subject.thesozkulturelle Faktorende
dc.subject.thesozEuropade
dc.subject.thesozsocial inequalityen
dc.subject.thesozsoziale Faktorende
dc.subject.thesozeuropäische Sicherheitde
dc.subject.thesozinstitutionalizationen
dc.subject.thesozEinwanderungde
dc.subject.thesozGrenzschutzde
dc.subject.thesozmarginal utilityen
dc.subject.thesozEUde
dc.subject.thesozborder protectionen
dc.subject.thesozGrenznutzende
dc.subject.thesozcultural factorsen
dc.subject.thesozEuropeen
dc.subject.thesozStaatsgrenzede
dc.subject.thesoznational borderen
dc.subject.thesozexclusionen
dc.subject.thesozborder regionen
dc.subject.thesozpolitical functionen
dc.subject.thesozInstitutionstheoriede
dc.subject.thesozExklusionde
dc.subject.thesozmigrationen
dc.subject.thesoztheory of institutionsen
dc.subject.thesozEuropean securityen
dc.subject.thesozimmigrationen
dc.subject.thesozsoziale Ungleichheitde
dc.subject.thesozsocial factorsen
dc.subject.thesozInstitutionalisierungde
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-142270de
dc.date.modified2010-10-01T14:35:00Zde
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
ssoar.contributor.institutionDGSde
internal.status3de
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dc.type.stockincollectionde
dc.type.documentSammelwerksbeitragde
dc.type.documentKonferenzbeitragde
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dc.type.documentconference paperen
dc.source.pageinfo4127-4134
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dc.contributor.corporateeditorDeutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)de
dc.source.conferenceKongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Soziale Ungleichheit - kulturelle Unterschiede"de
dc.event.cityMünchende
internal.identifier.ddc320
dc.subject.methodsdescriptive studyen
dc.subject.methodsdeskriptive Studiede
dc.date.conference2004de
dc.source.conferencenumber32de
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence3
internal.identifier.methods2
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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