SSOAR Logo
    • Deutsch
    • English
  • English 
    • Deutsch
    • English
  • Login
SSOAR ▼
  • Home
  • About SSOAR
  • Guidelines
  • Publishing in SSOAR
  • Cooperating with SSOAR
    • Cooperation models
    • Delivery routes and formats
    • Projects
  • Cooperation partners
    • Information about cooperation partners
  • Information
    • Possibilities of taking the Green Road
    • Grant of Licences
    • Download additional information
  • Operational concept
Browse and search Add new document OAI-PMH interface
JavaScript is disabled for your browser. Some features of this site may not work without it.

Download PDF
Download full text

(1.682Mb)

Citation Suggestion

Please use the following Persistent Identifier (PID) to cite this document:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-140688

Exports for your reference manager

Bibtex export
Endnote export

Display Statistics
Share
  • Share via E-Mail E-Mail
  • Share via Facebook Facebook
  • Share via Bluesky Bluesky
  • Share via Reddit reddit
  • Share via Linkedin LinkedIn
  • Share via XING XING

Zu einer vernachlässigten Dimension postsozialistischer Transformation: (Re-)Modernisierung als Fremdheitsverhältnis

A neglected dimension of the post-socialist transformation: (re-)modernization as a strange condition
[collection article]

Stojanov, Christo
Sandmayer, Stefan

Corporate Editor
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)

Abstract

"Bei der Entstehung der neuen Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung in den postsozialistischen Ländern handelt es sich um die Umverteilung von Reichtum, der in der Gewalt des Staates war. Lediglich durch diese Umverteilung ist die Entstehung der neuen Eliten möglich. Deshalb stehen die Umgestaltungs... view more

"Bei der Entstehung der neuen Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung in den postsozialistischen Ländern handelt es sich um die Umverteilung von Reichtum, der in der Gewalt des Staates war. Lediglich durch diese Umverteilung ist die Entstehung der neuen Eliten möglich. Deshalb stehen die Umgestaltungsmuster betrieblicher Sozialorganisation einerseits und ihre Auswirkungen auf die o.a. Umverteilung andererseits im Mittelpunkt unseres Forschungsinteresses. In einer von der Volkswagen-Stiftung geförderten empirischen Studie zu den betrieblichen Transformationsmustern in Polen, Ungarn und Bulgarien sind wir u.a. diesen Fragen nachgegangen. Interviewt wurden über 100 Vertreter der Unternehmensleitungen und der Interessenvertretungen der Beschäftigten in zwei Wellen(1993 und 1994). Nicht die offizielle Übertragung der Eigentumsrechte ist der ausschlaggebende Mechanismus der Umwandlung der Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung, sondern - so die hier vertretene These - die schleichende Diffusion des staatlichen und des privaten Eigentums. Die offiziellen Formen der Privatisierung (die u.E. eine relativ marginale Rolle im Transformationsprozeß spielen) legalisieren entweder die bereits erfolgten Umverteilungsprozesse oder bereiten die weitere Konzentration des Eigentums in den sich in einer Konsolidierungsphase befindenden Zentren der ökonomischen Macht vor. Da das private Kapital überwiegend als Handelskapital fungiert, erfolgt dieser Prozeß in erster Linie durch die 'Kolonisierung' der Beziehungen der Unternehmen zu der relevanten Umwelt (Lieferungen, Kreditierung, Absatz usw.). Die primäre Akkumulation des Kapitals in den postsozialistischen Gesellschaften vollzieht sich vor allem durch den Transfer von Mehrwert, der in staatlichen Unternehmen hergestellt worden ist, in den privaten Sektor. Der Verlauf dieses Prozesses hängt im wesentlichen von den Mustern der innenorganisatorischen Integration ab. Wenn diese auch dem Modell des 'Clans' entsprechen, d.h. auf Vergemeinschaftung basieren und Vertrauensbeziehungen darstellen, werden eine 'Rückendeckung' durch die Belegschaft und dadurch Handlungsfreiräume für die postsozialistische 'Revolution der Manager' gewährleistet. Wenn - im Gegenteil - formale Macht das ausschlaggebende Integrationsmedium darstellt (Manchester-Kapitalismus, geraten die Manager unter Legitimationsdruck. Die daraus resultierende öffentliche Problematisierung der Beziehungen des Unternehmens zu den Kooperationspartnern stellt eine Bedrohung für die Handlungsfähigkeit des Manager-Clans dar mit allen daraus folgenden personellen und organisatorischen Konsequenzen. Die vorliegenden Forschungsergebnisse bilden eine Grundlage für die Diskussion über die Chancen des Clan-Modells in den postsozialistischen Gesellschaften und können von paradigmatischer Bedeutung für die organisationssoziologische Transformationsforschung sein." (Autorenreferat)... view less

Keywords
post-communist society; transformation; modernization; Eastern Europe; social change; elite

Classification
Organizational Sociology

Method
theory application; qualitative empirical; empirical; theory formation; basic research

Collection Title
Gesellschaften im Umbruch: Verhandlungen des 27. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Halle an der Saale 1995

Editor
Clausen, Lars

Conference
27. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Gesellschaften im Umbruch". Halle, 1995

Document language
German

Publication Year
1996

Publisher
Campus Verl.

City
Frankfurt am Main

Page/Pages
p. 229-244

ISBN
3-593-35437-3

Status
Published Version; reviewed

Licence
Deposit Licence - No Redistribution, No Modifications


GESIS LogoDFG LogoOpen Access Logo
Home  |  Legal notices  |  Operational concept  |  Privacy policy
© 2007 - 2025 Social Science Open Access Repository (SSOAR).
Based on DSpace, Copyright (c) 2002-2022, DuraSpace. All rights reserved.
 

 


GESIS LogoDFG LogoOpen Access Logo
Home  |  Legal notices  |  Operational concept  |  Privacy policy
© 2007 - 2025 Social Science Open Access Repository (SSOAR).
Based on DSpace, Copyright (c) 2002-2022, DuraSpace. All rights reserved.