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Reconstruction and external understanding in qualitative interviews
[collection article]

dc.contributor.authorBöttger, Andreasde
dc.contributor.authorStrobl, Rainerde
dc.contributor.editorRehberg, Karl-Siegbertde
dc.date.accessioned2010-10-01T14:23:00Zde
dc.date.accessioned2012-08-29T22:10:03Z
dc.date.available2012-08-29T22:10:03Z
dc.date.issued1997de
dc.identifier.isbn3-531-12878-7de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/16958
dc.description.abstract"Das qualitative Verfahren des 'narrativen Interviews' hat den Anspruch, durch die 'Hervorlockung' sogenannter Stegreiferzählungen zu Geschichten über soziale Realität zu gelangen, wie sie 'tatsächlich' erlebt wurden. Die Erfahrung zeigt dagegen, daß dies häufig nicht erfolgt: Gerade die Interaktionssituation dieser Technik nämlich, in der die Interviewenden bei der Erzählung der Interviewten zunächst überhaupt nicht intervenieren dürfen, kann dazu benutzt werden, der Erzählung fiktionale Anteile hinzuzufügen. Der Prozeß der Rekonstruktion subjektiv erlebter sozialer Realität sollte daher in einem dialogisch geführten, der alltäglichen Interaktion ähnlichen Interview erfolgen, in der es den Interviewenden z. B. auch erlaubt ist, vorsichtig das Erzählte in Zweifel zu ziehen. Ein auf diese Weise geführtes 'rekonstruktives Interview' versteht die qualitative Datenerhebung als einen Aushandlungsprozeß, in dem die Interviewten 'Experten' sind für das in ihrer Biographie Erlebte, die Interviewenden für die Technik des dialogischen Rekonstruktionsprozesses. Das Verstehen des fremden Sinns wird demzufolge nicht als ein Aufgehen im Fremden begriffen, sondern als eine Annäherung an das Fremde durch die Verschränkung der Perspektiven des Fragenden und des Befragten. Diese Annäherung kann nicht dadurch erreicht werden, daß ein Interaktionspartner seine Perspektive möglichst weit zurücknimmt und möglichst wenig sichtbar macht, sondern sie entsteht als 'gemeinsamer Boden' während des Dialogs. Diese Überlegungen rücken die Frage wieder stärker in das Zentrum des Forschungsgeschehens. Erst die Frage kann mich dem näherbringen, was sich hinter einem Begriff verbirgt, den der andere verwendet; sie kann das eigene Vorverständnis für das Fremde öffnen. Ein dialogischer Prozeß, der durch die Ordnungsleistung der Frage strukturiert wird, kann zwar den kategorialen Unterschied zwischen dem Eigenen und dem Fremden nicht aufheben, aber er kann konsensuelle Fixpunkte setzen, die eine Brücke zum Fremden tragen und eine kommunikative Annäherung an den subjektiven Sinn des anderen möglich machen." (Autorenreferat)de
dc.languagedede
dc.publisherWestdt. Verl.de
dc.subject.ddcSozialwissenschaften, Soziologiede
dc.subject.ddcSocial sciences, sociology, anthropologyen
dc.titleRekonstruktion und Fremdverstehen im qualitativen Interviewde
dc.title.alternativeReconstruction and external understanding in qualitative interviewsen
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.collectionDifferenz und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften ; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Oktober 1996 in Dresden ; Band 2: Sektionen, Arbeitsgruppen, Foren, Fedor-Stepun-Tagungde
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityOpladende
dc.subject.classozForschungsarten der Sozialforschungde
dc.subject.classozResearch Designen
dc.subject.thesozperceptionen
dc.subject.thesoznarrative interviewen
dc.subject.thesozsocial situationen
dc.subject.thesozDialogde
dc.subject.thesozWahrnehmungde
dc.subject.thesozinterviewen
dc.subject.thesozqualitative interviewen
dc.subject.thesozVerstehende
dc.subject.thesozinteractionen
dc.subject.thesozInterviewde
dc.subject.thesozKonstruktionde
dc.subject.thesoznarratives Interviewde
dc.subject.thesozdialogueen
dc.subject.thesozInteraktionde
dc.subject.thesozSubjektde
dc.subject.thesozsoziale Lagede
dc.subject.thesozqualitatives Interviewde
dc.subject.thesozsubjecten
dc.subject.thesozconstructionen
dc.subject.thesozunderstandingen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-138979de
dc.date.modified2010-10-01T14:23:00Zde
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
ssoar.contributor.institutionDGSde
internal.status3de
internal.identifier.thesoz10049619
internal.identifier.thesoz10064980
internal.identifier.thesoz10040996
internal.identifier.thesoz10046098
internal.identifier.thesoz10040719
internal.identifier.thesoz10037913
internal.identifier.thesoz10061463
internal.identifier.thesoz10050648
internal.identifier.thesoz10047976
internal.identifier.thesoz10047977
dc.type.stockincollectionde
dc.type.documentSammelwerksbeitragde
dc.type.documentKonferenzbeitragde
dc.type.documentcollection articleen
dc.type.documentconference paperen
dc.source.pageinfo308-311
internal.identifier.classoz10104
internal.identifier.document25
internal.identifier.document16
dc.contributor.corporateeditorDeutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)de
dc.source.conferenceKongreß der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Differenz und Integrationde
dc.event.cityDie Zukunft moderner Gesellschaften". Dresdende
internal.identifier.ddc300
dc.subject.methodstheory formationen
dc.subject.methodsGrundlagenforschungde
dc.subject.methodsbasic researchen
dc.subject.methodsTheoriebildungde
dc.date.conference1996de
dc.source.conferencenumber28de
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence3
internal.identifier.methods16
internal.identifier.methods8
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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