Zur Kurzanzeige

Observation 'through' regions
[Sammelwerksbeitrag]

dc.contributor.authorKuhm, Klausde
dc.contributor.editorRehberg, Karl-Siegbertde
dc.date.accessioned2010-10-01T14:34:00Zde
dc.date.accessioned2012-08-29T22:27:31Z
dc.date.available2012-08-29T22:27:31Z
dc.date.issued2006de
dc.identifier.isbn3-593-37887-6de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/17246
dc.description.abstract"Wenn sich die Soziologie mit Regionen befasst, ist sie in guter Gesellschaft. Sie macht sich sehr einfache Vorstellungen: ein Name, ein im Raum abgegrenztes Territorium, eine Bevölkerung, eine für einen Beobachter transparente soziale Einheit die Region. Und sie hält gute Nachbarschaft mit der Politik, den Massenmedien, dem Sport und häufig auch der Wirtschaft, wo ebenso gedacht wird. Der Vortrag verfolgt nicht die Absicht, diese Sicht frontal zu attackieren. Dazu ist sie wie jede Semantik der Selbstbeschreibung der Gesellschaft zu sehr durchgesetzte Realität und erbringt Orientierungsleistungen für weite Bereiche des sozialen Geschehens. Aber damit ist noch nicht erklärt, worin der Orientierungswert der Unterscheidung von Regionen besteht und wie Regionen Distanz zu dem Geschehen wahren, dem sie mit Orientierung dienen. Um diese Fragen zu beantworten, verlässt der Vortrag die klassische Epistemologie der Subjekte, die Objekte beobachten. Regionen werden nicht als Dinge betrachtet, die über die Zurechnung eines Katalogs von Merkmalen identifiziert werden können. Sie werden aber auch nicht als operationsfähige Einheiten, also als Systeme behandelt, wie oft man solches noch immer hört. Die Konsequenzen dieser Rede vermag die Soziologie, versteht sie sich als theoretisch kontrollierte Wissenschaft, nicht mehr zu tragen. Ein theoretisch kontrollierter Systembegriff kann jedoch als Ausgangspunkt dienen, um Regionen als Resultat der Selbststrukturierung sozialer Systeme zu deuten, die die Unterscheidung von Regionen im Umgang mit Problemen doppelter Kontingenz in Anspruch nehmen. Die Systeme, die Regionen als Beobachterformel nutzen, sind die Funktionssysteme der modernen Gesellschaft. Damit ist gesagt: Regionen sind ein strikt modernes Phänomen, das die Realität der funktionalen Differenzierung der Gesellschaft verdoppelt. In den Funktionssystemen dienen sie der Beschränkung der Eindrücke. Für die Gesellschaft fungieren sie als Strukturvorgabe des Verzichts auf Struktur. Auf beiden Ebenen jedoch sorgen sie dafür, dass es danach anders weitergehen kann. Beobachtung durch Regionen ist daher eine selektiv verfügbare Operation, mit der die strukturelle Varietät des Gesellschaftssystems gesteigert werden kann." (Autorenreferat)de
dc.languagedede
dc.publisherCampus Verl.de
dc.subject.ddcLandscaping and area planningen
dc.subject.ddcSociology & anthropologyen
dc.subject.ddcStädtebau, Raumplanung, Landschaftsgestaltungde
dc.subject.ddcSoziologie, Anthropologiede
dc.titleBeobachtung 'durch' Regionende
dc.title.alternativeObservation 'through' regionsen
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.collectionSoziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityFrankfurt am Mainde
dc.subject.classozArea Development Planning, Regional Researchen
dc.subject.classozSociology of Settlements and Housing, Urban Sociologyen
dc.subject.classozSiedlungssoziologie, Stadtsoziologiede
dc.subject.classozRaumplanung und Regionalforschungde
dc.subject.thesozregional researchen
dc.subject.thesozregionale Faktorende
dc.subject.thesozregionen
dc.subject.thesozsocial systemen
dc.subject.thesozregional factorsen
dc.subject.thesozresearch topicen
dc.subject.thesozGesellschaftde
dc.subject.thesozsocietyen
dc.subject.thesozForschungsgegenstandde
dc.subject.thesozresearch approachen
dc.subject.thesozForschungsansatzde
dc.subject.thesozsocial researchen
dc.subject.thesozSozialforschungde
dc.subject.thesozsoziales Systemde
dc.subject.thesozsoziale Funktionde
dc.subject.thesozRegionalforschungde
dc.subject.thesozRegionde
dc.subject.thesozsocial functionen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-141877de
dc.date.modified2010-10-01T14:34:00Zde
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
ssoar.contributor.institutionDGSde
internal.status3de
internal.identifier.thesoz10042041
internal.identifier.thesoz10034805
internal.identifier.thesoz10043917
internal.identifier.thesoz10044625
internal.identifier.thesoz10058311
internal.identifier.thesoz10040664
internal.identifier.thesoz10045038
internal.identifier.thesoz10044522
internal.identifier.thesoz10043937
dc.type.stockincollectionde
dc.type.documentSammelwerksbeitragde
dc.type.documentKonferenzbeitragde
dc.type.documentcollection articleen
dc.type.documentconference paperen
dc.source.pageinfo4637-4646
internal.identifier.classoz10213
internal.identifier.classoz20700
internal.identifier.document25
internal.identifier.document16
dc.contributor.corporateeditorDeutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)de
dc.source.conferenceKongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Soziale Ungleichheit - kulturelle Unterschiede"de
dc.event.cityMünchende
internal.identifier.ddc710
internal.identifier.ddc301
dc.subject.methodsdescriptive studyen
dc.subject.methodsGrundlagenforschungde
dc.subject.methodsdeskriptive Studiede
dc.subject.methodsbasic researchen
dc.date.conference2004de
dc.source.conferencenumber32de
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence3
internal.identifier.methods2
internal.identifier.methods8
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


Dateien zu dieser Ressource

Thumbnail

Das Dokument erscheint in:

Zur Kurzanzeige