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%T Die Ambivalenz des modernen Naturverhältnisses: ökologische Ethik und der neue Geist des Kapitalismus
%A Eder, Klaus
%E Glaeser, Bernhard
%E Teherani-Krönner, Parto
%P 89-105
%D 1992
%I Westdt. Verl.
%K ökologische Ethik; Ökologismus; Kapitalismuskritik
%@ 3-531-12375-0
%= 2008-08-26T09:20:00Z
%~ Team SSOAR
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-15166
%X Ökologische Ethik ist eine Überleitungsformel in eine Gesellschaft, die die Grundlagen einer kapitalistisch organisierten Produktionsweise verläßt. Die Entgegensetzung von Ökonomie und Ökologie deutet bereits an, daß die Logik ökonomischer Rationalität nicht mehr ungebrochen greift. Was die neue gesellschaftliche Formation von den alten unterscheidet, ist die "Wiedervergesellschaftung" des mit der Durchsetzung der modernen Gesellschaft freigesetzten Individuums. Es entsteht eine Gesellschaft, in der - im Gegensatz zur vergehenden modernen Gesellschaft - nicht mehr das freie Individuum in seinem sozialen Handeln Risiken eingeht (sei es als Unternehmer oder Politiker oder Familienvater/-mutter). Es sind vielmehr Risiken entstanden, die sich nicht mehr individualisieren lassen, die vielmehr Gruppen oder gar Gesellschaften insgesamt betreffen und die über die weiteren Entwicklungschancen moderner Gesellschaften entscheiden.
%C DEU
%C Opladen
%G de
%9 Sammelwerksbeitrag
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info