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Der permanente Gesellschaftsvertrag: zur kollektiven Konstruktion einer sozialen Ordnung

The permanent social contract: the collective organization of a social system
[Sammelwerksbeitrag]

Eder, Klaus

Abstract

Die Vertragsmetapher kennt seit dem Beginn des vertragstheoretischen Denkens zwei konkurrierende Ausdeutungen. In der einen Deutung schlieβen freie Individuen einen Vertrag, um ihre "Interessen" verfolgen zu können. Der Vertrag ist Mittel zum Zweck der Begrenzung irrationaler Leidenschaften. In der ... mehr

Die Vertragsmetapher kennt seit dem Beginn des vertragstheoretischen Denkens zwei konkurrierende Ausdeutungen. In der einen Deutung schlieβen freie Individuen einen Vertrag, um ihre "Interessen" verfolgen zu können. Der Vertrag ist Mittel zum Zweck der Begrenzung irrationaler Leidenschaften. In der anderen Deutung schlieβen freie Individuen miteinander einen Vertrag, um die irrationalen "Leidenschaften", zu denen auch die Habsucht, also die "Interessen" gehören, in ein kollektives Gut (Ordnung, Gerechtigkeit, Frieden) zu transformieren. Der Vertrag ist Mittel zum Zweck der Einigung auf gemeinsam geteilte Normen zur Begrenzung der Leidenschaften. Je nachdem, wie die Zwecke definiert werden, erhält die Vertragsmetapher also unterschiedliche Bedeutungen. Daraus ergeben sich kontradiktorische Handlungslogiken. Der Vertrag, mit dem konkurrierende Interessen koordiniert werden, folgt der Logik strategischen Handelns. Der Vertrag, der Leidenschaften (einschlieβlich der Interessen) koordiniert, folgt der Logik moralischen Handelns. Im ersten Fall geht es um Rechte (insbes. Eigentumsrechte), im zweiten Falle um moralische Prinzipien. Die Differenz dieser beiden Traditionen vertragstheoretischen Denkens reproduziert sich in der jüngsten Renaissance der Vertragstheorien in den Sozialwissenschaften. Die Wiederaufnahme der alten vertragstheoretischen Diskussion hat die Kategorien dieser beiden Deutungstraditionen modernisiert. Die alten Metaphern des Interesses und der Leidenschaft werden durch die Begriffe des rationalen Handelns bzw. des kommunikativen Handelns ersetzt. Die Vertragsmetapher wird auf die Logik der "rational choice" oder der "kommunikativen Einigung" gegründet.... weniger

Thesaurusschlagwörter
Theorie; Lernprozess; Rawls, J.; Individuum; Gemeinschaft; Handlungstheorie; Gesellschaftsordnung; Vertrag; Recht; Contrat Social; kommunikatives Handeln

Klassifikation
Generelle Theorien der Sozialwissenschaften
Allgemeines, spezielle Theorien und Schulen, Methoden, Entwicklung und Geschichte der Politikwissenschaft
Allgemeine Soziologie, Makrosoziologie, spezielle Theorien und Schulen, Entwicklung und Geschichte der Soziologie

Methode
deskriptive Studie

Freie Schlagwörter
Vertragstheorien; Rawls; Rousseau; Normen; soziales Handeln; Staatsbildung; Staatsformation

Titel Sammelwerk, Herausgeber- oder Konferenzband
Gerechtigkeit, Diskurs oder Markt? : die neuen Ansätze in der Vertragstheorie

Herausgeber
Kern, Lucian; Müller, Hans-Peter

Sprache Dokument
Deutsch

Publikationsjahr
1986

Verlag
Westdt. Verl.

Erscheinungsort
Opladen

Seitenangabe
S. 67-81

ISBN
3-531-11788-2

Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet

Lizenz
Creative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitung


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