Volltext herunterladen
(179.5 KB)
Zitationshinweis
Bitte beziehen Sie sich beim Zitieren dieses Dokumentes immer auf folgenden Persistent Identifier (PID):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-141984
Export für Ihre Literaturverwaltung
Ankommen und Mitmachen: Untersuchungen zur Verortung in Gemeinschaft
Arrival and participation: studies on localization in the community
[Sammelwerksbeitrag]
Körperschaftlicher Herausgeber
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
Abstract "Das oft spontane und episodische Engagement ist gerade für Organisationen des Non-Profit Bereichs prekär. Langfristige Bindungen von Akteuren sind nur in Aushandlungen über die individuellen Bedingungen von Ankommen und Mitmachen der Akteure in Organisationsstrukturen zu erreichen, die im Vortrag a... mehr
"Das oft spontane und episodische Engagement ist gerade für Organisationen des Non-Profit Bereichs prekär. Langfristige Bindungen von Akteuren sind nur in Aushandlungen über die individuellen Bedingungen von Ankommen und Mitmachen der Akteure in Organisationsstrukturen zu erreichen, die im Vortrag als 'Verortung' beschrieben werden. Hier werden Einschluss und Ausschluss individueller und organisationaler Optionen realisiert, wobei sich unvermeidlich Ungleichheit einstellt. Das Verortungsmodell bezeichnet die Einheit dreier zirkulär verknüpfter Relationierungen zwischen Individuen und Gemeinschaften, nämlich Zugehörigkeitsbehauptungen, Vertrauensbildung und Anerkennungsprozesse. Damit ist eine alternative Beschreibung der gegenseitigen Bindung von Akteuren und Organisation möglich, indem zu zeigen ist, wie gegenseitige Ansprüche an sozialem Kapital aufgestellt, verhandelt und eingelöst werden. Ungleichheit wird dabei durch zunehmende Reflexivität und Individualität verstärkt. So stellt Vorortung heute erhöhte Anforderungen an die Selbstbehauptung der Individuen, wie auch an die Leistungsfähigkeit der Organisationsstrukturen. Auf welche Art und Weise Organisationen und Individuen unter unterschiedlichen Bedingungen zusammenfinden und sich der Verortungsprozess realisiert, zeigen Ergebnisse einer organisationsvergleichenden Studie im Forschungsprojekt 'Reflexive Individualisierung und posttraditionale Ligaturen' des SFB 536. Die Befunde sind Ausgangspunkt für eine Diskussion über die im Verortungsprozess angelegte Reproduktion von Ungleichheiten sein." (Autorenreferat)... weniger
Thesaurusschlagwörter
bürgerschaftliches Engagement; soziale Bewegung; soziales Verhalten; Gruppenzugehörigkeit; Organisationsstruktur; Non-Profit-Organisation; soziale Beziehungen; Individuum; Gemeinschaft; Individualisierung; soziale Integration; soziale Anerkennung; Bürgerbeteiligung; Sozialkapital; Exklusion; Vertrauen; Zivilgesellschaft; Interaktion; soziale Ungleichheit; Reflexivität
Klassifikation
Allgemeine Soziologie, Makrosoziologie, spezielle Theorien und Schulen, Entwicklung und Geschichte der Soziologie
Organisationssoziologie, Militärsoziologie
Methode
empirisch; empirisch-quantitativ
Titel Sammelwerk, Herausgeber- oder Konferenzband
Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2
Herausgeber
Rehberg, Karl-Siegbert
Konferenz
32. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Soziale Ungleichheit - kulturelle Unterschiede". München, 2004
Sprache Dokument
Deutsch
Publikationsjahr
2006
Verlag
Campus Verl.
Erscheinungsort
Frankfurt am Main
Seitenangabe
S. 4509-4519
ISBN
3-593-37887-6
Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet
Lizenz
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung