SSOAR Logo
    • Deutsch
    • English
  • Deutsch 
    • Deutsch
    • English
  • Einloggen
SSOAR ▼
  • Home
  • Über SSOAR
  • Leitlinien
  • Veröffentlichen auf SSOAR
  • Kooperieren mit SSOAR
    • Kooperationsmodelle
    • Ablieferungswege und Formate
    • Projekte
  • Kooperationspartner
    • Informationen zu Kooperationspartnern
  • Informationen
    • Möglichkeiten für den Grünen Weg
    • Vergabe von Nutzungslizenzen
    • Informationsmaterial zum Download
  • Betriebskonzept
Browsen und suchen Dokument hinzufügen OAI-PMH-Schnittstelle
JavaScript is disabled for your browser. Some features of this site may not work without it.

Download PDF
Volltext herunterladen

(185.4 KB)

Zitationshinweis

Bitte beziehen Sie sich beim Zitieren dieses Dokumentes immer auf folgenden Persistent Identifier (PID):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-142160

Export für Ihre Literaturverwaltung

Bibtex-Export
Endnote-Export

Statistiken anzeigen
Weiterempfehlen
  • Share via E-Mail E-Mail
  • Share via Facebook Facebook
  • Share via Bluesky Bluesky
  • Share via Reddit reddit
  • Share via Linkedin LinkedIn
  • Share via XING XING

Widerstandsrhetorik: zum Subversionsmodell im Pop-Diskurs

Resistance rhetoric: the subversion model in the discourse on pop
[Sammelwerksbeitrag]

Kleiner, Marcus S.

Körperschaftlicher Herausgeber
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)

Abstract

Pop ist in aller Munde - aus dem Rauschen der Kanäle und Frequenzen, in den Vokabelschlachten der einschlägigen Gazetten und Magazine, als Markenzeichen individueller und sozialer Distinktion sowie als Gegenstand wissenschaftlicher Diskurse und kulturpolitischer Zusammenhänge (Pop-Musik, Pop-Bands, ... mehr

Pop ist in aller Munde - aus dem Rauschen der Kanäle und Frequenzen, in den Vokabelschlachten der einschlägigen Gazetten und Magazine, als Markenzeichen individueller und sozialer Distinktion sowie als Gegenstand wissenschaftlicher Diskurse und kulturpolitischer Zusammenhänge (Pop-Musik, Pop-Bands, Pop-Stars, Pop-Kultur, Pop-Kulturtheorie, Pop-Diskurs, Pop-Theorie, Pop-Kritik, Pop-Politik, Pop-Philosophie, Pop-Geschichte, Pop-Literatur, Pop-Journalismus, Pop-Art usw.). Die Beantwortung der Frage, wann etwas anfängt und wann etwas aufhört, Pop zu sein, fällt bis heute schwer - ebenfalls, ob es Bereiche gibt, die sich der Pop-Werdung konstitutiv entziehen (können). Von Pop und sich daraus entwickelnden theoretischen, sozialen, kulturellen, ästhetischen, individuellen, globalen oder ökonomischen Bindestrich-Wirklichkeiten, auf die sich Pop-Diskurse, wie sie in dem Aufsatz thematisiert werden, beziehen bzw. die sie zuallererst hervorbringen, kann erst ab den 1950er Jahren gesprochen werden. Die Fokussierung der Auseinandersetzung mit dem Subversionsmodell Pop auf Pop-Diskurse, die seit Mitte der 1990er Jahre, vor allem in Deutschland, auftreten, resultiert aus der Auffassung, dass sich seit Anfang bzw. Mitte der 1990er Jahre eine entscheidende Zäsur in der historischen Entwicklung von Pop ereignet hat. Der Verfasser bezieht sich hierbei einerseits auf eine These von D. Diederichsen, für den feststeht, dass 'Techno und viele seiner Nachfolgekulturen das Ende des Prinzips Gegenkultur' markieren. Mit der Techno-Culture hätte, so Diederichsen, eine Auflösung des kulturellen und gesellschaftlichen Widerstreits stattgefunden - und mit der Auflösung dieses Widerstreits wird das Benennen eines Feindes und das Sichtbar-/Wahrnehmbarmachen seiner Verbrechen irrelevant. Das zweite Geschichtszeichen, durch das dieser entscheidende Einschnitt in der Pop-Geschichte zum Ausdruck kommt, ist, wie T. Holert und M. Terkessidis betonen, dass sich das Verhältnis von Subkultur und Mainstream in den Jahren seit Nirvanas Smells Like Teen Spirit (1991) grundlegend verändert hat. Die Industrie, so die Autoren, habe gelernt, Dissidenz als Kaufanreiz einzusetzen. Egal welche Perspektive sich der (deutsche) Pop-Diskurs zu Eigen macht, Subversion bleibt nach Ansicht des Verfassers zumeist eine Textkultur, das vermeintliche Widerstandpotential wird der unendlichen Derivation der Zeichen überlassen, dem großen Rhabarbern der Pop-Theoretiker. Der Begriff Pop dient der Reglementierung, der Disziplinierung und der Kontrolle jener Diskurse, in denen er verwendet wird bzw. auf die er einwirken soll. Er ist ein totalitäres Ausschlusssystem, Fundament der Normalisierungsgesellschaft, die sich im Gewand der Subversion legitimieren möchte und dabei diskursive Hegemonie ausübt. Gerade die Gegen-Diskurse der Pop-Theoretiker tragen hierzu wesentlich bei. (ICG2)... weniger

Thesaurusschlagwörter
Bundesrepublik Deutschland; Widerstand; Technokultur; Subversion; Rhetorik; Musik; Diskurs; Popkultur; Subkultur

Klassifikation
Kultursoziologie, Kunstsoziologie, Literatursoziologie

Methode
deskriptive Studie

Titel Sammelwerk, Herausgeber- oder Konferenzband
Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2

Herausgeber
Rehberg, Karl-Siegbert

Konferenz
32. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Soziale Ungleichheit - kulturelle Unterschiede". München, 2004

Sprache Dokument
Deutsch

Publikationsjahr
2006

Verlag
Campus Verl.

Erscheinungsort
Frankfurt am Main

Seitenangabe
S. 4272-4282

ISBN
3-593-37887-6

Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet

Lizenz
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung


GESIS LogoDFG LogoOpen Access Logo
Home  |  Impressum  |  Betriebskonzept  |  Datenschutzerklärung
© 2007 - 2025 Social Science Open Access Repository (SSOAR).
Based on DSpace, Copyright (c) 2002-2022, DuraSpace. All rights reserved.
 

 


GESIS LogoDFG LogoOpen Access Logo
Home  |  Impressum  |  Betriebskonzept  |  Datenschutzerklärung
© 2007 - 2025 Social Science Open Access Repository (SSOAR).
Based on DSpace, Copyright (c) 2002-2022, DuraSpace. All rights reserved.