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Inklusion oder Integration? Zeitdiagnostische Konsequenzen einer Theorie von Exklusions- und Desintegrationsphänomenen

Inclusion or integration? Time-diagnostic consequences of a theory of exclusion and disintegration phenomena
[Sammelwerksbeitrag]

Nassehi, Armin

Körperschaftlicher Herausgeber
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)

Abstract

"Die Problematik des Verhältnisses von Individuum und Gesellschaft wird derzeit von zwei gegenläufigen Positionen her gedeutet: als Inklusion im Sinne der Luhmannschen Theorie funktionaler Differenzeirung und als Integration im Sinne des Strukturfunktionalismus. Insbesondere das zweite Konzept steht... mehr

"Die Problematik des Verhältnisses von Individuum und Gesellschaft wird derzeit von zwei gegenläufigen Positionen her gedeutet: als Inklusion im Sinne der Luhmannschen Theorie funktionaler Differenzeirung und als Integration im Sinne des Strukturfunktionalismus. Insbesondere das zweite Konzept steht derzeit Pate für die zeitdiagnostische Deutung von Krisenphänomenen der Gegenwartsgesellschaft, die als Desintegrationsprobleme konzipiert werden (Stichworte: Politikverdrossenheit, Lebenstildiffusion, Gewalt, Rechtsextremismus, Zukunftsangst, neue Armut etc.). Die Inklusionstheorie systemtheoretischer Provenienz dagegen vermittelt oft den Eindruck, als bestünden solche Probleme gar nicht, als habe die Moderne mit dem allgemeienn Prinzip der Inklusion aller in alle Funktionssysteme eine geradezu unproblematische Form der Vergesellschaftung erreicht. Ich gehe von der Hypothese aus, daß die Theorie funktionaler Differenzierung Luhmannscher Provenienz und die empirische Diagnose von Desintegrationsphänomenen jeweils komplementäre blinde Flecke aufweisen: Während diese in der Lage ist, die vorschnelle Annahme einer Gesamtintegration der Person in die Gesellschaftsstruktur als strukturell unmöglich und funktional unnötig zu entlarven, vermag jene zu zeigen, daß das bloße Faktum der Inklusion in gesellschaftliche Funktionsbereiche noch nichts über die Qualität des Inklusionsvergangs sagt. Anders formuliert: Während für Luhmann die Exklusion der Gesamtperson letztlich als gesellschaftlicher Normalfall gilt, ist für das Desintegrationstheorem dies der diagnostische Fokus für die Deutung gesellschaftlicher Problemlagen. Wird vom bloßen Faktum der Inklusion auf die - insbesondere durch Organisation vermittelte - Form der Inklusion umgestellt, können die theoretischen Potentiale der Theorie funktionaler Differenzierung mit der empirischen Sensibilität der Desintegrationsthese verbunden werden, ohne daß vorschnell Integration als Möglichkeitsbedingung von Gesellschaft präjudiziert werden muß." (Autorenreferat)... weniger

Thesaurusschlagwörter
Luhmann, N.; Krise; Gesellschaftsbild; Systemtheorie; Differenzierung; soziales System; soziale Differenzierung; Integration

Klassifikation
Allgemeine Soziologie, Makrosoziologie, spezielle Theorien und Schulen, Entwicklung und Geschichte der Soziologie

Methode
Theoriebildung; Grundlagenforschung

Titel Sammelwerk, Herausgeber- oder Konferenzband
Differenz und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften ; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Oktober 1996 in Dresden ; Band 2: Sektionen, Arbeitsgruppen, Foren, Fedor-Stepun-Tagung

Herausgeber
Rehberg, Karl-Siegbert

Konferenz
28. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Differenz und Integration. Die Zukunft moderner Gesellschaften". Dresden, 1996

Sprache Dokument
Deutsch

Publikationsjahr
1997

Verlag
Westdt. Verl.

Erscheinungsort
Opladen

Seitenangabe
S. 619-623

ISBN
3-531-12878-7

Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet

Lizenz
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung


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