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Brüche, Widersprüche, Ungleichzeitigkeiten: zum Verhältnis zwischen Lebensbedingungen und alltäglichen Lebensführungen ostdeutscher Kinder

Interruptions, contradictions, inequalities: the relationship between living conditions and everyday lives of east German children
[Sammelwerksbeitrag]

Kirchhöfer, Dieter

Körperschaftlicher Herausgeber
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)

Abstract

"Die veränderten politischen und sozialen Bedingungen wirken ungleich und ungleichzeitig auf die kindlichen Lebensführungen, deren allgemeiner Wandel kann aus der Sicht des Projektes 'Alltagsorganisation Ostberliner Kinder' nicht identifiziert werden kann. Aus individualisierungstheoretischer Perspe... mehr

"Die veränderten politischen und sozialen Bedingungen wirken ungleich und ungleichzeitig auf die kindlichen Lebensführungen, deren allgemeiner Wandel kann aus der Sicht des Projektes 'Alltagsorganisation Ostberliner Kinder' nicht identifiziert werden kann. Aus individualisierungstheoretischer Perspektive bezieht sich eine solche Aussage auch auf die Koordinierungs-, Integrations und Entscheidungsleistungen der Kinder in ihren Lebensführungen. Brüche sind vor allem erkennbar in den familialen Ressourcen, den Zeitbudgets der Eltern, der Erziehungs- und Sozialfunktion der Schule und deren Differenzierung und räumlichen Ordnung, dem Entstehen neuer Bildungs- und Berufsperspektiven und entsprechender Antizipationsanforderungen an diese Eltern und Kinder, der Entinstitutionalisierung und Kommerzialisierung der Freizeit oder der anonymen Zwänge des Marktes. Daraus ergeben sich veränderte biographische und alltagsorganisatorische Vorstrukturierungen der kindlichen Lebenswelten. Entgegen der Annahme eines allseitigen Individualisierungsschubes wirken diese Bedingungsveränderungen auf die alltäglichen Lebensführungen widersprüchlich: Einer Reduzierung der öffentlichen sozialen steht eine zunehmende Stringenz der elterlichen Kontrolle gegenüber, eine Ausdehnung des Zeitbudgets verkürzt oder nicht mehr arbeitender Eltern geht mit einer wachsenden Unberechenbarkeit der elterlichen Zeitorganisation einher, die Pluralisierung der Freizeittätigkeiten ist von deren Stereotypisierung begleitet, die Erweiterung der freiverfügbaren Zeiten enthält zugleich deren zunehmende Segmentierung und Zerfaserung, einer Erweiterung der kindlichen Spiel- und Lernerfahrungen stehen die reduzierten politischen Gelegenheitsstrukturen einer politischen und sozialen Partizipation gegenüber. Von diesen Entwicklungen in den Lebensführungen sind wiederum die die Veränderungen in den Mustern unterschieden. Muster wie die im Streben nach Berechenbarkeit und Überschaubarkeit der Zeitabläufe, der Risikominimierung und Absicherung in der Tagesgestaltung, der Konfliktvermeidung und der gegenseitigen sozialen Verantwortung scheinen unverändert zu wirken während andere Muster wie die in der arbeitsteiligen Koordinierung in diesen Familien, in den Geld- und Austauschbeziehungen zwischen den Kindern oder in den sozialen Differenzierungen und der Indolenz in den Peergruppenbeziehungen raschen Veränderungen zu unterliegen scheinen." (Autorenreferat)... weniger

Thesaurusschlagwörter
Bundesrepublik Deutschland; Kulturwandel; sozialer Wandel; Lebensbedingungen; Interdependenz; Lebensstil; Kind; neue Bundesländer; Alltag; Strukturwandel

Klassifikation
Freizeitforschung, Freizeitsoziologie

Methode
deskriptive Studie

Titel Sammelwerk, Herausgeber- oder Konferenzband
27. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Soziologie - Gesellschaften im Umbruch: Sektionen und Arbeitsgruppen

Herausgeber
Sahner, Heinz; Schwendtner, Stefan

Konferenz
27. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Gesellschaften im Umbruch". Halle, 1995

Sprache Dokument
Deutsch

Publikationsjahr
1995

Verlag
Westdt. Verl.

Erscheinungsort
Opladen

Seitenangabe
S. 732-738

ISBN
3-531-12836-1

Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet

Lizenz
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung


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