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Die deutsche Gesellschaft nach der Vereinigung aus der Sicht eines Europäers

German society after unification in the opinion of a European
[Sammelwerksbeitrag]

Cavalli, Alessandro

Körperschaftlicher Herausgeber
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)

Abstract

"Mir sind keine Meinungsforschungsuntersuchungen darüber bekannt, wie die Einstellungen der europäischen Bevölkerung zur deutschen Einheit aussehen. In Ermangelung empirischer Daten ist man auf die Meinungen verwiesen, die in der Tagespresse erscheinen. Grundsätzlich können Meinungen und Einstellung... mehr

"Mir sind keine Meinungsforschungsuntersuchungen darüber bekannt, wie die Einstellungen der europäischen Bevölkerung zur deutschen Einheit aussehen. In Ermangelung empirischer Daten ist man auf die Meinungen verwiesen, die in der Tagespresse erscheinen. Grundsätzlich können Meinungen und Einstellungen schwach oder stark begründet sein, aber auch schwach begründete Meinungen beeinflussen das Verhalten, wie dies bei Vorurteilen der Fall ist. In der Beurteilung des vereinten Deutschland liegt eine Ambivalenz vor: 1. Der Prozeß der wirtschaftlichen und sozialen Integration der neuen Bundesländer wird als erfolgreich hingestellt. Das neue Deutschland hat die Übergangsphase inzwischen durchlaufen und ist im Begriff, eine Hegemonie über Europa auszuüben. Die Stärke der DM wird mit wirtschaftlicher und, darüber vermittelt, mit politischer Macht gleichgesetzt. Dieser ersten Beurteilung steht eine zweite gegenüber: 2. Die Schwierigkeiten der Integration der neuen Bundesländer sind größer als erwartet. Die Bewältigung dieser Schwierigkeit erfordert alle Anstrengungen der Bundesbürger. Durch diese Aufgabenverlagerung nach innen wird Deutschland nach außen isoliert. Folglich wird es seine Rolle als Motor der Einigungsprozeß Europas vernachlässigen. Das Problem der nationalen Einigung gewinnt Vorrang vor dem Problem der europäischen Einigung. Bei aller Widersprüchlichkeit dieser beiden Beurteilungen drücken sie beide eine gemeinsame Befürchtung aus. Das neue vereinte Deutschland wird in beiden Positionen als unbequemer Partner befürchtet, das eine Mal, weil seine Präsenz zu groß, das andere Mal, weil seine Präsenz zu klein ist. Beide Positionen leiten sich aus einer einseitig gestellten Frage ab: Was kann Europa von Deutschland erwarten ? Man sollte sich vielmehr auch die umgekehrte Frage stellen: Was kann Deutschland von den anderen europäischen Partner bei der Bewältigung seiner innerdeutschen Probleme erwarten? Man hat übersehen, daß 17 Millionen Ost-Deutsche gleichzeitig Bürger der EU geworden sind und daß ihre Integration in Europa nicht nur eine innerdeutsche, sondern eine gesamteuropäische Herausforderung bedeutet." (Autorenreferat)... weniger

Thesaurusschlagwörter
Bundesrepublik Deutschland; Wiedervereinigung; öffentliche Meinung; Gesellschaft; Hegemonie; nationale Integration; Europa; Westeuropa; Integration

Klassifikation
Europapolitik

Methode
deskriptive Studie

Titel Sammelwerk, Herausgeber- oder Konferenzband
Gesellschaften im Umbruch: Verhandlungen des 27. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Halle an der Saale 1995

Herausgeber
Clausen, Lars

Konferenz
27. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Gesellschaften im Umbruch". Halle, 1995

Sprache Dokument
Deutsch

Publikationsjahr
1996

Verlag
Campus Verl.

Erscheinungsort
Frankfurt am Main

Seitenangabe
S. 552-562

ISBN
3-593-35437-3

Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet

Lizenz
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung


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