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Segmentierung statt individueller Nothilfe: die Verabschiedung der Gleichheitsnorm im Schweizer Sozialhilfewesen

Segmentation instead of individual emergency aid: adoption of the equality standard in the Swiss social assistance system
[Sammelwerksbeitrag]

Kutzner, Stefan
Boss, Eliane
Pakoci, Daniel

Körperschaftlicher Herausgeber
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)

Abstract

"Das Schweizer Sozialhilfesystem befindet sich gegenwärtig in einem Umbruch. Durch Verwaltungsreformen und Reorganisationsmassnahmen wird in einigen Kantonen angestrebt, dass der Integrationsauftrag der Sozialhilfe künftig effizienter erfüllt wird. Die (relativ knapper werdenden) Mittel, die von der... mehr

"Das Schweizer Sozialhilfesystem befindet sich gegenwärtig in einem Umbruch. Durch Verwaltungsreformen und Reorganisationsmassnahmen wird in einigen Kantonen angestrebt, dass der Integrationsauftrag der Sozialhilfe künftig effizienter erfüllt wird. Die (relativ knapper werdenden) Mittel, die von der Sozialhilfe bereit gestellt werden, das sind zusätzliche materielle Subventionen und Beratungsleistungen, sollen verstärkt den KlientInnen zugute kommen, die in beruflicher und sozialer Hinsicht als integrationswillig und integrationsfähig angesehen werden. Wie wird sich diese anvisierte Segmentierungspraxis auf die professionelle Praxis der Sozialarbeit bzw. auf das Sozialarbeiter-Klienten-Verhältnis auswirken? Zum einen werden die bereits bestehenden Antinomien (Schütze) noch verstärkt. Zum anderen, und das ist das Entscheidende, ist der Sozialarbeiter gehalten, für jeden seiner Klienten eine Prognose über den künftigen (beruflichen und sozialen) Integrationsverlauf zu erstellen, welche wiederum die Grundlage für die jeweilige Zuerkennung materieller und immaterieller Sozialhilfeleistungen darstellen wird. Mit dieser Segmentierungspraxis würde sich die Sozialarbeit von der Gleichheitsnorm, nach der die finanzielle Verselbständigung und beruflich-soziale (Re-)Integration für alle SozialhilfeklientInnen anzustreben sei, verabschieden. Mit anderen Worten: in KlientInnen mit 'guten' Erfolgsaussichten wird investiert, die anderen mit 'schlechteren' Erfolgsaussichten werden nur noch 'verwaltet'. Wie reagiert die Sozialarbeit in der Schweiz auf dieses Vorhaben? Da diese offensichtliche Verabschiedung von der Gleichheitsnorm im Widerspruch zu einer fallbezogenen professionalisierten therapeutischen Praxis steht, müsste sich die Sozialarbeit zur anvisierten Segmentierungspraxis kritisch bis ablehnend äussern. Tatsächlich ist das Segmentierungsvorhaben innerhalb der Sozialarbeit umstritten. Im geplanten Referat werden Analysen des sozialarbeiterischen Diskurses über die geplanten Sozialhilfereformen vorgestellt. Dabei interessiert vor allem, ob gegebenenfalls sozialarbeiterische Deutungsmuster dieser Entwicklung Vorschub leisten." (Autorenreferat)... weniger

Thesaurusschlagwörter
Sozialarbeit; soziale Integration; Sozialhilfeempfänger; Verwaltung; Reform; politisches Programm; Schweiz; Parteipolitik; berufliche Integration; soziale Ungleichheit; Sozialhilfe; Sozialpolitik

Klassifikation
Allgemeines, spezielle Theorien und Schulen, Methoden, Entwicklung und Geschichte der Sozialpolitik
soziale Sicherung
Sozialwesen, Sozialplanung, Sozialarbeit, Sozialpädagogik

Methode
anwendungsorientiert; deskriptive Studie

Titel Sammelwerk, Herausgeber- oder Konferenzband
Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2

Herausgeber
Rehberg, Karl-Siegbert

Konferenz
32. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Soziale Ungleichheit - kulturelle Unterschiede". München, 2004

Sprache Dokument
Deutsch

Publikationsjahr
2006

Verlag
Campus Verl.

Erscheinungsort
Frankfurt am Main

Seitenangabe
S. 4353-4362

ISBN
3-593-37887-6

Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet

Lizenz
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung


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