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[research report]

dc.contributor.authorBraml, Josefde
dc.date.accessioned2010-08-26T14:37:00Zde
dc.date.accessioned2012-08-29T22:48:27Z
dc.date.available2012-08-29T22:48:27Z
dc.date.issued2007de
dc.identifier.issn1611-7034de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/12965
dc.description.abstract"Nach vorherrschender Expertenmeinung ist keine ernsthafte Reform der amerikanischen Sicherheitspolitik zu erwarten, solange kein gravierender Schock des internationalen Systems eintritt. Dagegen legt die vorliegende Analyse nahe, dass die Versorgungssicherheits-, Wirtschafts- und Umweltkosten ihrer gegenwärtigen Energieaußenpolitik die USA veranlassen werden, einen alternativen Weg einzuschlagen: in Richtung effizienter und erneuerbarer Energien. Dafür sprechen drei Gründe: Erstens, seit den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts hat sich der Energiekonsum der Vereinigten Staaten vor allem waufgrund ihrer ölabhängigen Transportsektors beinahe verdreifacht. Bei gleich bleibender Eigenproduktion und Importen aus der westlichen Hemisphäre verstärkte sich somit die Abhängigkeit von Ölimporten aus instabilen Weltregionen wie der Krisenregion des Mittleren Ostens. Die damit verbundenen Kosten und Risiken für die nationale Energieversorgungssicherheit haben schon Ende der 1999er Jahre einen ersten und wichtigen Anreiz für die Neuausrichtung amerikanischer Energiepolitik geschaffen. Zweitens stellt die Abhängigkeit von Erdölimporten die USA vor gravierende handels-, und währungspolitische und damit gesamtwirtschaftliche Herausforderungen. Das in den letzten Jahren immens angestiegene Handelsdefizit ist zu einem Drittel den Energieimporten geschuldet. Drittens, die wachsende Sensibilität der Amerikaner für die von Umweltverschmutzung und Klimawandel verursachten gesundheitlichen, wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Probleme erhöht den politischen Druck auf ihre Regierung, Biokraftstoffe zu entwickeln und Alternativen zu veralteten, auf fossile Brennstoffe angewiesene Wirtschaftszweige zu finden. Diese drei Probleme sollten politischen Entscheidungsträgern in den USA starke Anreize geben, die US-Wirtschaft auf möglichst niedrigen Verbrauch fossiler Brennstoffe umzustellen (Stichwort: "low carbon economy"). Jedoch ist in der politischen Auseinandersetzung nicht immer das so genanennte "nationale Interesse" ausschlaggebend, sondern der Einfluss verschiedener persönlicher, regionaler, institutioneller oder wirtschaftlichen Interessen entscheidend für die tatsächliche Richtung amerikanischer Politik. Gleichwohl eröffnen die Umorientierung der öffentlichen Meinung und die Neupositionierung wirtschaftlicher Interessen auch Chancen für politische "Pionierunternehmer", einen Kurswechsel in die Wege zu leiten. Anstatt in einen Wettbewerb mit aufstrebenden Mächten um knapper werdende fossile Energieressourcen zu treten, könnte sich Amerika kraft seiner Smart-Power unter der Führung seines nächsten Präsidenten in eine vorteilhaftere Lage als Anbieter begehrter Ressourcen positionieren: Wegweisend wären kooperative und lukrative Arrangements, um die steigende internationale Nachfrage nach erneuerbaren Energien und neuen Technologien zu bedienen. Hier sollten deutsche und europäische Politik ansetzen: Über eine transatlantische Umwelt- und Energiepartnerschaft könnten im multilateralen Rahmen Forschung, Investition und freier Handel gefördert werden." (Autorenreferat)de
dc.languagedede
dc.subject.ddcInternationale Beziehungende
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcInternational relationsen
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.titleAmerikas alternativer Antrieb: erneuerbare Energieaußenpolitik der USAde
dc.source.volume2de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityBerlinde
dc.source.seriesDGAP-Analysede
dc.subject.classozSpecial areas of Departmental Policyen
dc.subject.classozspezielle Ressortpolitikde
dc.subject.classozInternational Relations, International Politics, Foreign Affairs, Development Policyen
dc.subject.classozinternationale Beziehungen, Entwicklungspolitikde
dc.subject.thesozBundesrepublik Deutschlandde
dc.subject.thesozEnergiepolitikde
dc.subject.thesozforeign policyen
dc.subject.thesozenergy policyen
dc.subject.thesozEnergieverbrauchde
dc.subject.thesozKlimawandelde
dc.subject.thesozSicherheitspolitikde
dc.subject.thesozpartnershipen
dc.subject.thesozFederal Republic of Germanyen
dc.subject.thesozUSAde
dc.subject.thesozKooperationde
dc.subject.thesozPartnerschaftde
dc.subject.thesozAußenpolitikde
dc.subject.thesozclimate changeen
dc.subject.thesozEnergiede
dc.subject.thesozenergyen
dc.subject.thesozenergy consumptionen
dc.subject.thesozenvironmental policyen
dc.subject.thesozUmweltpolitikde
dc.subject.thesozrenewable energyen
dc.subject.thesozerneuerbare Energiede
dc.subject.thesozsecurity policyen
dc.subject.thesozcooperationen
dc.subject.thesozUnited States of Americaen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-129657de
dc.date.modified2010-09-23T15:35:00Zde
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
ssoar.greylittde
ssoar.gesis.collectionSOLIS;ADISde
ssoar.contributor.institutionUSB Kölnde
internal.status3de
internal.identifier.thesoz10034694
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dc.type.stockmonographde
dc.type.documentresearch reporten
dc.type.documentForschungsberichtde
dc.rights.copyrightfde
dc.source.pageinfo24
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internal.identifier.classoz10505
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dc.contributor.corporateeditorForschungsinstitut der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V.de
internal.identifier.corporateeditor108de
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dc.subject.methodsDokumentationde
dc.subject.methodsdocumentationen
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence3
internal.identifier.methods3
internal.identifier.pubstatus1
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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