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Die Letzten der Verbannten - die untergehende bäuerliche Kultur der altösterreichischen Landler in Siebenbürgen

The last exiles - the declining rural culture of old Austrian landler in Transylvania
[Sammelwerksbeitrag]

Girtler, Roland

Körperschaftlicher Herausgeber
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)

Abstract

"Die Landler sind Bauern, deren Vorfahren vor über 200 Jahren wegen ihres protestantischen Glaubens aus Österreich nach Siebenbürgen in Rumänien verbannt worden waren. Als Verbannte gingen sie mit den in drei Dörfern bei Hermannstadt lebenden Sachsen eine Symbiose ein. Die Dörfer der Landler und Sac... mehr

"Die Landler sind Bauern, deren Vorfahren vor über 200 Jahren wegen ihres protestantischen Glaubens aus Österreich nach Siebenbürgen in Rumänien verbannt worden waren. Als Verbannte gingen sie mit den in drei Dörfern bei Hermannstadt lebenden Sachsen eine Symbiose ein. Die Dörfer der Landler und Sachsen sind in einem unglaublichen Wandel begriffen. Vorrangig sind es nur mehr ältere und alte Leute, die in den siebenbürgischen Dörfern leben und ihre alte Landwirtschaft pflegen. Den Landlern und den Sachsen ist es in Siebenbürgen gelungen, ihre autarke bäuerliche Kultur bis heute zu bewahren. Nach dem Sturz des kommunistischen Regimes und dem Zusammenbruch der kommunistischen Wirtschaft waren sie es, die im Dorf die Menschen mit Nahrung versorgen konnten - ähnlich wie in anderen deutschen Dörfern auch. Getragen ist der bäuerliche Fleiß der Landler durch Vorstellungen der protestantischen Ethik. Die Idee von der gottgefälligen Arbeit ist tief im Gemeinschaftsleben der Landler verwoben. Die Landler hatten gelernt, mit dem Kommunismus umzugehen. Wohl hatte man versucht, ihnen als Bauern mit der Einführung der Kollektivwirtschaft die alte bäuerliche Autarkie zu nehmen. Aber dies gelang offensichtlich nicht. Relativ schnell konnten die Landler nach dem Verschwinden kommunistischer Produktionsformen (der 'Staatsferm' und der Kollektive) ihre bäuerliche Wirtschaft entfalten. Dabei machen sich geradezu 'urkommunistische' agrarische Strategien bemerkbar. So werden die großen Felder, die ehedem kommunistisch verwaltet und im 'Kollektiv' bebaut und beerntet wurden, weiterhin von einem Landwirtschaftsverein der Landler und Sachsen gemeinsam bebaut, dann jedoch in Streifen geteilt und verlost." (Autorenreferat)... weniger

Thesaurusschlagwörter
Kulturwandel; ethnische Gruppe; ländlicher Raum; Protestantismus; sozialer Wandel; Österreicher; Minderheit; Rumänien; Kultur; postsozialistisches Land

Klassifikation
Bevölkerung

Methode
empirisch-qualitativ; empirisch

Titel Sammelwerk, Herausgeber- oder Konferenzband
Differenz und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften ; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Dresden 1996

Herausgeber
Hradil, Stefan

Konferenz
28. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Differenz und Integration. Die Zukunft moderner Gesellschaften". Dresden, 1996

Sprache Dokument
Deutsch

Publikationsjahr
1997

Verlag
Campus Verl.

Erscheinungsort
Frankfurt am Main

Seitenangabe
S. 633-645

ISBN
3-593-35852-2

Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet

Lizenz
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung


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